Utopia, armarium codicum bibliophilorum, Cod. 105
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Leuchtendes Mittelalter, Neue Folge IV, 32 illuminierte Manuskripte aus Frankreich vom 13. bis zum 15. Jahrhundert, beschrieben von Eberhard König, Ina Nettekoven und Heribert Tenschert, Ramsen Antiquariat Heribert Tenschert 2007, S. 382-396.

Handschriftentitel: Stundenbuch, Horae B.M.V. für den Gebrauch von Rom
Entstehungsort: Poitiers
Entstehungszeit: 1450-60
Katalognummer: 31
Beschreibstoff: Pergament
Umfang: 172 Blatt Pergament.
Lagenstruktur: Gebunden vorwiegend in Lagen zu acht Blatt. Genaue Kollation wegen zu enger Bindung und Blätteraustausch (schon im 15. Jahrhundert) unmöglich.
Zustand: In den Farben unerhört frisch und makellos erhalten.
Schrift und Hände: Mit der Textura greift das Stundenbuch auf eine ältere Tradition zurück, die im Jouvenel-Kreis, zu dem das Buch zweifelsfrei gehört, bereits weitgehend aufgegeben war; sie jedoch ist charakteristisch für die großformatigen Stundenbücher des Meisters von Poitiers 30: das Stundenbuch der Adelaide von Savoyen, das Pariser Manuskript Rothschild 2534 sowie die späten Kodizes mit Beiträgen von Nachfolgern in Lissabon und Madrid sind in dieser Schrift geschrieben. In dieser Hinsicht schließt sich das Atelier dem Jouvenel-Meister selbst an, dessen Kleine Stundenbücher wie das so genannte Stundenbuch des Louis d'Anjou in Cambridge, M. 199 in New York und die Handschrift der Jeanne de France in Privatbesitz ebenso wie Add. 28785 der British Library in dieser Schrift ausgeführt sind. Der Rekurs auf das, was später Missalschrift genannt werden sollte, ist umso erstaunlicher, als sogar das Nanteser Missale des Jouvenel-Kreises in Le Mans, BM, Ms. 223, in der moderneren Bastarda geschrieben wurde.
Buchschmuck: 53 große Miniaturen über drei Zeilen Text in Vollbordüren; die Marienverkündigung in einer goldenen Rahmenarchitektur mit Figuren von Propheten und drei Szenen aus der Marienlegende im äußeren und unteren Rand. Alle Textseiten mit vierseitigen Bordüren und meist drei Grotesken, mit Ausnahme einer Passage, in der nur jeweils eine Figur zu finden ist, und einer Lage, die ohne figürliche Motive auskommt, insgesamt sind nicht weniger als 941 figürliche Motive: menschliche und tierische Gestalten, Drolerien und Grotesken, zu verzeichnen. Die dreizeiligen Initialen zu Horenanfängen (einschließlich der nicht bebilderten des Heiligen Geistes) und Ähnlichem in roten Akanthusformen auf blauem Grund; alle kleineren Initialen abwechselnd auf weinrotem und blauem Grund: Psalmenanfänge und ähnliche Incipits mit zweizeiligen Akanthus-Initialen in der jeweiligen Gegenfarbe auf mit goldenem Blattwerk belebtem Grund; Psalmenverse mit Anfangsbuchstaben in Gold auf entsprechend alternierendem Grund ohne Blattwerk, durchweg am Zeilenbeginn, deshalb mit zahlreichen Zeilenfüllern auf rotem und blauem Grund mit goldenem Blattwerk. Versalien mit fast sandfarbigem Gelb laviert.
  • Schmuck der Textseiten

    Der gesamte Codex ist - darin dem so genannten Stundenbuch des Louis d'Anjou in Cambridge verwandt - konsequent auf eine einheitliche Farbwirkung hin angelegt. Alle Textseiten sind mit Vollbordüren versehen, deren Akanthus im Wechsel blau und golden gefärbt ist; Gold verdrängt - anders als beim Jouvenel-Meister - weitgehend das Grün des Laubwerks. Ein dunkles Rosa, fast Purpur, kommt in Blüten und Gewändern hinzu, jedoch meist nur in kleinen Flächen. An wenigen Stellen wird Silber eingesetzt, meist in Bordüren zu Bildseiten, auch das eine Besonderheit der Kleinen Stundenbücher des Jouvenel-Kreises.

    Die Welt des Grotesken in diesem Stundenbuch treibt erstaunliche Blüten. Beteiligt waren mehrere Hände, wie man vor allem an den Gesichtern sehen kann; nicht selten sind Vorder- und Rückseite ein und desselben Blatts von zwei verschiedenen Malern gemacht; das liegt wohl daran, daß die Farbe auf der einen Seite erst einmal trocknen mußte.

  • Die Bildfolge
    Die Randbilder im Kalender ohne Bezug auf Tierkreiszeichen und Jahreslauf

    fol. 13: Perikopen mit den Evangelisten beim Verfassen des Evangeliums, jeweils mit den Anfangsworten der hier abgeschriebenen Abschnitte: Johannes auf Patmos (fol. 13), die übrigen mit ihren Attributswesen im Studio: Lukas (fol. 16), Matthäus (fol. 18v), Markus (fol. 21).

    fol. 28: Suffragien mit großen Bildern über drei Zeilen Text, ohne hervorgehobene Initialen, da sie mit Antiphonen einsetzen; alle, die im folgenden nicht besonders charakterisiert sind, stehend in Kapellenräumen: Trinität thronend (fol. 28), Michael im Drachenkampf (fol. 29v), Andreas (fol. 30v), Jacobus der Ältere in der Landschaft (fol. 31v), Johannes Evangelist (fol. 32v), Thomas (fol. 33v), Bartholomäus (fol. 34v), Philippus und Jacobus (fol. 35v), Simon und Juda (fol. 36v), Markus (fol. 37v), Kindermord von Bethlehem (fol. 38v), Steinigung des Stephanus (fol. 39v), Vincentius (fol. 40v), Georg im Drachenkampf (fol. 41v), Dionysius mit dem Kopf in der Hand (fol. 42v), Nicasius (fol. 44), Sebastians Pfeilmarter (fol. 45), Nikolaus mit den Knaben im Bottich (fol. 46), Martins Mantelteilung (fol. 47), Maurus (fol. 48), Lupus (fol. 49), Eligius (fol. 50), Maria Magdalena in der Landschaft (fol. 51), Maria Aegyptiaca in der Landschaft (fol. 52), Katharina thronend (fol. 53), Agnes (fol. 54), Agatha (fol. 55), Cecilia (fol. 56), Apollonias Zahnmarter (fol. 57), Elisabeth (fol. 58), Clara (fol. 59), Alle Jungfrauen (fol. 60), Alle Heiligen (fol. 61).

    fol. 62: Das Marien-Offizium schmücken Miniaturen mit dem gewohnten Kindheitszyklus:
    Marienverkündigung mit der Jungfrau beim Bortenweben, dem Hochzeitszug und der Vermählung mit Joseph zur Matutin (fol. 62), Anbetung des Kindes zur Prim mit pastoraler Groteske (fol. 88 nach leerem fol. 87v), Hirtenverkündigung bei Nacht zur Terz (fol. 94), Anbetung der Könige mit zentral placierter Maria zur Sext (fol. 98v), Flucht nach Ägypten zur Vesper (fol. 106), Marienkrönung zur Komplet (fol. 115v).

    fol. 135v: Das Advents-Offizium mit 3 Miniaturen: Einen Apostel (fol. 139v); Jesajas (fol. 147) und Lukas (fol. 150v), alle von schöner Monumentalität und größerer Finesse der Ausführung als viele Heilige in den Suffragien.

    fol. 155: Die Horen des Heiligen Kreuzes sind mit einem Passionszyklus eröffnet, dessen Bildmaterial aus der Tradition der Jouvenel-Gruppe stammt (siehe König 1982): Gefangennahme bei Nacht zur Matutin (fol. 155), Vor Pilatus zur Prim (fol. 156v), Kreuztragung zur Terz (fol. 157v), Kreuzannagelung zur Sext (fol. 158v), Kreuzabnahme zur Vesper (fol. 159v), Grablegung zur Komplet (fol. 160v).

    fol. 161v: Das Pfingstwunder zur Matutin des Heiligen Geistes mit Maria in der ersten Reihe der Apostel.

  • Zum Stil

    Alle Hauptminiaturen sind vom Meister von Poitiers 30 angelegt. Er wird nach einem Missale für den Gebrauch von Poitiers in der örtlichen Stadtbibliothek genannt (Farbabb. bei Avril und Reynaud 1993, S. 124 zu Nr. 63). Ohne ausdrückliche Publikation bezeichnete man den Maler vorher nach dem Stundenbuch der Adelaide de Savoie, Tochter Ludwigs XIV., Herzogin von Burgund, in Chantilly, Ms. 76, als Maler der Adelaide von Savoyen (Bouissounouse 1925, Farbabb. im Ausst. -Kat. Chantilly 2003, S. 34-42).

    Der Künstler tritt zum ersten Mal im auf sieben Bücher verteilten Mare historiarum des Giovanni Colonna, latin 4915 in Paris, für den französischen Kanzler Guillaume Jouvenel des Ursins auf, das am Ende des 4. Buchs mit dem 13. August 1448 und am Ende des 5. Buches mit dem 20. Januar 1449 (neuen Stils) datiert ist. Dort brilliert der Maler von Poitiers durch Lichtwirkungen, von denen die Nachtbilder in unserem Manuskript beredtes Zeugnis ablegen.

    Er erweist sich als einer der interessantesten Maler des Jouvenel-Kreises in der Zeit um 1450, löst sich nach Mitarbeit am so genannten Stundenbuch der Maria Stuart (latin 1405 in Paris und amerikanischer Privatbesitz) rasch aus der Gruppe, gestaltet gemeinsam mit oder im Anschluß an den Meister der Marguerite d'Orléans und den Meister der Münchner Legenda aurea die meisten Bilder im Pariser Stundenbuch Rothschild 2534, malt später das Stundenbuch der Adelaide von Savoyen aus, in dessen berühmten Kalender der Pariser Meister des Jean Rolin, Vorgänger von Maître François, einige Heilige gemalt hat und das eine bedeutende Madonna mit Sibyllen von Fouquet (oder dem Meister des Münchner Boccaccio) enthält.

    Das Œuvre bleibt auch mit dem hier neu erkannten Werk äußerst schmal (vgl. König 1982, S. 256). Gegen Ende der Laufbahn in Poitiers verhärtet sich die Malweise des Künstlers; vieles gibt er aus der Hand. Zeitweilig arbeitet er mit anderen Malern aus dem Umfeld Fouquets (wie dem Meister des Wiener Mamerot/Missales in Yale); die Grenzen zum Œuvre des Meisters des Jean de Charpentier in Angers sind fließend. In einem Stundenbuch der Stiftung Gulbenkian in Lissabon, das mit der Auktion Engel-Gros von 1921 bekannt wurde, ist die Malerei noch deutlich vom Meister geprägt; im Madrider Stundenbuch Vitr. 25-3 hat sich sein Stil weitgehend verloren. Das 1982 von mir der Gruppe zugeschlagene Stundenbuch in Moulins, Ms. 89, gehört nicht mehr hinzu.

    Spätere Buchmalerei in Poitiers bleibt entschieden von diesem Künstler beeinflusst; das gilt noch für Robinet Testard, dessen Schaffen bis in die Zeit von König Franz I. reicht.

    Das hier vorgestellte Stundenbuch stammt vermutlich aus dem Jahrzehnt nach der Jahrhundertmitte, steht also zwischen Werken wie dem Mare historiarum, dem Gral fr. 96 und dem Stundenbuch der Maria Stuart einerseits und den späteren Werken vom Stundenbuch der Adelaide von Savoyen an; am engsten und wohl zeitgleich verbindet es sich mit dem großformatigen Manuskript Rothschild 2534 der Pariser Nationalbibliothek.

Einband: In Brokat des 17. Jahrhunderts über Holzdeckeln gebunden; die Decken des älteren provinzfranzösischen Einbands aus grünem Pergament des 17./18.Jahrhunderts vorn und hinten eingebunden.
Hauptsprache: Latein
Inhaltsangabe:
Stundenbuch, Horae B.M.V. für den Gebrauch von Rom.
Lateinische Handschrift auf Pergament, in schwarzer Textura, mit roten Rubriken und einem Kalender in Rot und Blau.
  • fol. 1: Kalender für den Gebrauch von Poitiers: In Blau mit einem Feste geehrt sind Hilarius (Poitiers) am 13. Januar, Translatio des Hl. Nicolaus am 9. Mai, Transfiguration am 6. August, Radegundis (Poitiers) am 13. August, Mauritius (Angers) am 22. September, Dionysius (Paris) am 9. Oktober, Martin (Tours) am 11. November.
    Das KL zweizeilig nur mit dem Monatsnamen in Blau in der ersten Zeile, die zweite leer. Die Goldene Zahl in Rot, der Sonntagsbuchstabe a-g ohne Unterscheidung des a in Rot, die Kürzel für die römischen Tagesangaben abwechselnd in Rot und Blau. Jeder Tag besetzt. Die lateinischen Angaben der Heiligentage in Rot, Feste in Blau.
  • fol. 13: Perikopen: (fol. 13, als Suffragium, fol. 13), Lukas (fol. 16), Matthäus (fol. 18v), Markus (fol. 21).
  • fol. 23: Mariengebet: Obsecro te (Anfang fehlt); das anschließende Gebet Omnipontens sempiterne bricht ab.
  • fol. 28: Suffragien: Trinität (fol. 28), Michael (fol. 29v), Petrus (Anfang fehlt, fol. 30), Andreas (fol. 30v), Jacobus (fol. 31v), Johannes Evangelist (fol. 32v), Thomas (fol. 33v), Bartholomäus (fol. 34v), Philippus und Jacobus (fol. 35v), Simon und Juda (fol. 36v), Matthäus (Anfang fehlt, fol. 37), Markus (fol. 37v), Unschuldige Kindlein (fol. 38v), Stephan (fol. 39v, Ende fehlt), Laurentius (Anfang fehlt, fol. 40), Vincentius (fol. 40v), Petrus Martyr (Anfang fehlt, fol. 41), Georg (fol. 41v), Dionysius (fol. 42v), Nicasius (fol. 44), Sebastian (fol. 45), Nicolaus (fol. 46), Martin (fol. 47), Maurus (fol. 48), Lupus (fol. 49), Eligius (fol. 50), Maria Magdalena (fol. 51), Maria Aegyptiaca (fol. 52), Katharina (fol. 53), Agnes (fol. 54), Agatha (fol. 55), Margareta (Anfang fehlt vor fol. 56), Cecilia (fol. 56), Apollonia (fol. 57), Elisabeth (fol. 58), Clara (fol. 59), Alle Jungfrauen (irrig angekündigt als 11.000 Jungfrauen, fol. 60), Alle Heiligen (fol. 61).
  • fol. 62: Marien-Offizium nach dem Gebrauch von Rom: Matutin (fol. 62: Die Gruppe von drei Psalmen wird auf fol. 65 für Sonntag, Montag und Donnerstagen ausgewiesen; die zwei weiteren Psalmengruppen schließen hier aber nicht an; die erste Lesung, auf fol. 71, wird als Capitulum gezeichnet, die zweite Lesung irrig als dritte ausgegeben; in der dritten Lesung bricht der Text nach quasi oliva ab. Laudes (Anfang fehlt vor fol. 72), Prim (fol. 88 nach leerem fol. 87v), Terz (fol. 94), Sext (fol. 98v), Non. (Anfang fehlt vor fol. 102), Vesper (fol. 106), Komplet (fol. 115v), Marien-Suffragium, beginnend mit Salve Regina (fol. 120), die Psalmen für Dienstag und Freitag (fol. 121v, auf dem Recto mit Rubrik angekündigt), die Psalmen für Mittwoch und Samstag (fol. 127), Ergänzungen zum Marien-Offizium: von Lichtmess bis Ostern (fol. 133), von Ostern bis Himmelfahrt (fol. 134), von Himmelfahrt bis Advent (fol. 134v), von Advent bis Lichtmess (fol. 135). Auf der ursprünglich leeren Seite fol. 135v ausführliche Rubrik für ein Advents-Offizium, beginnend mit Vesper (Anfang fehlt vor fol. 136), Komplet (mit dreizeiliger Initiale, fol. 138), Matutin (fol. 139v), Laudes (fol. 144, anschließend Angaben zur zweiten und dritten Nokturn auf fol. 145v und 146), Prim (fol. 147), Terz (fol. 148), Sext (fol. 148v), Non (fol. 149v) und noch einmal Vesper (fol. 150v). Ergänzungen zu der Zeit von Weihnachten bis Lichtmess (fol. 151v), von Ostern bis Himmelfahrt (fol. 154v).
  • fol. 155: Horen des Heiligen Kreuzes: Matutin (fol. 155), Prim (fol. 156v), Terz (fol. 157v), Sext (fol. 158v), Non (Anfang fehlt vor fol. 159), Vesper (fol. 159v), Komplet (fol. 160v).
  • fol. 161v: Horen des Heiligen Geistes: Matutin (fol. 160v), Prim (fol. 161v), Terz (fol. 162), Sext (fol. 162v), Non (fol. 163), Vesper (fol. 163v), Komplet (fol. 164).
  • fol. 166: Symbolum Athanasii: Quicumque vult.
  • fol. 171: Sieben Verse des Heiligen Bernhard: Illumina oculos meos als Suffragium.
  • Textende fol. 172v.
Entstehung der Handschrift:
  • Poitiers, 1450-60: Meister von Poitiers 30 (alias Meister der Adelaide von Savoyen), ein Kopf (Lukas, fol. 16) von anderer Hand eingemalt.
  • Bisher gänzlich unbekanntes Manuskript vom Typus der „Kleinen Stundenbücher des Jouvenel-Kreises“ die sich durch ihren ungemein reichen Buchschmuck und die dichte Bebilderung auszeichnen; das einzige Manuskript der Gruppe, das durchweg vom Meister von Poitiers 30 ausgemalt wurde, und zugleich das einzige, das alle Suffragien mit großen Miniaturen ausstattet; dadurch das üppigste Beispiel des Handschriftentyps überhaupt.
Provenienz der Handschrift: Das Manuskript stammt aus der wenig umfangreichen, aber erlesenen Handschriftensammlung von Jerdone Braikenridge, Auktion Sotheby's, 2.6. 1908, Nr. 747; verkauft an Leo Olschki, Florenz; mit einem Ausfuhrstempel des Florentiner Zollamts vom 30. März 1911; später in einer amerikanischen Privatsammlung.
Bibliographie:
  • Die Handschrift war bisher in der Literatur nicht bekannt.
    Zu dieser Handschrift erschien soeben die Monographie:
    E. König, Der Meister von Poitiers 30, Ein unbekanntes Gegenstück zum Stundenbuch der Adelaide von Savoyen, Bibermühle 2006, mit 256 Seiten in Folio-Format mit 344 Abbildungen auf 90 Farbtafeln sowie 96 Vergleichsabbildungen. (= H. Tenschert, Hrsg., Illuminationen 12).