Wattwil, Klosterapotheke des ehem. Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel Wattwil, Arzneibuch
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Beschreibung von Albert Holenstein, 2019.

Handschriftentitel: Arzneibuch
Entstehungsort: Damenstift Schänis
Entstehungszeit: 1755 (mit Nachträgen des 18. Jhs.)
Beschreibstoff: papier
Umfang: A-B, 1-13, 13a, 14-276
Format: 20.7 x 16.5 cm
Seitennummerierung: Foliierung mit schwarzer Tinte bis fol. 157, von da an neue Foliierung.
Spätere Ergänzungen: Zwischen den Seiten der Handschrift haben sich vier Zettel erhalten, die nun in einem Couvert aufbewahrt werden. Sie haben keinen Bezug zum Text des Fundortes.
Einband: Einband 18. Jh., braungraues Leder auf dünnen Holzdeckeln, Rücken zusätzlich mit Leder bezogen, aufgeklebter aber nicht beschriebener Zettel auf der Vorderseite, der obere Ösenverschluss mit Lederriemen und Dorn in der Vorderdeckelkante erhalten.
Inhaltsangabe:
  • fol. 1r-7v Arzneimittel u.a. gegen Kopfschmerzen und Schwindel
  • fol. 12r-29v Arzneimittel u.a. gegen Gicht und Innere Blutungen
  • fol. 46v-52v Arzneimittel u.a. gegen Ohren- und Augenleiden
  • fol. 54v-57r Arzneimittel u.a. gegen Mundfäule und Zahnschmerzen
  • fol. 63r-71r Arzneimittel u.a. gegen Halsschmerzen, Lungenprobleme und Wassersucht
  • fol. 87r-94v Arzneimittel u.a. gegen Wassersucht und Magenbeschwerden
  • fol. 111r-119v Arzneimittel u.a. gegen Magenbeschwerden und Gelbsucht
  • fol. 125r-132v Arzneimittel u.a. gegen Blasen- und Nierenstein
  • fol. 134r-139v Arzneimittel gegen Pest und Entzündungen
  • fol. 157r-163v Rezepte u.a. für Abführ- und Wundmittel
  • fol. 173r-180r Rezepte für Wundmittel
  • fol. 211r-233r Arzneimittel u.a. gegen Krebserkrankungen, Verbrennungen und Fieber
    (Bei den nicht berücksichtigten Seiten handelt es sich um Leerseiten.)
Entstehung der Handschrift: Die Handschrift stammt aus dem Damenstift Schänis (fol. Br) und wurde 1755 verfasst. Einige Rezepte sind später hinzugefügt worden. Die zahlreichen leeren Seiten belegen, dass in der Handschrift von Anfang an Seiten für zusätzliche Rezepte freigehalten wurde.
Provenienz der Handschrift: Wann die Handschrift in die Apotheke des ehem. Kapuzinerinnenklosters Wattwil kam, ist nicht bekannt.
Erwerb der Handschrift: Seit der Aufhebung des Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel Wattwil 2010 gehört die Handschrift als Bestandteil der Klosterapotheke zur Stiftung Kloster Maria der Engel Wattwil.