Résumé du manuscrit:Première partie des Conférences (Collationes patrum I-X) de Jean Cassien († vers 435). Copie de Saint-Gall de la première moitié du IXe siècle.(smu)
Description standard: Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 87-90.
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Description additionnelle: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek St.Gallen, Halle 1875, S. 187.
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En ligne depuis: 09.12.2008
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 574
Parchemin · 254 pp. · 33.5-34.5 x 24.5-27.5 cm · Saint-Gall · IXe siècle
Johannes Cassianus, Collationes patrum I-X
Comment citer:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 574, Contreplat inférieur – Johannes Cassianus, Collationes patrum I-X (https://www.e-codices.ch/fr/list/one/csg/0574)
Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 87-90.
Titre du manuscrit: Johannes Cassian, Predigten und Zeugnisse der Väter
Origine: [St. Gallen]
Période: 9. Jh.
Ancienne Cote:
S.n. 14
Support:
Pergament.
Mittelstarkes Ziegen- oder Kalbspergament mit vereinzelten Löchern und Flickstellen.
Volume:
254 Seiten
Format: 33,5/34,5 x 24,5/27,5
Numérotation des pages: Bleistiftpaginierung I.v.A., wiederholt 233 und 234.
Composition des cahiers:
3 Bände. Die Codices 575 und 576 (Teile III und II) sind seit dem 18. Jh. in umgekehrter Reihenfolge zum Inhalt signiert.
Quaternionen, ausser III1-12, IV[+1]61-78, das Blatt 77/78 zugefügt, III95-106, IV[-2]155-166, nach p. 166 2 Bogen halb beschnitten, V215-234, VI[-1]233-254, nach p. 234b Bogen halb beschnitten.
Mise en page:
Zweispaltig 26,5 x 21/21,5 (9/10), 27 Z., Blindlinierung, Zirkellöcher.
Type d'écritures et copistes: Wahrscheinlich st.gallische Carolina des frühen 9. Jhs., unterscheidbar sind 5 Hände bzw. Schreibgruppen:
die 4. Gruppe p. 160a-166b ist in folgende Partien aufteilbar: a) 160a-b, b) 161a-b, 7. Z. v.o., 162a, 10. Z. v.u. bis b, 5. Z. v.o., 166a, 3.-20. Z. v.o., diese Hand auch in der Grp. 3. p. 143a, 1. und 2. Z. v.o., c) 161b-166b, ausser die Partien sub b);
Décoration: Rote Init. orn. p. 2a, 178a, 204b, 233bb, rot-grün p. 148a. Auszeichnungsschriften rote Rustica und Capitalis sowie eine vage Halbunziale.
Reliure: Einband 9. und ev. 15. Jh., ehem. rötliches Leder auf Holz, zwei Schliessen HDK-VD, eine verloren. Pergament-Titelschild auf Vorderdeckel: Collationes patrum sanctorum heremitarum, Hand des 15. Jhs. Buchzeichen aus Hanfschnur mit Pergament-Rädchen für Ziffern I-IIII, wohl für Angabe der Kolumnen beim geöffneten Buch. Auf HD Abdruck eines Fragmentes in sehr grosser Carolina des frühen 9. Jhs., zweispaltig, theol. Inhalts, Conspectus Franz Buchegger auf vorderem Spiegel.
CSEL 13, p. 3-308, unsere Hs. unter dem Siglum X im kritischen Apparat vertreten, cf. p. 2.
Der Text beginnt mit der Praefatio. Die wichtigsten Lücken und Varianten in unserem Text: In Coll. IV fehlen die Rubriken von Kapitel 5, sowie von Kapitel 12 bis 17. Die Ziffern zu den Kapiteln 10 und 11 stehen fälschlicherweise bei den Kapiteln 18 und 19. Text fehlt in keinem der Fälle. In der Coll. V divergiert die Kapitelnummerierung ab Kap. 19 um eine, ab Kap. 23 um zwei Ziffern. Weitere kleinere Text/Nummern-Divergenzen auch in Coll. VI, Kap. 2, Coll. IX, Kap. 4 und Coll. X, Kap. 10. Der Schluss von Collatio VIII (p. 203) stimmt im Wortlaut nicht mit der Ausgabe (ibid. p. 246/7) überein, scheint ihm aber inhaltlich in etwa zu entsprechen.
Vgl. auch M. Diaz Y Diaz, Anecdota Visigothica I, Salamanca 1958, p. 27.
Origine du manuscrit:
In StiBSG wohl seit Entstehung. Weidmann (1841), p. 384f.,
identifiziert mit Kat. 9. Jh., zitiert und auf Kat. von 1461 ausgeweitet bei Bruckner (s.u.), p. 112: auszuschliessen, da im Cod. 728 von der späteren Nachtragshand vermerkt: dies muss eine neue Version in vier Bänden betreffen, gemäss Kat. von 1461 noch vorhanden, heute verloren; die vorliegende ältere dreibändige Fassung, auch paläographisch älter als die Nachtragshand des Cod. 728, ist demnach nicht die dort verzeichnete. Stempel D.B. p. 5a, 254b.
Bibliographie:
Bruckner, Scriptoria III (1938), p. 112 und Reg. XIV (1978), p. 160.
Bischoff, Handschriftenarchiv (1997), p. 187.
Zu Cod. 575 Christ, Bibliothekseinbände (1937), p. 89.
Duft / Meyer, Irische Miniaturen (1953), p. 45.
Scarpatetti, Schreiberzuweisungen (1995), p. 38-45, ohne Cod. 575.
Detaillierte Inhaltsinventarisation und -kollation mit der Ed., Ms. StiBSG. Ed. CSEL 13:
Iohannis Cassiani Opera, Pars II, Collationes XXIII ex recensione Michaelis Petschenig, Wien 1886.