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Das Facsimile des ganzen Codex, mit chemischer Dinte auf Strohpapier durchgezeichnet und auf die Steinplatte übergedruckt, erschien u. d. Titel: Codex S. Gall. graeco-lat. interlin. etc. ed. H.C.M Rettig Turici 1836 Fol. mit Einl. p. I-LIV, wo die Hs. genau beschrieben wird; vgl. Theol. Stud. und Kritiken 1836 II, p. 465. Die erste öffentliche Nachricht über die Hs. gab Calmet Diarium (1756) p. 64; dann Scholz in s. Ausg. des N.T. (1830); ausführlicher J. C. Orelli in Epist. ad. Madwig (vor Cicero Orator Tur. 1830. 8°). Der Text derselben ist am nächsten verwandt mit einem Dresdner Codex C. F. Börners, saec. IX, den C. F. Mathäi, Misnae 1791, 4° mit zwei Probeblättern herausgab. Eigenthümliche Lesarten besitzt sie wenige und bestätigt nur diejenigen der längst bekannten Hss. A. B. C. L. S.; doch ist sie die einzige griech.-lateinische Hs. neben dem Codex Cantuarensis D; und die lat. Uebersetzung begleitet nur hier allein Wort für Wort den Text zwischen den Zeilen. (Vgl. noch die Recension der Rettigschen Ausgabe in der Allg. Litt. Z. Halle 1837 No. 5 und 6, von David Schulz, der Rettig's Annahme von vier oder fünf Schreibern des Codex zweifelhaft findet).
Expectat quae titanisbei
Einspaltig, p. Scherrer (1875) sind auch die p.
Vita
, in kursiver Gotica des Codex nobis perquam pretiosus ob primariam et vetustam vitae S. Galli conscriptionem
, und ebenso
In StiBSG wohl seit Entstehung. Während Weidmann (1841)Scherrer (1875), p. 174f.Vita prima
ausführlicher die bereits bei Bruckner, s.u.) und dem knappen Eintrag im Kat. von 1461 (vgl. Weidmann, p. 411, sub R 9
Besitzeintrag Liber sancti galli
, Hand des
Stempel