Die in frühgotischer Minuskel geschriebene Sammelhandschrift der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts besteht aus fünf Teilen. Unter anderem beinhaltet sie den Beniamin minor des Richard von St. Viktor, mehrere Schriften von Hugo von St. Viktor, das De sermone domini in monte secundum Matthaeum des Augustinus und das De cognitione humanae conditionis des Bernhard von Clairvaux. Auf dem letzten Blatt sind Notizen zu Rezepten und Heilsegen.
Online seit: 17.12.2015
Die Handschrift unbekannter Herkunft aus dem beginnenden 13. Jahrhundert enthält monastische und kanonistische Schriften, darunter beispielsweise das Klosterregularium, das Benedikt von Nursia 529 für sein Kloster Monte Cassino erlassen hatte, die Regula pastoralis Gregors des Grossen über das Ideal des (weltgeistlichen) Seelenhirten aus dem späten 6. Jahrhundert oder die Kurzfassung eines Teils des Decretum Gratiani aus dem 12. Jahrhundert.
Online seit: 26.09.2017
Seit dem 9. Jh. lag Aristoteles' Historia animalium, eine ordnende Beschreibung verschiedener Lebewesen, in einer arabischen Übersetzung vor, welche Michael Scotus um 1220 ins Lateinische übertrug. Der Initialschmuck der vorliegenden Handschrift, welche Johannes Heynlin in Paris gekauft und der Basler Kartause vermacht hatte, ist reich an Drôlerien. Im ganzen Band finden sich Anmerkungen von verschiedenen Händen.
Online seit: 14.12.2017
Die Handschrift überliefert verschiedene lateinisch-deutsche Vokabularien, darunter der um 1300 entstandene Mammotrectus des italienischen Franziskaners Johannes Marchesinus. Die von einem Ulrich Wachter um 1400 geschriebene Handschrift wurde im Jahre 1430 für die Kartause Basel gekauft.
Online seit: 22.03.2018
Das Cantatorium von Beromünster enthält die solistisch vorgetragenen Gesänge der Messe mit Notation, und als Nachtrag des 14. Jhs. einige Tropen. Unter diesen die Kyrientrope Kyrie fons bonitatis und Cunctipotens. Interessant ist der Bestand an Conductus. Der Codex ist in einen Holzkasten mit zwei Elfenbeintafeln des 8.-9. Jhs. eingebunden.
Online seit: 21.12.2009
„Es ist schöner zu erleuchten, als nur zu leuchten; ebenso ist es schöner, den anderen zu überbringen, worüber man nachgedacht hat, als nur nachzudenken.“ Das Hauptwerk von Thomas von Aquin, die Summe der Theologie, ist das sinnbildliche Werk der christlichen Scholastik. Gegen Ende des Lebens des Dominikaners verfasst, ist sie unvollendet geblieben wegen dem Tod ihres Autors. Die Theologie präsentiert sich in organischer Form und ist in Fragen (quaestiones) verfasst und in Artikel unterteilt. Die Handschrift CB 161 wurde in Frankreich hergestellt, sicher in Paris, nur kurze Zeit nach dem Tode des Philosophen; sie wird in ihrem alten Einband aufgewahrt. Die Inschrift vom Ende des 13. Jahrhunderts, die man auf hinteren Buckdeckel lesen kann, zeigt, dass die Handschrift als Pfand von Jean de Paris bei der Ausleihe eines anderen Werks hinterlegt wurde.
Online seit: 21.12.2009
Enthält als Haupttext die Explanatio Dominicae Orationis des Engelberger Abtes Frowin (†1178), welcher diese Handschrift vermutlich auch in Auftrag gegeben hat, wie es aus den Versen auf der letzten Seite (468) hervorgeht. Die Handschrift kam vermutlich zu Beginn des 17. Jahrhunderts nach Einsiedeln.
Online seit: 19.12.2011
Diese Handschrift mit der Legenda aurea des Jacobus de Voragine gilt als die heute zweiälteste Handschrift des Werkes, geschrieben noch zu Lebzeiten des Autors; sie ist datiert auf 1288. Der Codex enthält auch den sogenannten Provincia-Anhang, der hier sogar erstmal überliefert ist. Für die von A. Bruckner angenommene Herkunft aus der Abtei Rheinau finden sich im Codex selbst keinerlei Hinweise. Geschrieben wurde die Handschrift vermutlich im süddeutschen Raum (im Kreis der Augustinereremiten).
Online seit: 04.11.2010
Diese Handschrift enthält die 15 Bücher des heiligen Augustin über die Dreifaltigkeit. Auf 1v steht unter den Capitula eine Federzeichnung des Kirchenvaters mit seinen drei Gegnern. Der Codex wurde durch die Hand des sog. Engelberger Meisters besonders kunstvoll geschmückt. Zu Anfang der Bücher stehen grosse Initialen mit figurativen Motiven in rotbrauner und schwarzer Tinte, dazwischen kleinere, einfarbig rote mit reicher Ornamentik. Die Entstehung des Bandes ist in einem Schreibervers auf 1r detailliert beschrieben: Initiant war der Engelberger Abt Berchtold (1178-1197), der aber bald nach Beginn der Abschrift starb; vollendet wurde das Werk unter dessen Nachfolger Heinrich (1197-1223).
Online seit: 09.06.2011
Dieser Codex enthält Augustins Auslegung des Johannesevangeliums. Laut Verseintrag auf 1r entstand die Handschrift unter dem Engelberger Abt Frowin (1143-1178). Aufbau, Schrift und Illustrationen – vereinzelte Zierinitialen mit Ranken- und Knollenmustern (2v, 5v, 136v) wechseln sich ab mit einfacheren rubrizierten Ziermajuskeln zur Gliederung der Abschnitte – sind eng verwandt mit Cod. 13.
Online seit: 09.06.2011
Codex 67 enthält De mirabilibus mundi, eine auch unter den Titeln Polyhistor und Collectanea rerum memorabilium überlieferte Kuriositätensammlung des spätantiken Grammatikers Julius Solinus. Der Text in gleichförmiger Schrift ist mit Überschriften und teilweise filigran verzierten Initialen (z.B. 2r und 6r) in roter Tinte geschmückt. Löcher und Risse im Pergament sind mit vielfarbigen Fäden kunstvoll zugestickt (z.B. 23-25, 34, 62). Hergestellt wurde die Abschrift laut Widmungsvers auf 1v unter Abt Heinrich von Buochs (1197-1223).
Online seit: 13.12.2013
Dieser Codex enthält die Benediktsregel. Auf jeweils ein Kapitel in Latein folgt die entsprechende deutsche Übersetzung. Die verschiedenen Abschnitte sind durch einfach verzierte Initialen in roter Tinte und leicht grösseres Schriftbild in Latein mal mehr, mal weniger deutlich voneinander abgehoben. Die Handschrift entstand laut einem lateinischen (1r) und einem deutschen (72r) Verseintrag unter Abt Walther (Walther I. von Iberg, 1250-1267, oder Walther II. von Cham, 1267-1276).
Online seit: 09.06.2011
Diese Sammlung von hagiographischen Texten wurde von verschiedenen Händen im zweiten Drittel des 13. Jahrhunderts geschrieben, vermutlich in Hauterive. Das Vorhandensein von gewissen Texten lässt auf einen Zisterzienser (Vita des Hl. Robert von Molesme, der Autor Geoffroy de Hautecombe) und regionalen Ursprung schliessen, entsprechend der Kenntnisse, die man vom mittelalterlichen Hauterive hat (die Vita des Hl. Theodor, Bischof von Sitten, die Vita und die Miracula des Hl. Niklaus von Myra, die Vita der Hl. Elisabeth von Thüringen, die Passio des Hl. Mauritius und seiner Begleiter von Eucherius von Lyon). Das Ende des Buches enthält eine Sammlung von Texten, die mit der Beichte zu tun haben. Der letzte beinhaltet ein Zeugnis einer Tätigkeit der Mönche, die nur schlecht bekannt ist: die seelsorgerische Betreuung der Zisterzienserinnen. Die Handschrift ist noch immer in ihrem ursprünglichen Einband, der, obwohl er beschädigt wurde, noch immer gut erkennbar ist: ein Einband mit breiten Einschlägen, welche die Schnitte des Buches bedecken.
Online seit: 09.04.2014
Diese Handschrift enthält mehrheitlich hagiographische Texte, die von verschiedenen Händen zu Beginn des 13. Jahrhunderts geschrieben wurden. Eine Entstehung in Hauterive kann in Betracht bezogen werden. Ohne Zweifel war der Text, der sich zu Beginn der Sammlung befindet, am wichtigsten für die Mönche, eine Vita des Hl. Bernhard von Clairvaux (die Vita prima), die den grössten Teil der Handschrift einnimmt. Es muss auch auf einen für den monastischen Kontext ziemlich erstaunlichen Text hingewiesen werden: der Liber locorum sanctorum terrae Jerusalem zur Zeit des lateinischen Königreichs Jerusalem von Fretellus von Nazareth († nach 1154). Eine weitere Besonderheit dieser Handschrift ist ihr Einband mit Einschlägen, auf welchem Spuren von Beschlägen in Sternenform zu sehen sind.
Online seit: 09.04.2014
Diese Handschrift aus dem Ende des 13. Jahrhunderts enthält den Teil des mittelalterlichen Bestsellers Lancelot en prose, der unter dem Behelfsnamen Agravain bekannt ist, benannt nach dem Ritter der Tafelrunde, der die uneheliche Beziehung zwischen Lanzelot und der Königin Guinevere aufdeckte. Diese schlichte, gepflegte Kopie, lückenhaft am Anfang und am Ende, wurde mit abwechselnd blauen und roten Filigraninitialen versehen. Sie ist von unbekannter Herkunft und seit dem 18. Jahrhundert in Hauterive nachgewiesen.
Online seit: 18.06.2020
Der Psalter ist im 12. Jahrhundert im Kloster Muri geschrieben worden. Die nekrologischen Einträge im Kalendar verzeichnen sowohl Nonnen als auch Mönche der Murenser Klostergemeinschaft und sind somit ein wichtiges Zeugnis für die Existenz des Doppelklosters.
Online seit: 22.06.2010
Bücher der Evangelien aus dem IX. Jahrhundert mit Herkunft Saint-Ursanne
Online seit: 24.03.2006
In diesem Sammelband befinden sich juristische Texte hauptsächlich aus der Zeit vor Accursius (erste Hälfte des 13. Jahrhunderts): die Dissensiones und die Insolubilia von Hugolinus de Presbyteris; die Quaestiones von Pillius de Medicina, von Azo, von Roffredus Beneventanus und andere, von ungewisser Zuordnung; der Libellus de iure civili, der Tractatus de bonorum possessione und der seltene Tractatus de pugna von Roffredus Beneventanus; der Tractatus de reprobatione instrumentorum und die Summa arboris actionum von Pontius de Ilerda; einige lecturae über Titel und Fragmente des Digestum Novum; die Brocarda von Azo; die Summula de testibus von Albericus de Porta Ravennate; ein anonymer Tractatus de testibus; der Libellus disputatorius von Pillius de Medicina; Fragmente des Notabilia über das Decretum von Gratian und über das Corpus iuris civilis; der ordo iudiciorum ‘Olim'; ein Teil des Catalogus praescriptionum, der während einer gewissen Zeit Rogerius zugeschrieben wurde und der ordo iudiciorum ‘Quicumque vult' von Johannes Bassianus.
Online seit: 23.06.2016
Dieses Decretum von Gratian ist die Kopie eines Archetyps, der einen 'archaischen' Text aus der Σ-Gruppe enthielt und eine reduzierte Anzahl von paleae im Text umfasste, die zum Teil während einer späteren Epoche integriert wurden. Der Kodex war in mehreren Schulen in Italien und in Südfrankreich benutzt worden. In der ersten Glossenschicht findet sich eine Kopie der Glossa ordinaria von Johannes Teutonicus (veröffentlicht 1215/16), in weiteren Schichten findet man eine Kopie der additiones von Bartolomäus von Brescia über die Glossa ordinaria, von mehreren Händen angefertigt, sowie Glossen von Kanonisten hauptsächlich aus dem 13. und dem 14. Jahrhundert.
Online seit: 23.06.2016
Der Codex enthält das Matthäusevangelium mit dem monarchianischen Prolog (Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 590; p. 1–4), einem anonymen Prolog (Stegmüller, RB 589; p. 2–3, Rand), der Glossa ordinaria und weiteren Glossen (u. a. Stegmüller, RB 10451 [2]). Die in einen romanischen Einband gebundene Handschrift wurde vermutlich gegen Ende des 12., möglicherweise auch zu Beginn des 13. Jahrhunderts geschrieben. Es ist unklar, ob sie in St. Gallen entstanden ist, doch weist der Besitzeintrag Liber sancti Galli aus dem 13. Jahrhundert (Vorsatzblatt) darauf hin, dass sie sich zu der Zeit bereits im Kloster St. Gallen befand.
Online seit: 10.12.2020
Der Codex enthält das Markusevangelium mit dem monarchianischen Prolog (Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 607; p. 3–8) und der Glossa ordinaria. Die in einen romanischen Einband gebundene Handschrift wurde vermutlich gegen Ende des 12., möglicherweise auch zu Beginn des 13. Jahrhunderts geschrieben. Es ist unklar, ob sie in St. Gallen entstanden ist, doch weist der Besitzeintrag Liber sancti Galli aus dem 13. Jahrhundert (p. 2) darauf hin, dass sie sich zu der Zeit bereits im Kloster St. Gallen befand.
Online seit: 10.12.2020
Der Codex enthält das Lukasevangelium mit der Glossa ordinaria. Die in einen romanischen Einband gebundene Handschrift wurde vermutlich gegen Ende des 12., möglicherweise auch zu Beginn des 13. Jahrhunderts geschrieben. Es ist unklar, ob sie in St. Gallen entstanden ist. Der Buchschmuck besteht aus zwei Spaltleisteninitialen: Auf p. 1 findet sich ein rotes Q mit grüner und blauer Füllung, dessen Cauda von einem Drachen gebildet wird, auf p. 2 eine rot gerahmtes und golden ausgefülltes F mit grünen Ranken mit blauer Füllung.
Online seit: 10.12.2020
Der Codex enthält das Johannesevangelium mit dem monarchianischen Prolog (Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 624; p. 3–7), einem anonymen Prolog (Stegmüller, RB 628; p. 3–7, Rand) und der Glossa ordinaria. Die in einen romanischen Einband gebundene Handschrift wurde vermutlich gegen Ende des 12., möglicherweise auch zu Beginn des 13. Jahrhunderts geschrieben. Es ist unklar, ob sie in St. Gallen entstanden ist, doch weist der Besitzeintrag Liber sancti Galli aus dem 13. Jahrhundert (p. 2) darauf hin, dass sie sich zu der Zeit bereits im Kloster St. Gallen befand.
Online seit: 10.12.2020
Die Pastoralregel von Papst Gregor dem Grossen in einer St. Galler Abschrift aus der Zeit um 800, eingebunden in einen prachtvollen Email-Einband aus Limoges aus der Zeit um 1210/30
Online seit: 31.12.2005
Das schwergewichtige Werk (fast 17 Kilogramm Gewicht), zusammengestellt um 1200, enthält in lateinischer Sprache Abschriften von Hauptwerken der Welt-, Kirchen- und Völkergeschichte, beispielsweise die Weltgeschichte des Orosius, die Kirchengeschichte des Eusebius von Caesarea, die Summe der Biblischen Geschichte (Historia Scholastica) des Pariser Frühscholastikers Petrus Comestor († um 1179), die Geschichte des 1. Kreuzzugs von Robert von Reims, die Geschichte der Langobarden des Paulus Diaconus, die Kirchengeschichte des englischen Volkes von Beda Venerabilis oder Einhards Leben Karls des Grossen.
Online seit: 04.10.2011
Sammelhandschrift, geschrieben grösstenteils im 9. Jahrhundert im Kloster St. Gallen. Die Handschrift enthält neben kürzeren Texten komputistisch-chronologischen, homiletischen und liturgischen Inhalts als Hauptteile eine Abschrift des Bussbuchs (Poenitentiale) des Bischofs Halitgar von Cambrai († 830), Auszüge aus der Ordensregel des Fructuosus von Braga (7. Jahrhundert) sowie des von einem unbekannten Autor irischer Provenienz verfassten Traktats De duodecim abusivis saeculi, der lange Cyprianus von Karthago zugeschrieben worden war.
Online seit: 21.12.2009
Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen mit der ältesten erhaltenen Fassung der Casus sancti Galli des Mönchs Ratpert in einer Abschrift der Zeit um 900. Weitere grössere Texte, geschrieben zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert, enthalten Predigten von Kirchenvätern, ein Verzeichnis der Äbte von St. Gallen vom 7. bis 13. Jahrhundert, Hymnen, Exzerpte aus der Pseudo-Remedischen Collectio Canonum sowie den Micrologus des Bernold von Konstanz.
Online seit: 09.12.2008
Die Handschrift aus dem 13. Jahrhundert ist unbekannter Herkunft. Sie überliefert (vorderes Spiegelblatt–p. 185) eine Kurzfassung des Decretum Gratiani des Wernher von Schussenried von 1207 und daran anschliessend zwei ordines iudiciarii, also Schriften zum römisch-kanonischen Prozess, welche die beiden Engländer Richard de Mores (p. 186–271) und Rodoicus Modicipassus (früher einem Otto Papiensis zugewiesen; p. 276–380) im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts anfertigten. Auf den Seitenrändern der Kurzfassung des Decretum Gratiani fügte man (vorderes Spiegelblatt–p. 35) als dritte prozessrechtliche Schrift den wirkungsmächtigen Ordo iudiciarius des Bologneser Juristen Tankred von 1216 hinzu, beliess das Ende jedoch unvollständig.
Online seit: 18.06.2020
Dieser Band überliefert die Regulae de sacra theologia des Alanus ab Insulis. Der Text ist in einer sorgfältigen Textualis zweispaltig geschrieben, wobei dieselbe Schrift in doppelter Höhe als Auszeichnungsschrift für die Regeln verwendet wurde. Nur das Incipit (p. 3a), die erste Initiale und das Explicit (p. 81b) sind in roter Tinte gehalten. Der Einbandbezug aus Rindsleder wurde wohl in Paris bereits um 1200 mit zehn verschiedenen runden und rechteckigen Blindstempeln verziert. Sie stellen Vögel, geometrische Muster, Löwen, Flechtwerk und einen knieenden Menschen mit Krone und Gefäss (EBDB m002201) dar. Der Buchrücken wurde später mit hellem Schweinsleder überzogen. Auf der Rückseite des Vorsatzblattes (p. 2) steht, wohl von einer Hand des 14. Jahrhunderts, Liber sancti Galli, auf dem hinteren Spiegelblatt von einer Hand des 15. Jahrhunderts Liber monasterii sancti Galli 1451. Auf p. 82 ist der Bibliotheksstempel 1553–1564 des St. Galler Abts Diethelm Blarer eingedruckt.
Online seit: 06.09.2023
Die irische Priscian-Handschrift von St. Gallen: Abschrift der lateinischen Institutiones Grammaticae des Grammatikers Priscian von Caesarea (6. Jht.) mit über 9000 Glossen, davon 3478 in altirischer Sprache. Grundlage zur Rekonstruktion der altirischen Sprache, mit zahlreichen kunstvollen Federinitialen, geschrieben in einem irischen Skriptorium (Bangor?, Nendrum?) um 845
Online seit: 12.06.2006