St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 769
Public Domain Mark

Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 255.

Entstehungszeiten:
  • s. XIV
  • und s. XII
Beschreibstoff: Pgm.
Umfang: 234 Seiten
Format:
Lagenstruktur: Zwei codices in Einem Band.
Kodikologische Einheit: 1) p. 1-158
Entstehungszeit: s. XIV
Inhaltsangabe:
  • ohne Ueberschrift.
    • Anfang des Prologs: Sicut desidiosi et pigri nimium lectoris
    • Anfang des Textes: >Quod signorum alia sunt instituta <
    Die drei ersten Bücher, Theologie, Anthropologie und Christologie enthaltend, sind identisch mit dem Text in Cod. 778; statt des Vierten Buches folgt dagegen S. 154 bis 158 ein eigener Anhang: Mulierem fortem quis inveniet?Mulier enim dicitur quasi mollier …–… mit dem Schluss: Sic scribamus hunc librum conscientie ut principium scripsimus in libro vite.
    Dieses Compendium der scholastischen Dogmatik ist verschieden von Petrus Lombardus libri IV sententiarum; sollte es Bandinus II.IV sent. sein, das bald für einen Auszug, bald als die Quelle des Lombarden gilt? Der Abdruck des Bandinus Wien 1519 F. ist äusserst rar und die Beschreibungen von Denis (Wien’s Buchdr. Gesch. p. 199) und Baumgarten (Nachrr. IX, p. 297) geben keine Textworte. Der Anhang in Cod. 769 de muliere forti ist weder Beda’s noch Albertus M. gleichnamige Abhandlung.
Kodikologische Einheit: 2) p. 160-234
Inhaltsangabe:
  • De quatuor generibus baptismatum >CXIIII Ex dictis heimonis.< Unum tantum in aqua
    Eine Sammlung von Stellen aus den Patres und Concilienakten; verschieden von Cod. 777.