Guilelmus, de Cremona († ca. 1356)
Diese quaestio disputata des Augustiners Johannes von Paltz (um 1445-1511) ist eine perfekte Darstellung der Arbeitsmethoden der mittelalterlichen Scholastik. Sie wurde in Erfurt im Sommer 1486 geschrieben und hat die Ablehnung von drei Fehlern zum Gegenstand. Der erste betrifft jene, die behaupten, "das Datum des Jüngsten Gericht berechnen und vorhersehen zu können". Es scheint, dass dieses Dokument die einzige handgeschriebene Version dieses Textes ist, der durch zwei im 15. Jahrhundert gedruckte Editionen bekannt ist. Franz Xaver Karker (1812-1892), Domherr der Kathedrale von Breslau (heute Wroclaw in Polen), ist der Spender, der dieses Werk der Freiburger Bibliothek übergeben hat.
Online seit: 09.04.2014
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, von Paltz (Autor) | Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieses kleine, aber umfangreiche (198 ff.) Gebetbuch in einer Variante des Norddeutschen (Mittelniederdeutsch) ist, gemäss der weiblichen Form in zahlreichen Gebeten, für eine Frau bestimmt. Mit Ausnahme einer ganzseitigen Miniatur, die Christus als Gärtner vor Maria Magdalena darstellt (Noli me tangere), wurden alle Illuminationen entfernt. Ein Exlibris auf der vorderen Spiegelseite informiert uns darüber, dass diese kleine Handschrift 1891 ein Geschenk von Franz Xaver Karker, Domherr des Breslauer Doms, an die Bibliothek Fribourg war.
Online seit: 08.10.2020
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Eleganter, in einer humanistischen Schrift verfasster Kodex, der von Papst Leo X. († 1521) in Auftrag gegeben wurde. Das Wappen der Medici befindet sich im Zentrum der Buchdeckel des Originaleinbandes, im reichhaltigen Fries auf dem Titelbild, und in den Initialen auf f. 3v und f. 134v. Der Buchschmuck wird dem berühmten florentinischen Buchmaler Attavante degli Attavanti († 1525) oder seinem Umfeld zugeschrieben. Der Kodex stammt aus der Sammlung des Majors J.R. Abbey.
Online seit: 22.03.2017
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Abbey, John R. (Vorbesitzer) | Attavanti, Attavante (Illuminator) | Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cassiodorus, Flavius Magnus Aurelius (Autor) | Firmin-Didot, Ambroise (Vorbesitzer) | Gentili, Antonio Saverio (Vorbesitzer) | Henry Yates Thompson (Vorbesitzer) | Leo X., Papst (Auftraggeber) | Libri, Guillaume (Vorbesitzer) | Sidonius, Gaius Sollius Apollinaris (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Philosophisch-theologische Sammelhandschrift von verschiedenen Händen, enthält in 5 kodikologischen Einheiten auf Papier geschrieben 11 Traktate verschiedener Autoren des 14. Jhs., darunter 6 Unikate. Die Abschriften entstanden um 1370–1410 und wurden mehrfach umgruppiert, bevor der Codex in der heutigen Ordnung, wohl Anfang des 15. Jahrhunderts in Freiburg, gebunden wurde. Einer der Schreiber, zugleich Besitzer und Redaktor war Friedrich von Amberg (um 1350/60 – 1432), der 1393–1432 im Freiburger Franziskanerkloster lebte und dort zweimal als Guardian fungierte. Friedrich dürfte die Abschriften grösstenteils an seinen Studienorten Strassburg, Paris und Avignon angefertigt bzw. erworben haben.
Online seit: 31.03.2011
- Guilelmus, de Cremona: Quaestiones super secundum librum Sententiarum, 3-geteilte Quästion zur 3. Distinktion; Friedrich von Amberg OFM, Tabula in praedictos sexternos. (f. 143-190) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Guilelmus, de Cremona (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Anonymus (Autor) | Burlaeus, Gualterus (Autor) | Facinus, de Ast (Autor) | Fridericus, de Amberg (Schreiber) | Fridericus, de Amberg (Annotator) | Fridericus, de Amberg (Vorbesitzer) | Guilelmus, de Cremona (Autor) | Johannes, de Basilea (Autor) | Monachus, Niger (Autor) | Rogerus, Anglicus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Guilelmus, de Cremona: Quaestiones super librum II Sententiarum. (f. 143r-190v)
Incipit: Circa materiam secundi libri Sententiarum et materiam tactam in collatione quaero istam quaestionem: Utrum a prima omnium rerum principio increato mundus produci potuit cum initio
Explicit: ad tertium argumentum per tertium articulum.
Gefunden in:
Zusatzbeschreibung
- Anonymus: Quaestiones tres de veritatibus catholicis (f. 208r-214v)
Incipit: Utrum veritates catholicae christianae fidei per evidentias naturales creato intellectui possint ostendi
Explicit: cum credere sit actus habitus fidei et sibi adaequatus.
Gefunden in:
Zusatzbeschreibung
- Anonymus (Autor) | Burlaeus, Gualterus (Autor) | Facinus, de Ast (Autor) | Fridericus, de Amberg (Schreiber) | Fridericus, de Amberg (Annotator) | Fridericus, de Amberg (Vorbesitzer) | Guilelmus, de Cremona (Autor) | Johannes, de Basilea (Autor) | Monachus, Niger (Autor) | Rogerus, Anglicus (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Fragment eines glagolitischen Breviers mit den Texten für den 13. und 14. August, das nach der Schrift ins 15. Jahrhundert datiert werden kann. Es gehörte Franz Miklosich (1813-1891), einem der bedeutendsten Slawisten seiner Zeit, und kam als Geschenk an die Basler Antiquarische Sammlung, die Vorgängerin des Historischen Museums Basel.
Online seit: 25.06.2015
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung