Mess-Antiphonar aus der Zeit um das Jahr 1000 mit Kalendar, Graduale (geschrieben und mit feinen Neumen versehen wohl vom Mönch Hartker), Ordo Missae und Sakramentar. Ein unschätzbares Monument der Musikgeschichte.
Online seit: 12.06.2006
St. Galler Prachtsakramentar aus der Zeit von Abt Norpert von Stablo (1034-1072) zur feierlichen Pflege des Gottesdienstes. Mit Kalendarium, Graduale und Sakramentarium, illustriert unter anderem mit fünf ganzseitigen Miniaturen zu den wichtigsten Hochfesten des Kirchenjahres (Weihnachten, Kreuzigung, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten) von hoher Qualität.
Online seit: 12.06.2006
Ältestes vollständig erhaltenes St. Galler Graduale. Die verschiedenen Teile der Handschrift stammen aus unterschiedlichen Zeitepochen. Mit einer Vielzahl von Initialen und mehreren Federzeichnungen (vor allem im Sakramentar-Teil) illustriert
Online seit: 12.06.2006
Das in St. Gallen entstandene Plenarmissale, das alle Gesänge und Gebete der Messe enthält, besteht aus den folgenden, teils im 11., teils im 14. Jahrhundert geschriebenen Teilen: Liturgischer Kalendar; Sequenzen (ohne Melodien); Graduale; Messen (mit Gebeten, Lesungen und Propriumsgesängen); Canon missae; Sakramentar; Lektionar. Auf p. 232 (gegenüber dem Te igitur) findet sich ein ganzseitiges Kreuzigungsbild mit zwei knienden Mönchen.
Online seit: 20.12.2012
Sequentiar mit nicht neumierten Sequenzen des Notker Balbulus (S. 1-14), Kalendarium (S. 15-20) und Sakramentar (S. 21-182), beginnend S. 21 mit schöner M-Initiale (rot konturierte Ranke auf blauem und grünem Grund) und auf S. 22 Messkanon mit Te igitur-Initiale mit Kreuzigung.
Online seit: 23.06.2014
Das Missale wurde sehr wahrscheinlich für das Zürcher Grossmünster geschrieben (gemäss Vergleich mit dem Liber Ordinarius des Grossmünsters); es enthält das Proprium de tempore, Proprium de sanctis (mit den Zürcher Hauptfesten), Commune sanctorum und Votivmessen. Die Gesänge sind durchgängig kleiner geschrieben, aber nur auf wenigen Seiten mit Melodien in Neumennotation versehen. Der Canon missae (p. 73–83) beginnt mit einem schlichten Kanonbild. Abgesehen davon beschränkt sich der Buchschmuck auf meist zweizeilige rote Lombarden.
Online seit: 14.12.2022
Lektionar aus dem Kloster St. Gallen mit zahlreichen Predigten von Kirchenvätern zu verschiedenen Evangelienlesungen, geschrieben von mehreren Händen im 10. Jahrhundert in St. Gallen. Der kaum erforschte Band enthält ebenfalls Benediktionen und Orationen. Hinten angefügt (in kleinerer Schrift und zweispaltig) ein Psalterium. Die Handschrift wurde durch den intensiven Gebrauch stark schmutzig und weist vereinzelt auch Ergänzungen und Nachträge aus dem 11. und 12. Jahrhundert auf.
Online seit: 21.12.2009
Das nicht ganz vollständig erhaltene gelasianische Remedius-Sakramentar, geschaffen um 800 zur Zeit des Churer Bischof Remedius in Chur, einer der wichtigsten liturgischen Textzeugen aus jener Zeit mit den Gebeten des Bischofs oder des Priesters in der Messe und bei der Sakramentenspendung, zugleich auch eines der Hauptwerke der rätischen Schriftkultur im karolingischen Zeitalter und geschmückt mit zahlreichen phantasievollen, noch von irischen Vorbildern beeinflussten Initialen. Schon um 850 im Kloster St. Gallen nachweisbar.
Online seit: 09.12.2008
Die Handschrift, die in einen graublauen Pappeinband des 18./19. Jahrhunderts gebunden ist, besteht aus zwei zu unterschiedlichen Zeiten geschriebenen Teilen. Der erste Teil (p. 3–120) ist ein am Anfang defektes Graduale (es beginnt mit dem Mittwoch nach dem dritten Advent), geschrieben im 13. Jahrhundert. Die Melodien sind in linienlosen Neumen notiert. An die Sonntage nach Pfingsten schliessen sich auf p. 118–120 Alleluia-Verse an. Der zweite Teil (p. 121–186) mit Sequenzen ohne Melodien stammt aus dem 14. Jahrhundert. An zwei Stellen des Codex ist jeweils eine Lage eines wohl im 13./14. Jahrhundert geschriebenen Graduales eingebunden: p. 11–26 (mitten im Introitus zum Fest der Unschuldigen Kindlein) die Propriumsgesänge für den ersten Advent bis zum 1. Sonntag nach Weihnachten, auf p. 159–174 (mitten in der Allerheiligensequenz) die Gesänge für die Zeit vom Mittwoch nach dem dritten Sonntag der Fastenzeit bis zum Karsamstag.
Online seit: 14.12.2022
Das so genannte „St. Galler Cantatorium‟, die älteste vollständig erhaltene Musikhandschrift der Welt mit der mittelalterlichen Notation der Neumen. Enthält die solistisch vorgetragenen Gesänge der Messe und bildet eine der Hauptquellen für die Rekonstruktion des gregorianischen Messgesangs. Geschrieben und mit feinen Neumen versehen im Kloster St. Gallen zwischen 922 und 926. Eingebunden in einen Holzkasten mit (vorne) einer Elfenbein-Tafel, die um 500 wohl in Byzanz geschaffen wurde und Szenen aus dem Kampf des Dionysos gegen die Inder zeigt. Die Elfenbeintafel stammt aus dem Besitz von Kaiser Karl dem Grossen.
Online seit: 24.05.2007
St. Galler Processionale aus der Zeit um 1150, mitgeführt bei Prozessionen, sowohl im Klosterbezirk selbst als auch auf dem Gebiet der heutigen Stadt St. Gallen, und zum Schutz vor der Unbill der Witterung in ein längliches hölzernes Buchkästchen eingebunden. Enthält die anlässlich dieser Prozessionen gesungenen Hymnen und Litaneien, meist von St. Galler Mönchen des 9. und 10. Jahrhunderts gedichtet, mit Neumierung versehen.
Online seit: 09.12.2008
St. Galler Graduale aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Enthält in sorgfältiger Notation und illustriert mit einigen kunstvollen Initialen die solistisch vorgetragenen Gesänge des Gottesdienstes. Vorne ein Kalendar mit nekrologischen Notizen aus dem Kloster St. Gallen zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert sowie an den unteren Rändern ein Verzeichnis der stiftsanktgallischen Reliquien des 14. Jahrhunderts
Online seit: 24.05.2007
Epistolar mit Provenienz Reichenau/St. Gallen, illustriert mit einem Autorenbild (Paulus) und fünf christologischen Miniaturen aus dem dritten Viertel des 11. Jahrhunderts
Online seit: 12.06.2006
Die Handschrift enthält die Epistel, alttestamentlichen Lesungen und Evangelienlesungen für die Zeit von Heiligabend bis Ostersonntag (p. 1–144), vom Donnerstag nach dem 1. Advent bis zum Ende der Adventszeit (p. 145–155) und für Heiligenfeste (p. 156–218). Zwischen p. 144 und 145 scheinen mehrere Lagen ausgefallen zu sein, denn es fehlen der grösste Teil der Lesungen für den Ostersonntag, die Feste zwischen Ostern und dem letzten Sonntag nach Pfingsten sowie der 1. Adventssonntag. Der Buchschmuck besteht aus einigen Spaltleisteninitialen in Minium (p. 1, 4, 131, 144 und 156). Einträge aus dem 15. Jahrhundert (Foliierung, Verweise, Neumen in der Passion nach Matthäus, p. 98–104) zeigen, dass der Codex lange in Gebrauch war.
Online seit: 14.12.2018
Prachthandschrift für den feierlichen Gottesdienst im Kloster St. Gallen, geschrieben und mit zahlreichen Initialen illustriert um die Mitte des 11. Jahrhunderts. Enthält einen mit Neumen versehenen Gradualteil sowie ein Lektionar mit den für den Gottesdienst vorgesehenen Lesungen rund ums Kirchenjahr.
Online seit: 24.05.2007
Ein St. Galler Messgesangbuch aus dem 12. Jahrhundert mit zwei Illustrationen des Mönchs Luitherus
Online seit: 14.09.2005
Prachthandschrift für den feierlichen Messgottesdienst im Kloster St. Gallen um 1050/70, mit den Sequenzen des St. Galler Mönchs Notker des Stammlers (gest. 912)
Online seit: 31.12.2005
Kleinformatige Musikhandschrift aus dem Kloster St. Gallen mit Kalendar, Computus, Tropar, Sequentiar, Antiphonen, Offertoria, Tractus aus der Mitte des 11. Jahrhunderts sowie einem Anhang mit Sequenzen aus dem 13. Jahrhundert
Online seit: 12.12.2006
Der Codex, dessen Buchdeckel mit grüner Textilie überzogen sind, setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil (p. 3–53) enthält Sequenzen von Notker Balbulus und anderen Verfassern, der zweite (p. 55–226) ein Graduale. Die Texte sind durchgehend neumiert, die Schrift mit roten und blauen Majuskeln ausgezeichnet. Zu beachten ist eine ganze Reihe geschmückter Initialen, im Sequentiar z.B. auf p. 3, einen Drachen enthaltend, im Graduale auf p. 55 mit Rankenmuster. Weitere Beispiele findet man auf den Seiten p. 114, 134, 144, 146. Vorgebunden ist ein Blatt aus dem 11./12. Jahrhundert mit Auszügen aus dem Commune Sanctorum, auf der Rückseite mit Nachträgen aus dem 14. Jahrhundert.
Online seit: 14.12.2018
Kleinformatige Musikhandschrift aus der Mitte des 11. Jahrhunderts mit einem (unvollständigen) Kalendar, Komputus-Tabellen, Tropar und Sequentiar in gepflegter Schrift mit zartesten Neumen
Online seit: 12.06.2006
Versicularium, Hymnar, Tropar und Sequentiar aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben und mit Neumen versehen um 930 möglicherweise von einem Mönch namens Salomon. Die kleinformatige und schmucklose Handschrift enthält das sanktgallische Repertoire der im Galluskloster gesungenen liturgischen Gesänge mit Dichtungen u.a. der St. Galler Mönche Notker Balbulus, Tuotilo, Ratpert, Waltram oder Ekkehart I. und zählt weltweit zu den bedeutendsten Musikdenkmälern des frühen Mittelalters.
Online seit: 24.05.2007
Unvollständig erhaltene Musikhandschrift aus dem 11. Jahrhundert, geschrieben im Kloster St. Gallen, mit eingefügten Zusatz- und angehängten Nachtragsblättern bis ungefähr 1400. Enthält ein Tropar, ein Versicularium und ein Sequentiar.
Online seit: 24.05.2007
Breviarium, bestehend aus mehreren Teilen: 1) Capitula und orationes für die Zeit vom 1. Advent bis zur Pfingstoktav sowie für Sonntage und Wochentage (p. 3–48). 2) Proprium de tempore (mit Lesungen, Gebeten, Predigtauszügen, Antiphonen, Responsorien und Hymnen), für die Zeit vom 1. Advent bis zum Samstag nach Pfingsten (p. 49–280). Die Antiphonen und Responsorien sind mit Neumen versehen. 3) Proprium de sanctis (p. 281–419), die Gesänge hier ohne Neumen. Es beginnt mit dem hl. Andreas (30. November) und endet mit der hl. Petronella (31. Mai). 4) Proprium für Ostern bis zum zweiten Sonntag nach der Osteroktav (p. 421–466). 5) Responsorien und Antiphonen De sanctis in pascali tempore (p. 466–468). 6) Lectiones per totam ebdomadam für Wochentage der dritten und vierten Woche nach der Osteroktav (p. 469–484). 7) Capitula für Nokturnen, Sext und Non in der Osterzeit (p. 485). 8) Orationes für Nokturnen, Sext und Non an Wochentagen usque ad ascensionem Domini (p. 486–487). 9) Capitula und orationes für Vespern, Laudes und Sext für den ersten bis vierten Sonntag nach der Osteroktav (p. 488–489). 10) Hymnen (und Sequenz Cantemus cuncti melodum, p. 504) (p. 502–504 und 506). Die Teile 1–3 wurden zum grössten Teil im 13. Jahrhundert geschrieben (mit zahlreichen Nachträgen und Korrekturen auf Rasur bis ins 15. Jahrhundert). Teile 4–6 stammen aus dem 14. Jahrhundert, Teile 7–10 aus dem 15. Jahrhundert. Spätestens seit dem 15. Jahrhundert (vielleicht 1450, vgl. p. 1) im Besitz des Klosters St. Gallen.
Online seit: 17.03.2016
Sommerteil (Karsamstag bis Ende des Kirchenjahres) eines im Kloster St. Gallen zwischen 1022 und 1047 geschriebenen Breviariums (mit Lesungen, Gebeten, Predigtauszügen, Antiphonen, Responsorien und Hymnen für das Stundengebet der Mönche), mit Nachträgen bis ins 14. Jahrhundert. Die Gesänge sind mit Neumen versehen. Einleitend ein Fragment einer Predigtsammlung, ein Kalendar sowie komputistische Texte und Tabellen. Der dazugehörige Winterteil dieses Breviariums findet sich in Cod. Sang. 413. Gehört zu den ältesten aus St. Gallen überlieferten Breviarien.
Online seit: 04.11.2010
St. Galler Antiphonar für das Stundengebet der Mönche aus dem 12. Jahrhundert, mit Nachträgen bis ins späte 14. Jahrhundert. Illustriert mit mehreren Initialen und (zu Beginn) einer Miniatur des gekreuzigten Christus mit Maria und Johannes.
Online seit: 24.05.2007
Antiphonar aus dem 13. Jahrhundert mit den Gesängen für das Stundengebet der Mönche. Die Melodien sind in linienlosen Neumen notiert. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Kopie von Cod. Sang. 390/391 („Hartker-Antiphonar“), vermehrt um die nach Fertigstellung des Hartker-Antiphonars eingeführten Feste.
Online seit: 19.12.2011
Winterteil des so genannten Hartker-Antiphonars: Gesänge der St. Galler Mönche während des Stundengebets, geschrieben und mit feinsten Neumen versehen vom St. Galler Mönch und Reklusen Hartker: Graphisches Meisterwerk in Schrift, Neumen und Initialzeichnung. Wichtigste aller mittelalterlicher Choralhandschriften mit vier herausragenden kolorierten Federzeichnungen
Online seit: 12.06.2006
Sommerteil des so genannten Hartker-Antiphonars: Gesänge der St. Galler Mönche während des Stundengebets, geschrieben und mit feinsten Neumen versehen vom St. Galler Mönch und Reklusen Hartker: Graphisches Meisterwerk in Schrift, Neumen und Initialzeichnung. Wichtigste aller mittelalterlicher Choralhandschriften mit zwei herausragenden kolorierten Federzeichnungen
Online seit: 12.06.2006
Kalendar, Liste der Äbte des Klosters St. Gallen, Regula S. Benedicti, Rituale. Die Handschrift enthält: S. 1-17 ein Kalendar (geschrieben vermutlich vor 1047: Wiborada, kanonisiert 1047, ist von einer Hand des 13. Jahrhunderts nachgetragen); S. 17-19 eine Liste der Äbte des Klosters St. Gallen (von 1. Hand bis Nortpert, 1034-1072, Nachträge von drei weiteren Händen bis zu Berchtold von Falkenstein, 1244-1272); S. 22-162: Benediktsregel; S. 162-163 Auszug aus dem Buch der Sprüche (Prv 30, 18ff.); S. 165-345 Rituale: Benediktionen, Exorzismen, Ordo ad monachos faciendos, Anleitungen für Busse, Krankenbesuch, Krankensalbung, Begleitung von Sterbenden (Obsequium circa morientes), Totenoffizium (die Antiphonen und Responsorien darin mit Neumen).
Online seit: 13.12.2013
Unvollständig erhaltenes Benedictionale, auf starkes Pergament geschrieben im Kloster St. Gallen in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Der Band enthält Gebete und Segenssprüche für verschiedenste liturgische Handlungen, beispielsweise für die Segnung des Messkelchs, für die Segnung von Salz und Wasser zur Vertreibung eines Dämons, zur Weihe von Mönchen und Weltpriestern, zur Segnung von Pflanzen am Tag Mariä Himmelfahrt etc. Die Handschrift enthält an drei Stellen (p. 23-26, p. 65-66, p. 90-94) Litaneien, in denen auch die Namen von St. Galler Heiligen zu finden sind. In der Handschrift, in dem vor der Paginierung um 1780 an fünf Stellen Blätter herausgeschnitten wurden, finden sich Benutzerspuren bis ins 15. Jahrhundert.
Online seit: 23.06.2014
Das Pontificale enthält die Riten liturgischer Handlungen des Bischofs, u. a. für die Vornahme der Tonsur, für die Ordination der niederen Weihegrade (Cantor, Lector etc.), der höheren Weihegrade (Diakon, Priester, Bischof), für die Weihe von Äbten, Äbtissinnen und Nonnen, die Kirchweihe, Friedhofsweihe und die Weihe liturgischer Geräte. Einige Incipits liturgischer Gesänge sind mit adiastematischen Neumen versehen. Auf p. 110/111 stehen am Rand zwei griechische und ein lateinisches Majuskelalphabet; sie sind Teil des Ritus für die Kirchweihe. Die in der Litanei auf p. 98–100 genannten Heiligen (u. a. Korbinian, Ulrich, Walburga) lassen an Herkunft aus einer bayerischen Diözese denken.
Online seit: 25.06.2015
Liturgische Sammelhandschrift aus dem Kloster Disentis, geschrieben in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, eher gegen 1200. Der Band enthält der Reihe nach ein Kalendar (S. 2-13), ein Psalterium (S. 15-90) und ein Hymnar (S. 91-110), ein (gemischtes) Capitulare und Collectarium (S. 116-186) sowie Antiphonar, Lektionar und Homiliar (S. 203-638). Buchkünstlerische Höhepunkte der Handschrift sind die B-Initiale zu Beginn des Psalteriums (S. 15) und ein Kreuzigungsbild (S. 89). Das Breviarium ist eine von ganz wenigen mittelalterlichen Handschriften aus dem Kloster Disentis, die heute noch erhalten sind. Um 1300 gelangte die Handschrift nach Kempten; im 15. Jahrhundert befand sich das Disentiser Breviarium bereits in der Klosterbibliothek von St. Gallen.
Online seit: 20.12.2012
Winterteil (1. Adventssonntag bis Karsamstag) eines im Kloster St. Gallen zwischen 1034 und 1047 geschriebenen Breviariums (mit Lesungen und Gesängen im Stundengebet der Mönche), mit Nachträgen bis ins 14. Jahrhundert. Einleitend ein Kalendar sowie komputistische Tabellen. Der dazugehörige Sommerteil dieses Breviariums findet sich in Cod. Sang. 387. Gehört zu den ältesten aus St. Gallen überlieferten Breviarien.
Online seit: 24.05.2007
Winterteil (1. Adventssonntag bis Karsamstag) eines Breviariums für das Stundengebet der St. Galler Mönche, geschrieben um 1030 mit Nachträgen bis ins 14. Jahrhundert. Enthält neben einem grossen Lektionar- und dem Antiphonarteil auch ein Kalendar und komputistische Tabellen. Gehört zu den ältesten aus St. Gallen überlieferten Breviarien.
Online seit: 24.05.2007
Das am Ende defekte Brevier beginnt mit dem Proprium de tempore vom 1. Advent bis zum Samstag nach dem 3. Sonntag nach Ostern (p. 1–384). Es schliessen sich das Commune sanctorum (p. 384–386), das Proprium de sanctis von Tiburtius und Valentianus (14. April) bis Primus und Felicianus (9. Juni) an, ehe das Proprium de tempore mit dem 4. Sonntag nach Ostern fortgesetzt wird. Mitten im 5. Sonntag nach Ostern bricht das Brevier ab. Da es nicht vier Lesungen pro Nokturn an Sonntagen enthält, wie es im Benediktinerorden üblich wäre, sondern nur drei, kann es nicht ursprünglich aus dem Kloster St. Gallen stammen. Der Codex, der starke Gebrauchsspuren aufweist, ist von mehreren Händen auf dickem Pergament mit vielen Löchern, teils mit Pergamenternähten, geschrieben. Viele Seiten sind unterhalb des Schriftspiegels beschnitten. Die Antiphonen und Responsorien sind mit linienlosen Neumen versehen, die ebenfalls von mehreren Händen stammen. Der Buchschmuck besteht aus roten Lombarden und Initialen, darunter einige zoomorphe (p. 172: Drache; p. 217: Vogel mit zwei Köpfen; p. 231: Drache). Zahlreiche Fragmente einer spätmittelalterlichen liturgischen Handschrift dienen als Falzverstärkungen.
Online seit: 14.12.2022
Sommerteil eines Lectionarium officii mit den Lesungen für das Chorgebet, geschrieben im 10. Jahrhundert im Kloster St. Gallen.
Online seit: 21.12.2009
Lektionar für die Zeit von Weihnachten bis zum 2. Fastensonntag, mit 32 Homilien (Predigten) an Sonn- und Festtagen, verfasst meist von Kirchenvätern (u.a. Ambrosius, Augustinus, Beda Venerabilis, Fulgentius, Leo der Grosse), geschrieben wahrscheinlich im Kloster St. Gallen im 10. oder frühen 11. Jahrhundert. Ein Schreibername „Egilolfus“ findet sich – später hinzugefügt – auf Seite 85 der Handschrift. Die ersten Seiten der Handschrift sind in starkem Masse defekt und haben unter Feuchtigkeit gelitten. Der Text bricht auf Seite 177 im Tractatus 97 von Leo dem Grossen ab.
Online seit: 21.12.2009
Die Handschrift enthält die Lesungen für die Nokturnen der Matutin, des nächtlichen Offiziums, an Sonntagen, Festtagen und Werktagen. Sie umfasst das Proprium de tempore vom 1. Advent bis zum Ende des Kirchenjahrs (einschliesslich der Heiligenfeste zwischen Weihnachten und Epiphanie). Da das Matutinale nicht vier Lesungen pro Nokturn an Sonntagen enthält, wie es im Benediktinerorden üblich wäre, sondern nur drei, kann es nicht ursprünglich für das Kloster St. Gallen geschrieben worden sein. Auf p. 233/234 stehen am Rand zahlreiche Ergänzungen des 14. oder 15. Jahrhunderts zum Trinitatisfest. Der Buchschmuck besteht aus roten Lombarden und einfachen Initialen, teilweise mit angedeutetem Fleuronné (z. B. p. 75). Das Pergament weist zahlreiche Löcher auf, teils mit Pergamenternähten. Viele Seiten sind unterhalb des Schriftspiegels beschnitten. Um die erste und letzte Lage des Codex ist jeweils ein Streifen aus einer liturgischen Handschrift des 11. Jahrhunderts als Falzverstärkung gebunden (die hintere Hälfte des Streifens um die letzte Lage ist als p. 414/415 paginiert). Auf dem Vorderdeckel findet sich der Abklatsch einer Seite eines Psalters aus dem 13. Jahrhundert, auf dem Hinterdeckel der eines Sakramentars (?) aus dem 11. Jahrhundert
Online seit: 14.12.2022
Der im 13. Jahrhundert geschriebene Codex enthält ein Matutinlektionar für Heiligenfeste und ein Antiphonar für das ganze Kirchenjahr. Das Antiphonar trägt die Überschrift In nomine domini incipiunt antiphone secundum morem Marbacensis ecclesie. Dennoch handelt es sich wohl nicht um eine Handschrift aus dem Reformstift Marbach im Elsass. Aufgrund der Offizien, die auf Verbindung zu St. Gallen hinweisen, ist eher eine Enstehung im Chorherrenstift St. Laurentius in Ittingen anzunehmen, das im Besitz des Klosters St. Gallen war, aber den Marbacher Consuetudines folgte. Das Vorsatzblatt (p. 2/1) enthält einen grossen Teil des Gallus-Offiziums, vermutlich aus einer Handschrift des 10./11. Jahrhunderts. Sowohl Lesungen als auch Gesänge (Letztere neumiert) sind aufgeschrieben. Die Reihenfolge der Responsorien und Antiphonen stimmt nicht mit der im Hartker-Antiphonarium, Cod. Sang. 391, überein.
Online seit: 20.12.2012
Martyrologium des Ado von Vienne († 875), dessen Hauptteil wohl nicht in St.Gallen geschrieben wurde. Die Handschrift wird dort jedoch seit dem 11. Jahrhundert (Nachträge zu den St.Galler Hausheiligen) aufbewahrt. Am Schluss des Bands annalistische Notizen zum Kometen von 1264, Kalenderdaten, Notizen zum Bau der Städte Mailand und Alessandria, zur Gründung des Zisterzienserklosters Wettingen und zum Zerwürfnis zwischen Kaiser Friedrich II. und seinem Sohn Heinrich VII. um 1236 und dessen Gefangennahme sowie Hexameter zur richtigen Zubereitung von Hostien (S. 601-602).
Online seit: 13.12.2013
Die Handschrift überliefert zunächst die Antiphonen, Invitatorien und Responsorien bestimmter Heiligenoffizien und dann die Alleluja-Verse und Sequenzen für gewisse Heiligenfeste. Die Gesänge sind mehrheitlich mit linienlosen Neumen versehen. Der noch vor der Wende zum 15. Jahrhundert angebrachte Nachtrag auf p. 112 ist mit Neumennotation auf Linien versehen. Da am Rücken und auf dem Hinterdeckel der Lederbezug vollkommen fehlt, ist die gotische Deckelverbindung von aussen sehr gut sichtbar. Gemäss dem Besitzeintrag auf p. 3 lag die Handschrift im 18. Jahrhundert im Kloster St. Johann im Toggenburg.
Online seit: 25.04.2023
Bedeutende Musikhandschrift im Kleinstformat mit dem um 930/940 im Kloster St. Gallen in Gebrauch stehenden Repertoire an Tropen, Ordinariumsgesängen und Sequenzenmelodien. Mit eigenständigen Texten und Melodien von zahlreichen St. Galler Mönchen (Notker Balbulus, Tuotilo, Ratpert, Notker der Arzt, Waltram u.a.); der Codex war für die Hand des Vorsängers bestimmt, der den Sängern durch seine Winke die Melodie andeutete.
Online seit: 24.05.2007
Das kleinformatige Gebetbuch des späteren St. Galler Abtes Franz Gaisberg (Abt 1504–1529) enthält ausschliesslich lateinische Gebete. Es beginnt mit einem Kalendar (f. 1r–12v) und einer komputistischen Tabelle (f. 13r/v), es folgen Gebete über die Passion (f. 14r–29v), Gebete und Antiphonen zu Maria (f. 31r–49r) und anderen Heiligen (f. 49r–80r) sowie zum Commune sanctorum (f. 81v–83v), diverse weitere Gebete (f. 83v–107r) sowie Stundengebete zur Passion und für die Seelen Verstorbener (f. 107v–140r). Ausser zwei- bis vierzeiligen Initialen mit einfachem Rankenwerk in roter Tinte ist kein Buchschmuck vorhanden.
Online seit: 13.06.2019
Sammlung von Lebensgeschichten von 13 Heiligen, darunter die einzig hier überlieferte Fassung der Lebensgeschichte der heiligen Germanus von Moutier-Grandval im Schweizer Jura, verfasst von Bobolenus von Luxeuil um 690. Abschrift aus dem frühen 10. Jahrhundert.
Online seit: 12.12.2006
Sammelhandschrift mit den verschiedenen Heiligenviten aus der Zeit um 900, der ältesten Vita des St. Galler Mönchs Notker Balbulus aus dem frühen 13. Jahrhundert, verfasst von einem unbekannten Mönch sowie der so genannten St. Galler Schularbeit (früher Brief Ruodperts genannt) aus dem frühen 11. Jahrhundert
Online seit: 12.12.2006
Sammelhandschrift mit den Lebensgeschichten der 12 Apostel und weiteren Viten altrömischer Heiliger, geschrieben um 900 vermutlich nicht im Kloster St. Gallen. Im 11. Jahrhundert in St. Gallen geschrieben wurden ein zweiter und dritter Teil mit drei Sermones (Predigten) einerseits und zwei fragmentarisch erhaltenen Texten liturgischen Inhalts andererseits.
Online seit: 31.07.2009
Hagiographische Sammelhandschrift mit den Viten zahlreicher, vor allem benediktinischer Heiliger, geschrieben und zu einem Band zusammengefügt im Kloster St. Gallen zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert. Enthält unter anderem die Viten der Heiligen Remaclus, Gangolf, Willibrord (verfasst von Alkuin von York), Ulrich von Augsburg (verfasst von Abt Bern von Reichenau) und Magnus (ältere und jüngere Vita). Zwischen der jüngeren und der älteren Fassung der Lebensgeschichte des Magnus findet sich eine Federzeichnung der Heilung eines Blinden in Bregenz am Bodensee.
Online seit: 20.05.2009
Lebensgeschichten altrömischer Heiliger, darunter die einzig hier erhaltene Vita von Papst Gregor dem Grossen, verfasst von einem anonymen Mönch aus dem englischen Kloster Whitby.
Online seit: 14.09.2005
Sammelhandschrift aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts mit vorwiegend Viten altchristlicher und altfränkischer Heiliger. Der Codex enthält unter anderem die von Possidius verfasste Lebensgeschichte des heiligen Augustinus sowie ein Verzeichnis der von Augustinus verfassten Schriften, eine Abschrift der Lebensgeschichte des heiligen Remaclus mit Widmungsbrief und Prolog (aus dem 11. Jahrhundert) sowie die Viten der Heiligen Sualo (angelsächsischer Einsiedler), Pelagius und Purchard.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift der Lebensgeschichte des heiligen Papstes Gregor I. in der Fassung von Johannes Diaconus (825-880/882), geschrieben im Kloster St. Gallen gegen 900.
Online seit: 21.12.2009
Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen mit der ältesten erhaltenen Fassung der Casus sancti Galli des Mönchs Ratpert in einer Abschrift der Zeit um 900. Weitere grössere Texte, geschrieben zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert, enthalten Predigten von Kirchenvätern, ein Verzeichnis der Äbte von St. Gallen vom 7. bis 13. Jahrhundert, Hymnen, Exzerpte aus der Pseudo-Remedischen Collectio Canonum sowie den Micrologus des Bernold von Konstanz.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift der Auszüge des Junianus Justinus aus der verlorenen Weltgeschichte (Historiae Philippicae) des römischen Historikers Pompeius Trogus, geschrieben im 9. Jahrhundert vermutlich im Kloster St. Gallen. Am Ende des Textes der berühmte althochdeutsche St. Galler Schreibervers: Chumo kiscreib filo chumor kipeit.
Online seit: 21.12.2009
Hegesippus/Flavius Josephus, Jüdischer Krieg. Abschrift aus dem 9. Jahrhundert
Online seit: 31.12.2005
Häufig benutzte Schulhandschrift mit den 15 Büchern der Metamorphosen des Publius Ovidius Naso. Dichte Interlinear- und Randglossierung in lateinischer Sprache. Das Pergament ist in starkem Masse abgegriffen und schmutzig und an verschiedenen Stellen genäht. Bereits vor der ersten Paginierung der Handschrift durch Unterbibliothekar Ildefons von Arx um 1780 fehlte der Text von Buch 8, V. 564, bis Buch 10, V. 429, was auf p. 62 auch entsprechend vermerkt ist. Hinten in der Handschrift finden sich Federproben auch historischen Inhalts, darunter auf p. 112 die Erwähnung eines Erdbebens vom 4. September 1298 sowie die Nennung eines Schreibers mit Namen Johannes (Qui me scribebat Iohannes nomen habebat).
Online seit: 23.06.2014
Sammelhandschrift mit den Werken des Abtes Bern von Reichenau (um 978- 1048; Abt 1008-1048): fragmentarische Abschrift eines grossen Widmungscodex, den Bern im Jahre 1043 anlässlich der Synode von Konstanz dem König Heinrich III. überreichte. Mit Kurztonar (Epistola de tonis), Predigten zu Hochfesten des Kirchenjahres und über den Reichenauer Hausheiligen Markus, Hymnen, Sequenzen zu den Heiligen Ulrich, Gereon und Willibrord, dem Offizium über den heiligen Ulrich sowie einer grossen Zahl von Briefen. Viele der Werke sind einzig in dieser Handschrift aus dem zweiten Drittel des 11. Jahrhunderts erhalten.
Online seit: 09.12.2008
Die an zwei Stellen auf die Jahre 1465 (p. 393) und 1467 (p. 181) datierte und von vermutlich acht verschiedenen Händen geschriebene Handschrift gehörte dem Benediktinerinnenkloster St. Georgen oberhalb von St. Gallen und gelangte um 1780/82 tauschweise in die Klosterbibliothek von St. Gallen. Der vollständig in deutscher Sprache gehaltene Codex enthält die Dekalog-Erklärung des Marquard von Lindau (p. 3−176), das Lied Ain raine maid verborgen lag aus Frauenlobs Spiegelweise (p. 177−181), eine dem Thomas von Aquin zugeschriebene Anweisung für Aufmerksamkeit beim Gebet (p. 182−186), das Büchlein der ewigen Weisheit des Heinrich Seuse (p. 195−393), Betrachtungen zur Wandlung (p. 394−399) und für den Sonntag (p. 399−402) sowie einen anonym überlieferten Traktat über den Tod (p. 405−422). Als Falzverstärkungen wurden mehrere Pergamentfragmente aus einer mit Neumen versehenen liturgischen St. Galler Handschrift des 11./12. Jahrhunderts verwendet.
Online seit: 25.06.2015
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 1. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sechs liturgischen Handschriften und zu Beginn ein Fragment mit einem Kommentar zur Metaphysik (p. 1-2). Die Fragmente stammen aus der Zeit vom 10./11. bis zum 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 2. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente, mehrheitlich mit Musiknotation, aus neun liturgischen Handschriften vom 10./11. bis zum 12. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 3. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sieben liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13./14. Jahrhundert.
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Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 4. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 5. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus vier liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
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Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 6. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 7. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 12. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 8. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 11./12. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 9. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sieben liturgischen Handschriften aus dem 12. bis 14. Jahrhundert und aus einem gedruckten Brevier.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 10. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente, darunter zwei mit Musiknotation, aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 10. bis 12. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 11. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente, darunter eines mit Musiknotation, aus acht liturgischen Handschriften aus dem 9. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 17. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 9. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 20. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Die Etymologien des Isidor von Sevilla weisen in dieser St. Galler Handschrift aus dem zweiten Drittel des 9. Jhs. Umstellungen des Textes sowie zahlreiche zeitgenössische Korrekturen und Ergänzungen auf. Die Schemazeichnungen sind koloriert, im Spiegelblatt ist ein Fragment mit angelsächsischer Minuskel des ausgehenden 8. Jahrhunderts enthalten.
Online seit: 31.07.2009
Eines von sechs aus einem Stundenbuch stammenden Pergamentblättern, geschrieben in Bastarda und auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts datierbar. Es weist illuminierte Initialen auf, die in Gold abwechselnd auf blauem oder rosa Grund ausgeführt wurden. Davon gehen mit der Feder gezeichnete und mit Dornblättern geschmückte Rankenornamente in den Rand aus. Eines der Fragmente (Nr. 5) enthält einen Teil der Heiligenlitaneien.
Online seit: 23.06.2016
Der so genannte „Zürcher Psalter“ oder „St. Galler Psalter“, geschrieben und mit zahlreichen Initialen sowie der ältesten erhaltenen künstlerisch anspruchsvollen Miniatur in St. Galler Handschriften geschmückt um 820/830 im Skriptorium des Klosters St. Gallen. Mit angefügter Allerheiligenlitanei und komputistischen Tabellen und Diagrammen. Im Stundengebet der Mönche täglich gebraucht.
Online seit: 26.04.2007
Das St. Galler „Sacramentarium triplex" (dreifaches Sakramentarium: Sacramentarium Gregorianum, Sacramentarium Gelasianum, Sacramentarium Ambrosianum): enthält die Gebetstexte des Priesters bei der Messe an den verschiedenen Fest- und Gedenktagen im Hochgebet der Eucharistie sowohl der römischen, der römisch-gallischen als auch der mailändischen Liturgie: wissenschaftliche Meisterleistung der St. Galler Mönche aus der Abtszeit von Abtbischof Salomon (890-920).
Online seit: 20.12.2007
Sammelhandschrift mit u.a. einer Abschrift des Epos Thebaïs (Die Geschichten von Theben) des römischen Dichters Publius Papinius Statius († um 95 n.Chr.), geschrieben und mit Scholien (Kommentaren) versehen im 11. Jahrhundert im Kloster St. Gallen. Weiter enthält der Band zwei kurze Grammatiktexte in Abschriften des 12. Jahrhunderts, komputistische Tafeln und Anleitungen sowie verschiedene Exzerpte aus Werken des Beda Venerabilis († 735), beide im 10. Jahrhundert geschrieben.
Online seit: 20.12.2007
Sammelhandschrift mit mehreren lateinischen Schriften des St. Galler Mönchs Notker des Deutschen († 1022), darunter die Werke Distributio (Fragen um das Grenzgebiet zwischen Grammatik und Logik), De dialectica und De rhetorica. Geschrieben im Kloster St. Gallen in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts.
Online seit: 26.04.2007