Bern, Burgerbibliothek
Die Burgerbibliothek Bern ist ein Kulturinstitut der Burgergemeinde Bern. Sie entstand 1951, als man die Handschriftenabteilung der damaligen Stadt- und Hochschulbibliothek verselbständigte. Heute ist die Burgerbibliothek Bern ein öffentliches wissenschaftliches Archiv. Sie sammelt und bewahrt wertvolle und international bedeutende Bestände an Manuskripten, Archivalien und Bilddokumenten. Zu den bekanntesten Sammlungen zählen die mittelalterlichen Bongarsiana/Codices und die Archivalien zur Schweizer und Berner Geschichte mit Nachlässen bedeutender Persönlichkeiten. Die Burgerbibliothek ist auch das Gemeindearchiv der Burgergemeinde Bern und der burgerlichen Gesellschaften und Zünfte. Als wissenschaftliches Institut steht sie im Dienste der Forschung und einer interessierten Öffentlichkeit. Sie stellt ihre Bestände in einem Lesesaal zur Verfügung und zeigt sie im Rahmen von Publikationen, Führungen und Ausstellungen.
Doppelblatt mit juristischen Exzerpten (Erbrecht), vermutlich aus den Novellae des Corpus Iuris Civilis. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt mit nicht näher identifizierten Exzerpten betreffend Lactantius und Boethius. Das Fragment stammt aus Bern, Burgerbibliothek, Cod. 440, wo es ursprünglich vor Beginn des Textes eingebunden war – der Abdruck der Zierinitiale ist auf dem verso noch sichtbar. Das Fragmente gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Auf einem Blatt von Pierre Daniel notierte Liste mit Handschriften aus Fleury; sämtliche Handschriften sind heute mehr oder weniger sicher nachweisbar in den Bibliotheken von Orléans und Paris. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einem vermutlich in Deutschland entstandenen hebräischen (babylonischen) Talmud. Das Fragment wurde vermutlich vor 1875 von Hermann Hagen aus eigenen Beständen abgelöst, der Bezug zu Jacques Bongars ist unklar.
Online seit: 12.07.2021
Zwei Lagen eines möglicherweise aus dem nordfranzösischen Raum stammenden lateinischen Glossars, das den so genannten „Aptet“ Glossartyp enthielt. Eine Notiz deutet auf Pierre Daniel als Vorbesitzer hin. Das vielleicht mit Cod. A 92.2 zusammengehörende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Stark beschädigte Lage (5 Blätter) eines möglicherweise aus dem nordfranzösischen Raum stammenden lateinischen Glossars, das wohl mehrere Glossartypen enthielt. Das vielleicht mit Cod. A 92.1 zusammengehörende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt eines vermutlich aus dem Raum Septimania stammenden lateinischen Glossars, das den mit „Abstrusa“ beginnenden Glossartyp enthielt. Das in westgotischer Minuskel geschriebene Fragment enthält auf f. 2va eine schön verzierte Initiale G; es gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
7 Blätter eines lateinischen Glossars aus der Loire-Gegend, von dem sich nur die Buchstaben B bis L erhalten haben. Das Fragment wurde von Pierre Daniel annotiert und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
1 Doppelblatt umfassendes Bruchstück einer grossformatigen Bibel aus Fleury, mit Teilen der Genesis; es enthält zahlreiche, wenig spätere Interlinear- und Randnotizen, darunter den Namen Ermenaldus. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (= 1 Lage) einer aus dem nordostfranzösischen Raum stammenden Handschrift, welche die fälschlicherweise Cicero zugeschriebenen Synonyma enthielt. Interessant sind die (Pseudo-)Hebräischen Vokabeln mit lateinischer Übersetzung auf dem letzten Blatt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
5 Doppelblätter umfassende Lage einer kleinformatigen Boethius-Handschrift mit Teilen von De consolatione philosophiae sowie einer von Servatus Lupus verfassten Erklärung der metrischen Teile. Vermutlich aus Fleury stammend – bezüglich Datierung und Herkunft kursieren verschiedene Meinungen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Insgesamt 39 Blätter (5 Lagen) umfassendes Bruchstück, das grosse Teile einer in Frankreich entstandenen Regula Benedicti enthält. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern und wurde vermutlich mehrfach (und fehlerhaft) gebunden.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter einer wohl in Frankreich entstandenen Handschrift der Disticha Catonis, die auch die Ecloga Theoduli enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt aus einer wohl in der Loire-Gegend entstandenen Handschrift mit den Periochae des Livius. Das Fragment wurde von Pierre Daniel annotiert und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer in Frankreich entstandenen Handschrift mit Kommentaren zu den Satiren und der Ars poetica des Horaz. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Oden des Horaz, mit Scholien des (Pseudo-)Acro. Die Handschrift, von der weitere Teile in Vatikan, Reg. lat. 1675 erhalten sind, befand sich im Besitz von Pierre Daniel. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer in Italien entstandenen Handschrift mit Sallusts Bellum Jugurthinum. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Doppelblätter aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Oden des Horaz; auf f. 1r eine Sammlung von lateinischen Sprüchen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt aus einer wohl in der Bretagne entstandenen Handschrift des Liber medicinalis des Serenus Samonicus. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Disticha Catonis. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021