Textgeschichtlich bedeutende Sammelhandschrift aus einstmals vier verschiedenen Teilen, geschrieben im 9. und 10. Jahrhundert zumeist im Kloster St. Gallen. In der Handschrift befinden sich unter anderem der unter dem Pseudonym Dictys Cretensis veröffentlichte lateinische Roman über den trojanischen Krieg (De excidio Troiae historia; aus griechischer Sicht), den unter dem Pseudonym Dares Phrygius im 5. Jahrhundert verfassten Troja-Roman (Historia de excidio Troiae), eine Abschrift des Werks De spiritalis historiae gestis des Avitus von Vienne, Gedichte des St. Galler Abtbischofs Salomon (890-920) an Dado von Vienne oder das Carmen paschale des lateinisch-christlichen Dichters Sedulius (5. Jahrhundert). Auf Seite 122 ist das Labyrinth des Minotaurus in Knossos auf Kreta gezeichnet.
Online seit: 23.12.2008
Abschrift der Werke Libelli de spiritalis historiae gestis und Versus de consolatoria castitatis laude des Alcimus Avitus von Vienne (518), geschrieben im 10. Jahrhundert im Kloster St. Gallen (?), mit Federproben sowie lateinischen und althochdeutschen Glossen.
Online seit: 31.07.2009
Cassiodors Lehrbuch der sieben Freien Künste, die Institutiones divinarum et saecularium litterarum.
Online seit: 31.12.2005
Cassiodor, Expositio psalmorum 1-50 (Auslegung der Psalmen 1 bis 50). Abschrift aus der Dekanatszeit von Hartmut (um 850-872).
Online seit: 12.06.2006
Cassiodor, Expositio psalmorum 51-100 (Auslegung der Psalmen 51 bis 100). Abschrift aus der Dekanatszeit von Hartmut (um 850-872).
Online seit: 12.06.2006
Cassiodor, Expositio psalmorum 101-150 (Auslegung der Psalmen 101 bis 150). Abschrift aus der Dekanatszeit von Hartmut (um 850-872).
Online seit: 12.06.2006
Künstlerisch erstklassige Abschrift der 40 Homilien von Papst Gregor dem Grossen zu den Evangelien, geschrieben und mit Initialen in Gold und Minium geschmückt im Kloster St. Gallen kurz nach dem Jahr 1000
Online seit: 12.12.2006
Gregorii M. expositio libri Job ab Odone Cluniacensi in compendium redacta. Bearbeitung des Kommentars von Gregor dem Grossen zum Buch Hiob durch Odo von Cluny (Abt 927-942). Die ornamentalen Initialen der nicht in St. Gallen entstandenen Handschrift weisen stilistisch ins 8. Jahrhundert zurück.
Online seit: 13.12.2013
Gregor der Grosse, Moralia in Hiob (Job): Auslegung des alttestamentlichen Buches Job: Bücher 1 bis 5. Abschrift aus der Dekanatszeit von Hartmut (um 850-872). Band 1 einer sechsbändigen Abschrift.
Online seit: 12.06.2006
Gregor der Grosse, Moralia in Hiob (Job): Auslegung des alttestamentlichen Buches Job: Bücher 6-10. Abschrift aus der Dekanatszeit von Hartmut (um 850-872). Band 2 einer sechsbändigen Abschrift
Online seit: 12.06.2006
Gregor der Grosse, Moralia in Hiob (Job): Auslegung des alttestamentlichen Buches Job: Bücher 23-27. Abschrift aus der Dekanatszeit von Hartmut (um 850-872). Band 5 einer sechsbändigen Abschrift
Online seit: 12.06.2006
Gregor der Grosse, Moralia in Hiob (Job): Auslegung des alttestamentlichen Buches Job: Bücher 28-35. Abschrift aus der Dekanatszeit von Hartmut (um 850-872). Band 6 einer sechsbändigen Abschrift
Online seit: 12.06.2006
Abschrift der Bücher 32 bis 35 der Moralia in Hiob von Papst Gregor dem Grossen, geschrieben in alemannischer Minuskel im Kloster St. Gallen gegen Ende des 8. Jahrhunderts.
Online seit: 20.12.2012
Gregor der Grosse, 22 Homilien (Predigten) über das alttestamentliche Buch Ezechiel. Abschrift aus der Dekanatszeit von Hartmut (um 850-872)
Online seit: 12.06.2006
Abschrift der Homilien 13 bis 22 von Papst Gregor dem Grossen zum alttestamentlichen Buch Ezechiel, geschrieben gegen Ende des 8. Jahrhunderts in einer „gleichmässigen, breiten, gut proportionierten kalligraphischen älteren St. Galler Minuskel“ (Bruckner) im Kloster St. Gallen. Der Beginn der einzelnen Homilien ist durch kleine kolorierte Initialen geschmückt.
Online seit: 20.12.2012
Palimpsest-Handschrift mit Texten aus dem 8. (obere Schrift) und 5. Jahrhundert (untere Schrift). Auf eine in römischer Unzialschrift geschriebene textgeschichtlich sehr bedeutende fragmentarische Abschrift aus Italien mit Passagen aus den Büchern 1 bis 6 des Werks Divinae institutiones (Göttliche Unterweisungen), verfasst vom römischen Schriftsteller Lucius Caelius Firmianus Lactantius (um 250 – 325) aus dem 5. Jahrhundert wurden im 8. Jahrhundert vermutlich in St. Gallen die Dialogi von Gregor dem Grossen und kürzere theologische Texte von Augustinus, Isidor von Sevilla und weiteren (meist unbekannten) Autoren geschrieben.
Online seit: 09.12.2008
42 Fragmentblätter mit einer sehr frühen Abschrift von Teilen der vier Bücher der Dialogi des Kirchenvaters Gregor des Grossen, geschrieben in Nordostfrankreich in einer merowingischen Kanzleischrift der Zeit um 700. Weitere Fragmente aus dieser Dialogi-Handschrift finden sich in der Zentralbibliothek Zürich (Ms. C 184) und in St. Paul in Lavanttal.
Online seit: 09.12.2008
Sorgfältig geschriebene Handschrift der Dialogi des Gregorius Magnus (S. 2-417). Auf S. 1 Inhaltsübersicht und Federproben mit Neumen. Verzierte Initialen S. 2, 78, 156, 279. Die Handschrift enthält vier alemannische Textglossen. Sie wurde wohl zur Tischlesung benutzt und weist deshalb vor allem in Buch II (Benedikts-Vita) starke Gebrauchsspuren auf.
Online seit: 13.12.2013
Die Pastoralregel von Papst Gregor dem Grossen in einer St. Galler Abschrift aus der Zeit um 800, eingebunden in einen prachtvollen Email-Einband aus Limoges aus der Zeit um 1210/30
Online seit: 31.12.2005
Sammelhandschrift aus dem späten 8. und frühen 9. Jahrhundert mit (vorne) der ältesten erhaltenen St. Galler Abschrift der Regula pastoralis Gregors des Grossen aus dem letzten Drittel des 8. Jahrhunderts und (hinten) einem medizinisch-pharmazeutischen Kompendium. Letzteres enthält, teilweise fehlerhaft zusammengebunden, das gefaltete Handbuch eines Wanderarztes aus Oberitalien, den sogenannten St. Galler Botanicus sowie den St. Galler Bestiarius.
Online seit: 09.12.2008
Unvollständige Abschrift der weit verbreiteten Pastoralregel (Regula pastoralis) von Papst Gregor dem Grossen (590–604), in einer karolingischen Minuskel von mehreren Händen geschrieben gegen Ende des 9. Jahrhunderts, wahrscheinlich im Kloster St. Gallen. Verschiedene Blätter fehlten bereits um 1553/64. Die Handschrift enthält zahlreiche althochdeutsche und einige lateinische Glossen, die in St. Gallen eingetragen wurden. Ganz vorne findet sich auf einer Federprobenseite der von einer gewandten Hand des späten 10. Jahrhunderts geschriebene Hymnus Felix mater Constantia zu Ehren des Konstanzer Stadtpatrons Pelagius.
Online seit: 13.12.2013
Abschrift der Regula pastoralis von Papst Gregor dem Grossen, von einer geübten Hand sorgfältig geschrieben im Kloster St. Gallen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. Die Handschrift enthält eine grosse Zahl von lateinischen und althochdeutschen Feder- und Griffelglossen.
Online seit: 20.12.2012
Abschrift der Regula pastoralis von Papst Gregor dem Grossen, geschrieben von zahlreichen Händen im 10. Jahrhundert in einem nicht bekannten Skriptorium, wohl nicht in St. Gallen. Aus dem Einband dieser Handschrift wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrere Fragmente des 5. Jahrhunderts herausgelöst.
Online seit: 20.12.2012
Sammelhandschrift aus der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts, geschrieben und mit einigen ausserordentlichen Initialen verziert möglicherweise in einem „Schweizer Zentrum unter burgundischem oder irischem Einfluss“ (Bruckner) oder aber „im westlichen Alemannien oder im östlichen Burgund“ (Bischoff), vielleicht auch in Müstair. Die Handschrift enthält grösstenteils – aber nicht vollständig – die Homilien von Papst Gregor dem Grossen († 604) zu den Evangelien (Homiliae in evangelia) und Auszüge aus echten und unechten Werken des Augustinus († 430) sowie des Caesarius von Arles († 542).
Online seit: 20.12.2012
De ecclesiasticis officiis des Isidor von Sevilla (S. 2-134), am Ende des Bandes eine Benedictio Crucis (S. 135), ein Kommentar zum Taufritual Primitus paganus (S. 137-139), dann Capitula e canonibus excerpta (S. 139–142) und schliesslich ein im 13. Jahrhundert im Kloster St. Gallen nachgetragenes rhythmisches Gebet zum heiligen Gallus (S. 146/147). Einfache Gebrauchshandschrift in handlichem Format, spätestens seit dem Hochmittelalter in St.Gallen.
Online seit: 13.12.2013
Dieses Manuskript, im 12. Jahrhundert in St. Gallen entstanden, enthält einige liturgische und religiöse Texte, eine Liste der Äbte von St. Gallen, die Synonyma des Isidor von Sevilla (ca. 556-636) und drei Busswerke: die Exhortatio poenitendi, das Lamentum poenitentiae und die Oratio pro correptione uitae, heute als unechte Werke des Sisbert, Bischof von Toledo am Ende des 7. Jahrhunderts, erachtet.
Online seit: 09.04.2014
Möglicherweise in St. Gallen im 1. Drittel des 9. Jahrhunderts entstandene Abschrift mit Werken des Isidor von Sevilla (Buch 2 des Liber differentiarum) und des Kirchenvaters Augustinus (Enchiridion ad Laurentium de fide spe et caritate; Teile einiger Kapitel fehlen). Die Handschrift befindet sich noch im ursprünglichen Einband.
Online seit: 20.12.2012
Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben in frühalemannischer Minuskelschrift zwischen 760 und 797 mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Texten zur Synonymik (Isidor von Sevilla, Differentiae), zur Exegetik (Eucherius von Lyon, Formulae spiritalis intelligentiae), zur Komputistik, zur Heilkunde, zur Hagiographie (beispielsweise älteste Fassung der Lebensgeschichte der Zürcher Stadtheiligen Felix und Regula) usw.
Online seit: 09.12.2008
Die einzige Papyrushandschrift der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die 23 Blätter, geschrieben nach 650 in Südfrankreich, enthalten den Schluss des 2. Kapitels der Synonyma des Isidor von Sevilla sowie zwei Ermahnungen an Mönche. Die 23 Blätter wurden, nachdem sie sehr lange Zeit in einem Holzkästchen aufbewahrt gewesen waren, 1899/1900 im Ägyptischen Museum von Berlin zwischen zwei Glasplatten gefasst.
Online seit: 09.12.2008
Patristische Sammelhandschrift mit Auszügen aus Werken von Isidor von Sevilla († 636; Sententiae; De officiis), Gregor dem Grossen († 604; Homiliae in evangelia) und Augustinus (Sermones, meist nicht von Augustinus selbst, sondern ihm zugeschrieben), einer Liste von Regionen und Städten, in denen die Gebeine von Aposteln liegen, sowie von Auszügen aus einem anonym überlieferten Kommentar zu den vier Evangelien (hier nur zum Matthäus- und zum Johannes-Evangelium), geschrieben kurz vor oder um 800 nicht im Kloster St. Gallen, sondern in Norditalien, wahrscheinlich in Monza oder Verona.
Online seit: 31.07.2009
Aus der Abtszeit von Werdo (784-812): Sentenzen des Isidor von Sevilla
Online seit: 14.09.2005
Textgeschichtliche bedeutende Abschrift der Sententiae des Kirchenlehrers Isidor von Sevilla, geschrieben um 800 vermutlich im Kloster St. Gallen, im Laufe des 9. Jahrhunderts etwas ergänzt. Die Sententiae gelten als ein Hauptwerk des Isidor von Sevilla.
Online seit: 31.07.2009
Sammelhandschrift aus der Zeit um 800, möglicherweise geschrieben Kloster St-Denis bei Paris. Der in seinem „Layout“ für die Bestände der Stiftsbibliothek St. Gallen aussergewöhnliche Codex enthält zahlreiche Exzerpte aus Werken des Isidor von Sevilla (Liber Sententiarum, Liber Differentiarum, Etymologiae), die Schrift Formulae spiritalis intelligentiae des Eucherius von Lyon, das Werk Liber Scintillarum des Defensor von Ligugé sowie weitere Auszüge aus Kirchenväterschriften, etwa von Augustinus, Caesarius von Arles, Hieronymus oder Papst Gregor.
Online seit: 09.12.2008
Sorgfältige Abschrift der Bücher I bis X der Etymologien des Isidor von Sevilla († 636), geschrieben kurz vor 900 im Kloster St. Gallen. Diese Handschrift bildet mit Cod. Sang. 232 eine Einheit.
Online seit: 24.05.2007
Sorgfältige Abschrift der Bücher XI bis XX der Etymologien des Isidor von Sevilla († 636), geschrieben kurz vor 900 im Kloster St. Gallen. Auf einem Vorsatzblatt aus dem frühen 12. Jahrhundert: „St. Galler Glauben und Beichte I“ mit kurzer Beichte, Bitte um Ablass, Ablassformel des Priesters und Glaubensbekenntnis in spätalthochdeutscher Sprache
Online seit: 12.12.2006
Abschrift der Bücher VI bis VIII und XII bis XV der Etymologien des Isidor von Sevilla († 636), geschrieben nach einer oberitalienischen Vorlage im Kloster St. Gallen um oder kurz nach 800.
Online seit: 31.07.2009
Die Papierhandschrift überliefert den Vocabularius biblicus des Guilelmus Britonis, ein zwischen 1250 und 1270 verfasstes Werk. Es beinhaltet ungefähr 2'500 Einträge zu Wörtern aus der Bibel (Inc. p. 1a: Difficiles studeo partes quas biblia gestas…), die einer strikten alphabetischen Ordnung folgen. Mit der Ausnahme von A, das in roter Tinte (p. 1) geschrieben wurde, wurden die Majuskeln zu Beginn der Lemmata nicht ausgeführt, obschon sie dem Leser anstelle von Überschriften zur Orientierung helfen würden. Dieser weitverbreitete Text ist in mindestens 130 Abschriften erhalten (Summa Britonis sive Guillelmi Britonis Expositiones Vocabulorum Biblie, hg. von L. Daly & B. Daly, Padua 1975). Die vorliegende Handschrift stammt aus dem 14. Jahrhundert und gelangte 1402 in Besitz des Priesters Heinrich Lütenrieter, wie der Besitzeintrag auf der Innenseite des Vorderdeckels angibt: Anno etc. m. cccc° 2°. Ego Hainricus Lütenrieter presbyter emi hunc librum lib. Gallen. [?] a domino Nicolao Mündli. Der Bibliotheksstempel von Abt Diethelm Blarer (p. 267b) beweist, dass die Handschrift spätestens seit 1553-1564 in der Bibliothek des Klosters St. Gallen vorhanden ist.
Online seit: 06.09.2023
Abschrift der Bücher XII bis XX der Etymologien des Isidor von Sevilla, geschrieben um 800 im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
St. Galler Abschrift der Bücher XI bis XX der Etymologiae des Isidor von Sevilla aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Enthält (auf Seite 89) als Illustration zur Beschreibung der Erdteile eine berühmte und schön gezeichnete frühmittelalterliche Weltkarte (T-O-Karte, Noachidenkarte).
Online seit: 09.12.2008
Abschrift der Etymologien des Isidor von Sevilla aus der Zeit nach 800, mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht im Kloster St. Gallen. Vorne auf einer Federprobenseite eine teilweise verblasste in Fachkreisen berühmte frühmittelalterliche Weltkarte. Sachlexikon in 20 Büchern, verfasst von Isidor von Sevilla im frühen 7. Jahrhundert, eines der meistgelesenen und meistzitierten Bücher des Mittelalters
Online seit: 12.12.2006
Sammelhandschrift des Winithar mit (den ältesten St. Galler) Illustrationen zum Werk De natura rerum des Isidor von Sevilla
Online seit: 14.09.2005
Abschrift des Kommentars des Isidor von Sevilla zu verschiedenen Büchern des Alten Testamentes (Quaestiones in Vetus Testamentum), geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
Abschrift verschiedener Texte des Isidor von Sevilla († 636), darunter auch von De natura rerum, geschrieben im Frauenkloster Chelles an der Marne östlich von Paris um oder kurz nach 800. Die Handschrift enthält im Werk De natura rerum eine Weltkarte (Mappa mundi) einfachster Ausführung sowie eine so genannte Knopfkarte.
Online seit: 31.07.2009
Patristische Handschrift unbekannter Provenienz aus der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Enthält den Liber Testimoniorum des Paterius, den Briefwechsel zwischen Hieronymus und Damasus, Auszüge aus den Homilien des Augustinus zum Johannes-Evangelium, das Athanasische Glaubensbekenntnis mit Auslegung sowie eine Vaterunser-Auslegung.
Online seit: 31.07.2009
Schulhandschrift aus dem Kloster St. Gallen mit dem althochdeutschen Musiktraktat von Notker dem Deutschen. Sammelhandschrift mit unterschiedlichen (häufig glossierten) Texten des 8. bis 11. Jahrhunderts aus dem frühmittelalterlichen Schulunterricht (Aldhelm von Malmesbury, Aenigmata; Sedulius, Carmen paschale), aber auch mit dem nur hier überlieferten vierteiligen Stephanus-Hymnus des Notker Balbulus und dem ebenfalls nur hier erhaltenen Musiktraktat Notkers des Deutschen in althochdeutscher Sprache
Online seit: 12.12.2006
Alemannische Abschrift der Collectio Canonum Hibernensis aus der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Das Werk enthält die kirchenrechtlichen Texte Irlands, die gemeinsam mit afrikanischen, gallischen und griechischen Synodal- und Konzilsbeschlüssen sowie mit päpstlichen Dekreten um 700 in dieser Canones-Sammlung zusammenstellt wurden. Am Ende ein Schreiberspruch des Eadberct.
Online seit: 09.12.2008
Sorgfältige, textgeschichtlich bedeutende Abschrift der Bücher I bis V der Expositio in Apocalypsin des aus Südgallien stammenden, aber im süditalienischen Kloster San Vincenzo al Volturno tätigen Presbyters und Abts Ambrosius Autpertus († 784). Die Abschrift, vorgenommen ab einer verlorenenen Reichenauer Handschrift des 9. Jahrhunderts, wurde im Kloster St. Gallen angefertigt.
Online seit: 20.12.2012
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift der Bücher VI bis X der Expositio in Apocalypsin des aus Südgallien stammenden, aber im süditalienischen Kloster San Vincenzo al Volturno tätigen Presbyters und Abts Ambrosius Autpertus († 784). Die Abschrift, von mehreren Händen vorgenommen ab einer verlorenen Reichenauer Handschrift des 9. Jahrhunderts, wurde im Kloster St. Gallen angefertigt. Es finden sich darin mehrere Glossen von der Hand des Mönchs Ekkehart IV.
Online seit: 20.12.2012
Kommentar zur Liturgie der Messe und des Kirchenjahrs des Rupert von Deutz (Rupertus Tuitiensis, um 1070-1129). Abschrift von einer Hand in gepflegter Schrift des 12. Jahrhunderts, Einband aus der Mitte des 15. Jahrhunderts mit Buchzeichen aus Schnur am oberen Kapital. Der Text von Rupert von Deutz wird auf Seite 226 und auf dem Einband fälschlicherweise Beda Venerabilis zugeschrieben.
Online seit: 23.06.2014
Abschrift dieser wichtigsten Quelle zur Geschichte des englischen Volkes Historia Ecclesiastica Gentis Anglorum, geschrieben um 860 im Kloster St. Gallen und im originalen karolingischen Einband erhalten. Im Anhang ein kurzer Abriss über die Lebensgeschichte des Beda und ein Verzeichnis von dessen Werken.
Online seit: 23.12.2008
Naturwissenschaftliche Sammelhandschrift, geschrieben durch verschiedene Schreiber zum grössten Teil um 850 in der Gegend von Laon in Nordfrankreich. Der Codex enthält unter anderem das Boethius-Werk De arithmetica, eine irrtümlich dem englischen Gelehrten Beda Venerabilis († 735) zugeschriebene komputistische Abhandlung, das Werk De temporum ratione sowie Auszüge aus den Werken De natura rerum und De temporibus, alle verfasst von Beda Venerabilis.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift von mehreren Traktaten zur Orthographie, geschrieben um 800 im Kloster St. Gallen. Die Handschrift enthält unter anderem eine Abschrift des auf dem gleichnamigen Werk von Beda Venerabilis basierenden Traktat De orthographia des Alkuin von York sowie die Orthographie-Abhandlungen des gallischen Bischofs Agroetius (5. Jh.) und des römischen Grammatikers Flavius Caper (2. Jh.)
Online seit: 31.07.2009
Astronomisch-komputistische Sammelhandschrift mit qualitätvollen Federzeichnungen von Sternbildern
Online seit: 31.12.2005
Abschrift verschiedener naturwissenschaftlicher Werke des Beda Venerabilis (De natura rerum; De temporum ratione; Schluss von De temporibus), geschrieben im 9. Jahrhundert wohl im Kloster St. Gallen. Daneben enthält der Codex unter anderem komputistische und kalendarische Texte, Tabellen sowie am Ende schematische Darstellungen über die Ordnung der Wissenschaften und Federproben.
Online seit: 23.12.2008
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis (gest. 735) zu den sieben kanonischen Briefen, geschrieben im 9. Jahrhundert im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis († 735) zu den alttestamentlichen Büchern Tobias, Esra und Nehemiah, geschrieben in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
Abschrift des Hieronymus-Kommentars zum Buch Jesaja, in der Redaktion durch den Angelsachsen Josephus Scotus, geschrieben um 860. Angehängt die älteste erhaltene Abschrift des Briefs von Cuthbert, Schüler des Beda Venerabilis, an seinen Freund Cuthwin mit dem Bericht über den Tod des Beda im Jahr 735. In diesem Bericht enthalten ist das altenglische Sterbelied Bedas Fore there neidfaerae ... in ältester Überlieferung in Bedas northumbrischem Dialekt. Die Handschrift befindet sich noch im originalen karolingischen Einband.
Online seit: 04.11.2010
Sammelhandschrift mit der kürzeren Version des Beda Venerabilis († 735) zum Buch Genesis, mit der Schrift des Isidor von Sevilla Contra Iudaeos, des Briefs des Kirchenvaters Hieronymus De mansionibus filiorum Israhel (Epistula 78) und einer Abschrift des ersten und des zweiten alttestamentlichen Buchs der Makkabäer, geschrieben im 9. Jahrhundert vermutlich im Kloster St. Gallen. Mit einer bemerkenswerten Initiale auf Seite 232.
Online seit: 31.07.2009
Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis († 735) zum Markus-Evangelium, geschrieben im Kloster St. Gallen im 9. Jahrhundert.
Online seit: 31.07.2009
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis (gest. 735) zum Markus-Evangelium, geschrieben in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
Kommentar des Alkuin von York († 804) zum Johannes-Evangelium, geschrieben möglicherweise in der Gegend von Reims in der Mitte des 9. Jahrhunderts.
Online seit: 31.07.2009
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis († 735) zur Apokalypse und zur Apostelgeschichte, geschrieben im Kloster St. Gallen um 800.
Online seit: 31.07.2009
Abschrift der beiden Kommentare des Kirchenlehrers Beda Venerabilis († 735) zur Apostelgeschichte und zur Apokalypse mit Federproben, einem Schreibervermerk (Wichram und Hartpert) und zahlreichen Glossen (meist von der Hand des Mönchs Ekkehart IV.). Die Abschrift stammt aus dem Kloster St. Gallen und wurde in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts geschrieben, mit einem Schreibervers des Mönchs Wichram am Ende der Handschrift.
Online seit: 31.07.2009
Älteste erhaltene Abschrift des anonym überlieferten Psalmenkommentars Eglogae tractatorum in psalterium irischer Provenienz, geschrieben in einer karolingisch beeinflussten alemannischen Minuskelschrift um 820 im Kloster St. Gallen. Der Codex enthält auch eine Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis († 735) zu den kanonischen Briefen und Abschriften von zwei Briefen des Kirchenvaters Hieronymus (347-420).
Online seit: 31.07.2009
Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis († 735) zu den kanonischen Briefen, geschrieben um 900 im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
Sammlung von verschiedenen poetischen Werken aus dem 8. und dem frühen 9. Jahrhundert, geschrieben in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Der Band enthält das Carmen de miraculis Sancti Cuthberti von Beda Venerabilis († 735), die Werke De laude virginum und De octo principalibus vitiis des Aldhelm von Malmesbury († 709) und Briefe in Versform zwischen dem Bischof Theodulf von Orléans († 821) und Bischof Modoin von Autun († um 840/43).
Online seit: 31.07.2009
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift des Prognosticum futuri saeculi des Julian von Toledo, einer ersten umfassenden und systematisch angelegten Eschatologie in der christlichen Literatur, geschrieben im Kloster St. Gallen im letzten Drittel des 9. Jahrhunderts. Mit Glossen, unter anderem von der Hand von Ekkehart IV. und am Ende der Handschrift kurze Notiz zum Werk des St. Galler Mönchs Ekkehart IV. († um 1060; von Ildefons von Arx mit Crisis Ekkehardi IV. betitelt).
Online seit: 31.07.2009
Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben nach 850. Neben Abschriften von Dichtungen des Beda Venerabilis und Pseudo-Hippokrates, Epistola ad Antiochum, enthält dieser Codex vor allem die weltweit einzige Überlieferung eines Briefs des Mönchs Ermenrich von Ellwangen an den St. Galler Abt Grimald, in dem dieser, seine Gelehrsamkeit ausbreitend, bittet, von Grimald mit der Abfassung einer poetischen Vita des St. Galler Gründerheiligen Gallus betraut zu werden. Mit vielen Einzelheiten aus dem Alltag des Klosters St. Gallen.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift der exegetischen Werke De tabernaculo und De templo sowie der Quaestiones in libros regum des Beda Venerabilis († 735), geschrieben im Kloster St. Gallen in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts.
Online seit: 31.07.2009
Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen mit einer Abschrift des ältesten Bibliothekskataloges des Klosters St. Gallen aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts und anschliessend St. Galler Bücher-Zuwachsverzeichnissen des 9. Jahrhunderts (Verzeichnis der unter Abt Grimald durch Hartmut erworbenen Bücher; Verzeichnis der im Auftrag des Abtes Hartmut geschriebenen Bücher; Verzeichnis der Privatbibliothek des Abtes Grimald). Im zweiten Teil Werke des Alkuin von York († 804), unter anderem sein Brief an Arn, den Erzbischof von Salzburg aus dem Jahre 802; der Brieftraktat an die Schüler des Klosters St. Martin in Tours über die Busse und Beichte, Alkuins Kommentar zu den Busspsalmen.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift des Grammatiklehrbuchs De grammatica, verfasst als Dialog zwischen zwei Schülern Saxo und Franco von Alkuin von York (gest. 804), geschrieben in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Martin in Tours, noch im 9. Jahrhundert nach St. Gallen gelangt.
Online seit: 31.07.2009
Diese Handschrift, zu Beginn des 10. Jahrhunderts in St. Gallen von einem einzelnen Schreiber kopiert, enthält die Synonima des Isidor von Sevilla, den sogenannten Korpus des Pseudo-Sisbertus von Toledo, das De fide von Fulgentius Ruspensis und eine bedeutende Sammlung von Traktaten Alkuins, gefolgt von einer kleinen Auswahl der Scintillae (acc) des Defensor von Ligugé.
Online seit: 31.07.2009
Schulhandschrift aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts mit Alkuins Werk De dialectica, Auszügen aus Werken von Cassiodor und Augustinus, verschiedenen Glossaren und Erklärungen zur Bibel, zu grammatischen Termini sowie (auf Seite 52) mit einem Runenalphabet, dem berühmten St. Galler Isruna-Traktat.
Online seit: 09.12.2008
Textgeschichtlich bedeutsame Sammlung von 66 Briefen des Alkuin von York († 804), geschrieben zu Beginn des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Martin in Tours. Die Abschrift gelangte schon bald ins Kloster St. Gallen.
Online seit: 09.12.2008
Sammelhandschrift des 9. Jahrhunderts, vermutlich in Tours entstanden. Sie enthält diverse theologische Werke Alkuins von York (um 730-804): De virtutibus et vitiis; De fide sanctae et individuae trinitatis; De trinitate et ad Fredegisum quaestiones XXVIII; De animae ratione ad Eulaliam virginem. Ausserdem finden sich in der Handschrift das Epitaphium Alcuini (carm. 123) und Alkuins einzig hier überliefertes Carmen 112 Dum sedeas laetus (eine Inschrift für eine nicht näher bekannte Abteikirche). Auf p. 245 steht eine kurze historische Notiz zur Divisio Regnorum Karls des Grossen von 806. Diese Notiz ist von derselben Hand wie Alkuins Carmen 112 und enthält einen Hinweis auf das Datum der Niederschrift: Anno dcccvi ab incarnatione domini indictione xiiii anno xxxviii regnante karolo imperatore viii idus februarii die veneris divisum est regnum illius iter filiis suis quantum unusquis post illum habet et ego alia die hoc opus perfeci. Auf p. 247 findet sich als Federprobe die Antiphon Quid vobis videtur de Christo? Cuius filius est? (Hesbert, Corpus antiphonalium officii, Nr. 4533), deren erste vier Wörter neumiert sind.
Online seit: 20.12.2012
Die Abschrift aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts könnte in St. Gallen entstanden sein. Sie enthält folgende Werke: Poetae scholastici XII (unvollständig); Symphosius, Enigmata; Columban d. J., Versus ad Hunaldum, ad Sethum, ad Fetolium; Claudianus, Giganthomachia; Alkuin von York, De dialectica; Dialogus de rhetorica et de virtutibus (mit Diagrammen auf p. 224-236).
Online seit: 20.12.2012
Das ps.-augustinische Werk Categoriae decem ex Aristotele decerptae trägt in der Handschrift den Titel Cathegoriae Aristotelis ab Augustino translatae ad filium suum Adeodatum. Ihm vorangestellt sind ein Fragment aus Buch 1 des Periphyseon des Johannes Scottus Eriugena (über Kategorien) und Verse Alkuins von York an Karl d. Gr. Die Abschrift aus der Mitte des 9. Jahrhunderts, deren Provenienz unsicher ist, wurde von Anfang an für eine Glossierung angelegt; eine breite Textspalte wird ringsherum von Marginalglossen gerahmt, dazu kommen einige Interlinearglossen.
Online seit: 20.12.2012
Vermutlich im westfränkischen Raum, möglicherweise in Tours im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts entstandene Abschrift der Auslegung des Johannesevangeliums durch Alkuin von York (um 730-804). Das Vorsatzblatt weist Abklatschspuren einer Seite des Vergilius Sangallensis (Cod. Sang. 1394) auf.
Online seit: 20.12.2012
Die Handschrift besteht aus zwei zusammengebundenen Codices (p. 1-149 und 150-279). Der erste Teil stammt aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts, der zweite aus der Mitte des 9. Jahrhunderts. Der Band befand sich im Privatbesitz des St. Galler Abtes Grimald (841-872), ist aber vermutlich nicht in St. Gallen geschrieben worden, sondern zumindest teilweise in einem Skriptorium im süddeutschen Raum. Er enthält diverse Werke Alkuins von York (um 730-804): De fide sanctae et individuae trinitatis; De trinitate et ad Fredegisum quaestiones XXVIII; De animae ratione ad Eulaliam virginem; Dialogus de rhetorica et de virtutibus (mit Diagrammen p. 210-217); De Dialectica (mit Diagramm p. 270). Ferner enthält der Codex Auszüge (Kap. 2-11) aus De perfectione iustitiae hominis des Kirchenvaters Augustinus (im Codex unter dem Titel Adnotatio interrogationum caelesti pelagiani et responsionum sancti augustini). Auf p. 148 findet man als Federprobe des 13. Jahrhunderts das Alleluia Conversus Iesus ad mariam dixit ei fides tua te salvum fecit vade in pace (neumiert), auf p. 218 (11./12. Jh.) die Antiphon Conspicit in celis mens prudens Ezechielis (neumiert) sowie das Responsorium Martir sancta dei quae flagrans igne fidei (ohne Neumen). Auf p. 271 ist die Figur eines Mannes mit Schwert und Schild mit dem Griffel eingeritzt; eine fast identische Figur findet man auch in Cod. Sang. 175, p. 356 (dort als Federzeichnung).
Online seit: 20.12.2012
Sammelhandschrift mit Abschriften des Bussbuchs des Halitgar von Cambrai, einem Poenitentiale Pseudo-Romanum, verschiedenen kleineren Texten sowie einer Abschrift des häufig dem Kirchenvater Cyprianus zugeschriebenen moralischen Traktats „De duodecim abusivis saeculi“. Die qualitätvolle Abschrift wurde im St. Galler Skriptorium geschrieben und von Abt Grimald aus seiner privaten Büchersammlung dem Galluskloster geschenkt.
Online seit: 23.12.2008
Schmucklose, aber textgeschichtlich bedeutende Abschrift des um 820 verfassten Werks De ecclesiasticis officiis libri IV (auch als Liber officialis bezeichnet) des Liturgikers und Erzbischofs Amalar(ius) von Metz († um 850), geschrieben wohl unter Abt-Stellvertreter und Abt Hartmut (872-883) im Kloster St. Gallen. Zwischen Buch 3 und Buch 4 enthält die Handschrift, auf den Seiten 349 bis 361 eingefügt, fünf Briefe des Amalar von Metz an verschiedene Adressaten.
Online seit: 20.12.2012
Abschrift des ersten Teils des Werks Collectanea ex Augustino in epistolas Pauli, zusammengestellt aus Werken von Kirchenvätern (vor allem von Augustinus) durch den gelehrten Diakon Florus von Lyon († um 860), geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen, mit zahlreichen Glossen des Mönchs Ekkehart IV. (um 980 – um 1060) aus dem 11. Jahrhundert. Dieser Band enthält Kommentare zum Römerbrief des Paulus.
Online seit: 23.12.2008
Abschrift des Werks Collectanea ex Augustino in epistolas Pauli, zusammengestellt aus Werken von Kirchenvätern (vor allem von Augustinus) durch den gelehrten Diakon Florus von Lyon († um 860), geschrieben unter Abt Hartmut (872-883) im Kloster St. Gallen, mit zahlreichen Glossen des St. Galler Mönchs Ekkehart IV. (um 980 – um 1060). Dieser Band enthält die Kommentare zu den zwei Briefen des Paulus an die Thessalonicher, zu den zwei Briefen an Timotheus und zum Hebräerbrief.
Online seit: 23.12.2008
Abschrift des Werks Collectanea ex Augustino in epistolas Pauli, zusammengestellt aus Werken von Kirchenvätern (vor allem von Augustinus) durch den gelehrten Diakon Florus von Lyon († um 860), geschrieben unter Abt Hartmut (872-883) im Kloster St. Gallen, mit zahlreichen Glossen des St. Galler Mönchs Ekkehart IV. (um 980 – um 1060). Diese Handschrift, im originalen karolingischen Einband erhalten, überliefert die Kommentare zu den beiden Briefen des Paulus an die Korinther.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift der Bücher XIII bis XX des Kommentars des Hrabanus Maurus († 856) zum alttestamentlichen Buch Jeremias (Expositio super Jeremiam prophetam libri viginti), geschrieben um die Mitte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift des Kommentars des Hrabanus Maurus zum Pentateuch (fünf erste alttestamentliche Bücher Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri, Deuteronomium; auch fünf Bücher des Moses genannt), geschrieben im 9. Jahrhundert im Kloster St. Gallen, mit einem Schreiberspruch am Ende „Accipe nunc demum scripturam...“
Online seit: 23.12.2008
Sorgfältige Abschrift des Kommentars des Hrabanus Maurus zu den alttestamentlichen Büchern I und II der Könige, geschrieben im Kloster St. Gallen um 920/925
Online seit: 12.12.2006
Abschrift des Kommentars des Hrabanus Maurus zu den alttestamentlichen Büchern 3 und 4 der Könige, geschrieben im Kloster St. Gallen im ersten Viertel des 10. Jahrhunderts.
Online seit: 23.12.2008
Abschrift des von Hrabanus Maurus verfassten Werks De institutione clericorum (Von der Ausbildung des Klerus), geschrieben wohl gegen 850 im Kloster St. Emmeram in Regensburg und vermutlich über Abt Grimald (841-872), er war auch Erzkapellan Ludwigs des Deutschen, nach St. Gallen gelangt. Die Handschrift enthält auch einen Brief Karls des Grossen an Alkuin von 798 sowie den Kanon 145 der Synode von Aachen 816.
Online seit: 23.12.2008
Die Handschrift enthält das theologische Hauptwerk des Anselm von Canterbury, Cur deus homo, einschliesslich Praefatio (p. 3), Kapitelübersicht (p. 3–5) und Commendatio operis ad Urbanum papam II (p. 5–6).
Online seit: 04.10.2018
Die Handschrift besteht aus einem Teil aus Pergament (p. 1-74) und einem Teil aus Papier (p. 75-98), stammt aus dem 14. Jahrhundert und überliefert drei verschiedene Texte. Das Compendium moralitatum (1320-1322) des Dominikaners Jacobus von Lausanne ist als Wörterbuch angelegt, das von A[bicit mundus …] (p. 1a) bis zu Y[pocrita] (p. 36b) reicht. Der nachfolgende Text stammt von einer anderen Hand (p. 37a-72a). Gemäss der Überschrift (p. 37) handelt es sich um ein Symbolum magistri domini Bonae Venturae, in Wahrheit jedoch um ein dem Dominikaner Aldobrandinus de Tuscanella zugeschriebenes Werk. Der papierene Teil enthält Auszüge aus den Questiones de prologo quarti sententiarum (p. 75a-98a) des englischen Karmeliten Johannes Baconthorp (c. 1290-1348) [https://drcs.zahnd.be/oid/100499]. Die Bünde und Heftfäden innen am Buchrücken (nach p. 98) zeigen, dass ein weiterer, ursprünglich mitgehefteter Handschriftenteil herausgerissen worden ist. Auf den Deckelinnenseiten kleben Fragmente des 14. Jahrhunderts kanonistischen Inhalts.
Online seit: 06.09.2023
Die Handschrift besteht aus zwei zusammengebundenen Codices (Teil 1: p. 1-198; Teil 2: p. 199-210), geschrieben von mehreren Händen. Zumindest der erste, ältere Teil ist vermutlich in St. Gallen entstanden. Enthalten sind diverse Textglossare (sowohl lateinisch-lateinisch als auch lateinisch-althochdeutsch) zur Bibel, zu hagiographischen Texten (Abdias, Historica Apostolica; Sulpicius Severus, Vita S. Martini), grammatischen Werken (Priscian, Institutio de arte grammatica; Donat, Ars grammatica) und Werken christlicher Autoren (Prudentius; Sedulius; Sedulius Scottus, De greca), ferner Kräuterglossare, eine medizinische Schrift und eine unvollständige astronomische Abhandlung.
Online seit: 20.12.2012
Lateinisch-lateinisches Bibelglossar, geschrieben in einer karolingischen Minuskelschrift um 900 vermutlich im Kloster St. Gallen. Mit zahlreichen Federproben zu Beginn und am Ende des Glossars.
Online seit: 31.07.2009
Sammelhandschrift mit zwei Bibelglossaren, einem Psalterglossar sowie einer Erklärung hebräischer und griechischer Namen, geschrieben um 900 im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
Dreiteilige Sammelhandschrift mit Texten aus dem 9. Jahrhundert: 1) Canones der Mainzer Kirchenversammlung unter Hrabanus Maurus, 2) Bibelglossar, 3) Abschrift der Synonyma des Isidor von Sevilla. Teil 1 geschrieben wohl in Mainz (um 850), die anderen beiden Teile im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
Der Band besteht aus zwei etwa gleich alten Codices. Der erste Codex versammelt auf p. 3-94 Glossen zur Genesis und zu Leviticus und schöpft nebst patristischen Quellen wie Werken von Gregor dem Grossen, Augustinus u. a. aus dem Leviticus-Kommentar des Hesychius von Jerusalem. Der zweite Codex umfasst auf p. 95-279 einen anonymen Kommentar zu Matthäus. Einzelne Initialen sind mehrfarbig, z. B. p. 278, p. 279. Auf der leergebliebenen Schlussseite p. 280 wurde im 14. Jahrhundert ein Inhaltsverzeichnis eingetragen.
Online seit: 04.10.2018
Zusammenstellung von Glossaren verschiedener Art: Bibelglossare, Glossare zu Texten von Kirchenvätern (etwa zum Brief des Hieronymus an Marcella oder zu den Evangelienhomilien von Papst Gregor dem Grossen). Einem lateinischen Wort aus dem jeweiligen Text folgt eine lateinische Erklärung oder eine volkssprachliche (alemannische) Übersetzung. Daneben enthält die Handschrift auch Sachglossare (etwa zu den Canones, zu Vögeln, Fischen, zur Medizin, zu Verwandtschaftsbezeichnungen). Mehrere Mönche des Klosters St. Gallen stellten diese Glossare, die zu den ältesten Zeugnissen der deutschen Sprache gehören, in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts zusammen. Die Pergamentblätter der vorderen Hälfte der Handschrift sind an den oberen Rändern mehrheitlich beschädigt.
Online seit: 20.12.2012
Die Handschrift enthält den Kommentar des Anselm von Laon († 1117) zu den Psalmen (Autor gemäss Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 1357; andernorts wird der Text einem Haimo zugeschrieben). Auf p. 245–253 schliesst sich ein Kommentar zur kleinen Doxologie sowie den alttestamentlichen Cantica für die Laudes an, der entweder ebenfalls von Anselm oder von seinem Schüler Gilbert von Poitiers († 1155) stammt (Stegmüller, RB 1357, 1 oder 2530). Einige Seiten enthalten längere Marginalglossen. Der Buchschmuck beschränkt sich auf zwei- bis dreizeilige rote Lombarden und sparsame Rubrizierung. Auf p. 254 befindet sich der Bibliotheksstempel aus der Abtszeit von Diethelm Blarer (1553–1564).
Online seit: 14.12.2022
Der von einer Hand geschriebene Codex (p. 236: zwei Hexameter mit Namensnennung des Schreibers Cuonradus) enthält hauptsächlich Predigten für das ganze Kirchenjahr (p. 1–236: sermones de tempore, p. 239–285: sermones de sanctis). Ab p. 287 schliessen sich einige Kapitel aus dem Liber miraculorum des Herbert von Clairvaux († um 1198) an. Der Buchschmuck beschränkt sich auf meist dreizeilige rote Lombarden.
Online seit: 14.12.2022
Von zahlreichen verschiedenen Händen geschriebene Abschrift des Apokalypse-Kommentars eines Berengaudus oder Bellengarius. Der Autor ist möglicherweise Berengaudus, ein Mönch des Klosters Ferrières, der um 890 in Auxerre studierte und den Lupus von Ferrières in einem Brief erwähnt, über den ansonsten aber nichts bekannt ist. Die kleinformatige Handschrift ist in 33 bis 64 Zeilen pro Seite geschrieben.
Online seit: 22.03.2018