Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 275-279.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 211-212.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 645
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Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 275-279.

Handschriftentitel:
  • Sebastian Brant, Lob Trajans
  • Ostschweizer Chronik (sog. Klingenberger Chronik)
  • Schlacht- und Schmählieder
Entstehungszeit: 15./2 und 16.Jh.
Beschreibstoff: Papier. Wasserzeichen Teil I Baslerstab, III kleiner Bär, Briquet, Filigranes (1907), Nr. 1299, Zug, um 1520, kleiner Bär aus der Gruppe Piccard, Wasserzeichen XV (1987), Abt. I, vgl. Nr. 342, 345, 356f. (alle Süddeutschland, nach 1520) cf. auch J. Lindt, Paper-Mills (1964), Nr. 24/25 (Bern 1519-1529), und Stettler (1992, s. u.), welcher noch Briquet Nr. 12285 anfügt.
Umfang: 654 Seiten
Format: 30/30,5x21
Seitennummerierung:

Tintenpaginierung Tschudis 21-313, überspringt ein Blatt nach 27, wiederholt 31, springt 43/59, 59/63, wiederholt 63, springt 77/81/87, 89/93. Tintenpaginierung I. v. A., überspringt nach 191 2 Seiten (das Blatt 191/192 hälftig abgerissen), nach p. 235 überspringt wieder 2 Seiten, springt 566/573, 574/579, überspringt nach 580 2 Seiten, springt 602/619: bei den Sprüngen ab p. 566 auch spätere Spoliierung der leeren Partien möglich. Der Teil der Ostschweizer Chronik hat unten angebrachte moderne Bleistiftfoliierung 1-217 (= I.v.A. 71-501).

Zustand: Die Blätter p. 65-66 und 69-70 im 19. Jh. am Rand mit Klebband repariert. Von dem ersten Blatt p. 1-2, dem Titelblatt des Drucks, fehlen zwei Drittel, der Rest aufgeklebt auf älterem Papier.
Seiteneinrichtung: Teil III: einspaltig 22 x 13 und var. Anfänglich 32, später teilweise weniger Z., rubr. p. 71-135.
Schrift und Hände: p. 31-63 von Händen des 15. und 16. Jhs., darin p. 57 Hand des A.T., dieser Teil annotiert von der Hand Tschudis, von diesem auch das Gedicht p. 68 f. und eine Nota p. 70.
  • Teil III: Kursive eines routinierten Schreibers des frühen 16. Jhs.
  • Teil IV: sicher nicht von der Hand Tschudis p. 523 f. (Hand des 17. oder 18.Jh.), p. 595-653, Hände des 15./2 und 16./1 Jhs.
Buchschmuck: flüchtig und elegant hingeworfene Federzeichnungen p. 187, 197, 221 , ferner gezeichnete Wappen p. 81, 83, 91, 101, 107, 132, 162, 193, 215, 216, 217, 224, 242 . Alle Zeichnungen von späterer Hand, mit schwarzer Tinte, koloriert;
Spätere Ergänzungen: p. 31-63 dieser Teil annotiert von der Hand Tschudis, von diesem auch das Gedicht p. 68 f. und eine Nota p. 70.
p. 71-175 rubr. Anmerkungen Tschudis passim.
Auf dem vorderen Spiegel Notiz Tschudis zu Franz I. und Vers an das Töchterlein (beides s. u.). Auf dem hinteren Spiegel von seiner Hand Fortsetzung der p. 653 begonnenen Sammlung von Notizen und Spottliedern.
Notiz von Anton Henne p. 70 mit Verweisen auf Cod. 806, Conspectus Franz Bucheggers auf dem vorderen Spiegel aufgeklebt, hier signiert Fr. B.
Einband:
  • Einband 16. Jh., ehem. braunes Schweinsleder auf Holz, Streicheisenlinien, Stempel, 2 Schliessen HDK-VDK und eine Mittelschliesse HDK-VDK des 18. Jhs. verloren.
  • Spiegelblatt vorn von der Hand des A.T. Mahnvers an eine Tochter, weiter unten vermutlich frühere Notiz über die Gefangennahme König Franz I. zu Pavia 1525.
Inhaltsangabe:
Der Band besteht aus vier Teilen: I. p. 1-30 Druck Seb. Brant (s. u.); II. 31-70 Tschudiana; III. 71-502 Ostschweizer Chronik; IV. 503-654 Tschudiana und Varia. Teil II besteht aus Kollektaneen ohne Einrichtung.
  • 1-30 [Druck:] Sebastian Brant: Geschichten in das Leben Keyser Tyti, Vespasiani, [mit]: Tetrastichon in laudem Traiani Caesaris, ad Carolum quintum imperatorem destinatum Vorspann verloren; der Text setzt (3) mit dem letzten Blatt der Lage A ein, (1) [Titelblatt-Fragment (angerissen)], (2) leer, (3-8) Fragment der Einleitung, in der Tintenpaginierung Tschudis p. 21-26, der Zwischentext, p. [1-20], fehlt], (9-30) [Text, zu Beginn neues Titelblatt mit Holzschnitt zur Vita und Dedicatio]. Von der Paginierung Tschudis fehlen hier die p. 45-58.
    • Strassburger Druck bei Martin Flach, 1520, erf. bei Thomas Wilhelmi, Sebastian Brant Bibliographie, Bern 1990, p. 63f., Nr. 151
    • Leo Neuhaus, Tschudi-Inventar: Tschudis Bibliothek. Verzeichnis der gedruckten Handexemplare, Ms. StiBSG, 1965 (unpag.), zu Cod. 645.
  • 31-70 [Urkundenabschriften und Varia, 14.-16.Jh.]
    • (31-44) 20-jähriger Friede von 1394 zwischen Herzog Albrecht und den Eidgenossen nach der Schlacht von Sempach, (45-56) leer, (57) Missive Berns von 1441 an den Vogt zu Baden.
      • Stettler, Chron. Helv. 6 (1986), p. 194 A. 182, p. 370f. A. 284 und 10 (1994), p. 354 A. 139.
      • Zur Sempacher Schlacht vgl. auch R. von Liliencrons Hist. Volkslieder, Bd. I, Leipzig 1865, unsere Hs. erw. p. 113.
    • (58-63) Solothurner Lied der Altgläubigen im Gefolge der Schlacht von Kappel 1531.
      • Ed. in: Friedrich Leonhard von Soltau, Deutsche historische Volkslieder. Zweites Hundert, hg. von H. R. Hildebrand. Leipzig 1856. p. 142-150, mit Nennung unserer Hs. als Quelle.
    • (64-67) leer.
    • (68-70) Cuonrat Schlapperitzin, Was anlaster ein ross moeg han [Prüfung eines Pferdes, gereimt]. So verr ich mich kan verstan / wieuil ein ross mug anlaster han / - (69) Cůnrat Schlapperitzin […] [hat] disen spruch gedicht / Jm [14] xlv Jar … . Ob von der Hand des Autors oder Abschrift, muss offen bleiben; die Datierung [14]45 darf als Datum der Verfassung gelten.
      • Ed. in: E. J. Mone, in: Anzeiger für Kunde des deutschen Mittelalters 3,1834, co1.175-177, ohne Zuweisung an den obgenannten Autor
      • N. H. Ott e. a., Kat. der deutschsprachigen illustrierten Hss. des MA, Bd.2, München 1996, p. 151, zit.das Kolophon einer Historienbibel von 1445 (New York Public Library, Ms. 104) mit 180 kol. Federzeichnungen, mit Subskription von Cuonradus Schlapperitzi, die Abb. 83 zeigt eine Zeile Text in einer kursiv beeinflussten Textualis, beim Verweis auf unsere Hs. « Blatt 68 » zu korr. in p. 69. Vgl. VL 8 (1992), col. 705f.
  • 70-502 [Ostschweizer Chronik, sog. Klingenberger Chronik]
    • (70) Vorbemerkung A.T., (71) Rubrik, (71-491) Chronik. Mit Ergänzung A.T.: Wie die letzÿ am Swartzwald gewunnen ward. (492) leer.
    • (493-502) Schmählied wider die Eidgenossen. Titel A.T. nachträglich zugefügt. Wol vff Ich hor ain nuw gedön / der edel vogelgsang […] , A.T. fügt bei: Recht ist gunstz knecht. Das Lied ist von ihm durchkorrigiert und p. 494 um drei Strophen ergänzt.
    Textgeschichte: Ed. der Chronik, u. a. unter Verwertung unserer Hs., sehr frei in:Anton Henne, Die Klingenberger Chronik…, Gotha 1861, unsere Hs., ohne Nennung der Signatur, p. V und p. XI als »Tsch.«, mit den Abb. Nr.4 und 5 aus derselben, passim erscheint weiter in den Anm. eine Reihe von Chronik-Hss. (Codd. 608f., 628-632, 643, 646f., 651, 656f.); vgl. zu Henne Gamper, Zürcher Stadtchroniken (1984), p. 197 (Lit.); Emil Dürr, Die Quellen des Aegidius Tschudi in der Darstellung des alten Zürichkrieges, Diss. Basel 1908, insbes. p. 28 f. und p. 111-114 (historische Volkslieder), mit Erwähnung unserer Hs.; VL 4 (1983), Klingenberger Chronik, col. 1218f. (Erich Kleinschmidt), mit Erwähnung unserer Hs. Zur Klingenberger-Chronik vgl. Gamper (s.o.), p. 18-20 sowie p. 107-119, und ebenso Stettler, Chron. Helv. 2 (1974), p. 8-10, mit Anm. 1, zur Namensgebung »Klingenberger Chronik«; dazu auch E. Kleinschmidt, Herrscherdarstellung. Zur Disposition mittelalterlichen Aussageverhaltens, untersucht an Texten über Rudolf von Habsburg, Bern 1974, p. 271. Die sog. Klingenberger Chronik hat ihren Namen wohl wegen A.T., der sie auf diffuse Weise mit dem Thurgau, mit Heinrich von Klingenberg und seiner Fam. verband, die in Wirklichkeit aber auf der anonymen Chronik von Zürich fusst, welche in der ZB Zürich, in Versionen von Sprenger und Hüpli, in Hss. vorliegt. Mit ihr mehr oder weniger identisch sind die Codd. StiBSG 645, 806 sowie KB St. Gallen, Vad. Slg., Ms. 68; der Hinweis Kleinschmidts auf unsern Cod. 608 ist Irrtum. Vgl. ferner Stadler/Stettler, Chron. Helv. 1 (1968), p. 65* Anm.2; 2 (1974), p. 9f. Anm.l; 4 (1983), p. 374 A. 365; 5 (1984), p. 11*f. und A. 1*, p. 190 A. 119; 6 (1986), p. 9* A. 5*, p. 144 A. 136, p. 391 f. A. 298 f.; 7 (1988), p. 211 A. 137; 9 (1992), p. 162*, p. 209f. A. 91 f. zu p. 275-277 der Hs., p. 225 A. 97 zu p. 511-515 unserer Hs.; 10 (1994), p. 66*, p. 157 A. 62, p. 243 A. 95, p. 331 A. 132, p. 348 f. A. 136; 11 (1996), p. 93*, mit der Ed. des Schmähliedes (492-502), p. 253-258, mit A. 122, zu unserer Hs. (samt älteren Edd. u. Lit.), ferner p. 86 A. 33, p. 129 A. 54, p. 170 A. 75, p. 258 A. 122. Zu p. 187-191 (= Historisches Volkslied: Ein ochs spricht zum österreichischen löwen) bzw. p. 493-502 (= Historisches Volkslied: Ein schmachlied so in diesen tagen der Isenhofer von Waltzhut für die Österricher wider die eidgnossen macht. Anno 1444) vgl. Rattay, Politische Lyrik (s. Cod. 629), p. 46f., 65-71, 192f. bzw. p. 57, 103-109, 203 unter Beizug unserer Hs.; Stettler, Chron. Helv. Bd.13 (2000), p. 18* A. 18*; Sieber, Archivforschungen (2001), p. 14, 125f., mit A. 423, 426; Kollerisieber, Tschudi (2002), p. 7, 15. Die älteren Edd. der Chronik samt Lit. bei Rattay und Stettler (s.o.) sowie Scherrer, Verzeichniss (1875), p. 211.
  • 502-655 [Chronikalisches, Lieder, Varia, 15. Jh.]
    • (502) Von der Hand A.T., mit Vorbemerkung: … etlich missifenabredungen undander geschichten inn der eidtgnoschaff
    • (503-505) Der Switter unnd Glarnern lied wider die von Zürich und von der schlacht zu Ragatz 1446. Gen dißem werden Summer / So wil ichs heben an
    • (506-510) leer.
    • Textgeschichte: Stettler, Chron. Helv. 11 (1996), p. 427, Anm. 213 zum Ragazer Lied; Liliencron, Volkslieder (s.o.), Bd. I, Nr. 83, p. 398-400, unsere Hs. p. 400; Ludwig Tobler, Schweizerische Volkslieder, Bd. 2, Frauenfeld 1884, p. 36-39, ohne unsere Hs.; Hans Trümpy, Die alten Lieder auf die Schlacht bei Näfels, in: Jb. des Hist. Ver. des Kts. Glarus 60, 1963, p. 40-51, unsere Hs. p. 40, Anm. 63.
    • (511-515) Rechtssprüche zwischen Toggenblurg, Zürich, Schwyz und Glarus, 1428-1440, von A.T. angelegt, aber auf den nach den leeren Seiten folgenden p. 525-545 stehen nur noch Seitentitel, ohne Text, in diesem Sinn (516-522, 525-548 leer), (523-524) Textfragmente aus Petermann Etterlin, (549-555) Richtung [Vereinbarung] zwischen denen von Zürich und denen von Schwyz und Glarus (1440), (556-562) leer, oder wiederum nur mit beschriebener Kopfzeile zu historischen Ereignissen, ohne Text.
      Stettler, Chron. Helv. 9 (1992), p. 225 A. 97 und 10 (1994), zu den Seiten mit Titeln und Leerraum p. 105 A. 33.
    • (563-564) Hand AT. Lied der Schlacht von Dornach (1499). Wend wir aber heben an / Singen ein liedly ob jchs kan … , (565-566, 573-574, 579-585) leer.
      Rochus von Liliencron, Die historischen Volkslieder der Deutschen, Bd.2, Leipzig 1866, Nr. 206B, p. 402-403, mit Nennung unserer Hs. als Quelle.
  • (567-572, 575-578) fehlen, sind jetzt Fragmente in Berlin, Staatsbibl. Preuss. Kulturbesitz, Ms. Germ. fol. 784; ebenso (567-570), (603-618). Diese letzteren herausgeschnitten vom Germanisten Friedrich Heinrich von der Hagen (1780-1856), jetzt ibid. Ms. Germ. fol. 783.
    Dazu Albert Bruckner, Das Herkommen der Schwyzer und Oberhasler, in: Quellenwerk zur Entstehung der Schweiz. Eidgenossenschaft, Abt. III, Bd. 2, Teil 2, Aarau 1961, p. 74-76, mit Abb. aus Germ. fol. 783, f.2, auf diesem die Paginierung I. v. A.: 605; Bruckner gibt aber den Cod. 645 als Herkunftsort nicht an. Zu den nach Berlin verbrachten Blättern aus unserer Hs., heute Preussische Staatsbibliothek, Ms. germ. fol. 783, Peter Ochsenbein, in: Cultura Sangallensis, St. Gallen 2000, p. 346-349 (Lit.).
  • (586-589, ) (593-594) Chronikalische Exzerpte zu den Jahren 1472-1480
    • (590-592) leer
    • (595-601) Schwabenkrieg-Lied 1499. Wie wol ich bin ein alter griß / so richten ich doch in schlechter wiß
    • (602) leer, (603-618) fehlen,
    • (619-653) Sendbrief des Konvents von Rüti (Zürich), 1488
    • (653) Bauernregeln und Sprüche, durchgestrichen
    • (654-655) Varia, darunter Notiz A.T. zur Geburt seines Sohnes Herkules 1525, mit Sternzeichen, namentlich (654) ein lat. Schmählied auf die Eidgenossen vom Mai 1501, Suice inimice dei fidei hostes, deutsch von Tschudi Die Schwitzer soelich mentschen sind Gottes hasser
    • (655, Spiegelblatt hinten) Der Lantzknechten Lied wider die Eidtgnossen Jm Swaben Krieg gemacht. Entium verquentium / die puren sind vff der ban … mit entrüstetem Rechtfertigungsvermerk A.T. deutsch, sowie lat: Titulus quem Mediolanenses in Honorem Heluetiorum in Porta Vercellina scribebant olim / Heluetii Protectores fidei, Defensores Ecclesiae, Amatores Iustitiae, Donatares Principum … Darunter 2 Federproben. Ganz unten Liedanfang in Hufnagelnotation auf 5 Linien, mit Tinte überstrichen: O liebes kindÿlin.
    Textgeschichte: Das Lied auf die Schlacht von Ragaz ed. Hans Trümpy (s.o.), p. 40-46, unsere Hs. p. 40, unter Verweis auf die Hist. Volkslieder bei Liliencron (s.o.), dort auch das Schwabenkrieglied, Bd. 2, Nr. 210, p. 420-427, unsere Hs. zit. p. 426. Vgl. dazu auch Rattay (s.o.), p. 58, 87f., 205; neue Ed. dieses Liedes in: Thomas Cramer, Die kleineren Liederdichter des 14. und 15. Jhs., 3 Bde., München, Bd.l (1977), p. 51-57 und p. 421, Bd.2 (1979), p. 496 (betr. Isenhofer), Bd.3 (1982), p. 636; Scherrer, Verzeichniss (1875), p. 211 f. mit älteren Edd. u. Lit. Zu p. 619-653 vgl. die Lit. über den Prämonstratenserkonvent Rüti bei Rapperswil bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Bd. 1, Straubing 1949, p. 81 f. und Bd. 3 (1956), p. 529; die neuere Lit. über den Konvent bei Alfred Zangger, Grundherrschaft und Bauern. Eine wirtschafts- und sozialgeschichdiche Untersuchung der Grundherrschaft der Präm.-Abtei Rüti (ZH) im Spätmittelalter, Zürich 1991; Zitat-Exzerpte btr. Rüti auch in: Leo Weisz, Die alten Eidgenossen, Zürich 1940, p. 224f.; das Lied Suice inimice dei fidei hostes ed. in: Claudius Sieber-Lehmann/Thomas Wilhelmi, In Helvetios - Wider die Kuhschweizer. Feindbilder von den Schweizern in antieidgenässischen Texten aus der Zeit von 1386 bis 1532, Bern 1998, p. 130f. (ohne unsere Hs.); vgl. auch Art. Schwabenkrieg in VL 8 (1992), col. 887-896 (Frieder Schanze); Stettler, Tschudi-Vademecum (2001), p. 17 A. 10; Ders., Die Chronik Meinrads. Eine St. Galler Quelle aus der Zeit der Burgunderkriege, in: Schriften des Vereins f. Gesch. des Bodensees 119, 2001, p. 139-160, mit p. 148-160 Ed. der Chronikpartien p. 586-589 und 593f. der Hs. sowie p. 144- 148 der Marginalien Tschudis zu dieser Chronik. Zum ganzen Codex auch Tschudi-Nachlassverzeichnis (1767), Nr.114.
Erwerb der Handschrift: Mit dem Nachlass A.T. 1768 an StiBSG.
Bibliographie:
  • Stettler, Chron. Helv, 2 (1947), p. 9f.
  • Gamper, Zürcher Stadtchroniken (1984), p. 197