Wurstisen, Christian (1544-1588)
Seit dem 13. Jahrhundert hatten die Quatuor libri sententiarum, eine von Petrus Lombardus Mitte 12. Jahrhundert zusammengestellte Sammlung von Lehräusserungen der Kirchenväter zu wichtigen theologischen Problemen, an den theologischen Fakultäten den Status eines Handbuches. Sie waren grundlegender Teil des Grundstudiums und wurden in Vorlesungen und Kommentaren intensiv interpretiert. Die im 14. Jahrhundert entstandene Handschrift aus der Kettenbibliothek des Basler Dominikanerkonventes enthält Kommentare unter anderem von Heinrich de Cervo, Wilhelm von Ockham oder Jakobus von Altavilla.
Online seit: 19.03.2015
- Wurstisen, Christian (Annotator) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Adamus, Goddamus (Autor) | Conradus, de Ebraco (Autor) | Henricus, de Cervo (Autor) | Jacobus, de Altavilla (Autor) | Johannes, de Basilea (Autor) | Ockham, Guilelmus de (Autor) | Schretz, Heinricus (Annotator) | Wurstisen, Christian (Annotator) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die „Etymologien“ Isidors von Sevilla verbinden einen Aufriss des Wissens mit der Beschreibung der Welt. Die Basler Handschrift weist zu Beginn eine von der üblichen Textgliederung abweichende Struktur auf. Anstelle der Aufteilung in Bücher werden die Texte über die sieben Artes liberales mit je eigenen Titeln eingeführt. Die aus Frankreich stammende Handschrift gehörte dem Kloster Fulda, bis sie im 16. Jahrhundert nach Basel gelangte.
Online seit: 19.03.2015
- Wurstisen, Christian (Annotator) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Isidorus, Hispalensis (Autor) | Pantaleon, Heinrich (Annotator) | Wurstisen, Christian (Annotator) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die 1952 neu eingebundene Sammelhandschrift aus dem Basler Predigerkloster, eine von mehreren aus dem Besitz Johannes Tagsterns, enthält Texte zu Optik und Geometrie, etwa das Werk Dietrichs von Freiberg über den Regenbogen, mit vielen anschaulichen, mit Zirkel und Lineal konstruierten Schemata. Dieser erste Teil wurde auf Pergament im 14. Jahrhundert geschrieben, während die anderen, jüngeren Teile aufgrund der Wasserzeichen des verwandten Papiers etwas genauer auf das Ende dieses oder den Anfang des folgenden Jahrhunderts datierbar sind, in die Zeit, für die der auf der letzten Seite (f. 157v) genannte Vorbesitzer als Angehöriger des Konvents belegt ist.
Online seit: 26.09.2024
- Wurstisen, Christian (Annotator) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Binz, Gustav (Restaurator) | Bradwardine, Thomas (Autor) | Dietrich, von Freiberg (Autor) | Johannes, Peckham (Autor) | Pantaleon, Heinrich (Bibliothekar) | Tagstern, Johannes, OP (Vorbesitzer) | Wurstisen, Christian (Annotator) Gefunden in: Standardbeschreibung