Kurzcharakterisierung: Enthält neben anderen Texten eine Sammlung kirchenrechtlicher Canones, genannt Collectio Quesnelliana. Die Handschrift wurde vermutlich in einem Skriptorium im Nordosten Frankreichs erstellt und gehörte später der Hofbibliothek Karls des Grossen an. Im 11. Jahrhundert ist sie in der Kölner Dombibliothek belegt, wo sie mit Annotationen von Bernold von Konstanz versehen wurde. Sie gehörte später dem Konstanzer Weihbischof Jakob Johann Mirgel (1559-1629) und gelangte dann zusammen mit einem Teil seiner Bücher ins Kloster Einsiedeln. (ber)
Standardbeschreibung:
Beschreibung für e-codices von P. Dr. Odo Lang OSB, Stiftsbibliothek Einsiedeln, 2011. Standardbeschreibung anzeigen
Zusätzliche Beschreibung:
Lowe Elias Avery, Codices Latini Antiquiores. A palaeographical guide to latin manuscripts prior to the ninth century. Part VII: Switzerland, Oxford 1956 (Osnabrück 1982), p. 12. Zusätzliche Beschreibung anzeigen
Online seit:
19.12.2011
Einsiedeln, Stiftsbibliothek, Codex 191(277)
Pergament · VI + 233 ff. · 31.8 x 23 cm · Nordostfrankreich · 8. / 9. Jahrhundert