Heinrich, von Meissen (1255-1318)
Die Papierhandschrift aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts enthält Hartmann von Aues Gregorius, Frauenlobs Marienleich und das Rossarzneibuch von Meister Albrant.
Online seit: 20.12.2007
- Albrant, der Meister (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Eszterházy, Károly (Vorbesitzer) | Hartmann, von Aue (Autor) | Heinrich, von Meissen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die an zwei Stellen auf die Jahre 1465 (p. 393) und 1467 (p. 181) datierte und von vermutlich acht verschiedenen Händen geschriebene Handschrift gehörte dem Benediktinerinnenkloster St. Georgen oberhalb von St. Gallen und gelangte um 1780/82 tauschweise in die Klosterbibliothek von St. Gallen. Der vollständig in deutscher Sprache gehaltene Codex enthält die Dekalog-Erklärung des Marquard von Lindau (p. 3−176), das Lied Ain raine maid verborgen lag aus Frauenlobs Spiegelweise (p. 177−181), eine dem Thomas von Aquin zugeschriebene Anweisung für Aufmerksamkeit beim Gebet (p. 182−186), das Büchlein der ewigen Weisheit des Heinrich Seuse (p. 195−393), Betrachtungen zur Wandlung (p. 394−399) und für den Sonntag (p. 399−402) sowie einen anonym überlieferten Traktat über den Tod (p. 405−422). Als Falzverstärkungen wurden mehrere Pergamentfragmente aus einer mit Neumen versehenen liturgischen St. Galler Handschrift des 11./12. Jahrhunderts verwendet.
Online seit: 25.06.2015
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Heinrich, von Meissen (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Seuse, Heinrich (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Heinrich, von Meissen (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Seuse, Heinrich (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Heinrich, von Meissen (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Seuse, Heinrich (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Handschrift von 1467, die einst dem Klarissenkloster in Freiburg i. Br. gehörte und im Jahr 1699 vom Kloster St. Gallen erworben wurde, enthält neben wenigen lateinischen Texten mehrere erbauliche geistliche Traktate in deutscher Übersetzung, unter anderem eine Ars moriendi, das Cordiale de quattuor novissimis des Gerard van Vliederhoven, die sog. Hieronymus-Briefe, übersetzt durch Johann von Neumarkt (ca. 1315-1356), das Spiegelbuch – einen dialogischen Text in Reimzeilen über rechte Lebensführung, Versuchungen eines weltlichen Lebens und Jenseitsstrafen mit rund zwanzig kolorierten Federzeichnungen – sowie die Legende der Heiligen Drei Könige in der Fassung von Johannes von Hildesheim (1310/1320-1375). In der Handschrift finden sich einige weitere Federzeichnungen: ein Einhorn (p. 87), zwei Apostelfiguren (p. 107; Paulus und Johannes?), ein Mann und eine Frau in weltlicher Kleidung sowie ein Hirsch und ein Wildschwein (p. 513). Auf dem vorderen und hinteren Spiegel lassen sich Abklatsche in karolingischer Minuskel erkennen (hinterer Spiegel: Hrabanus Maurus, De computo).
Online seit: 04.10.2011
- Heinrich, von Meissen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Heinrich, von Meissen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Dinkelspuhel, Nicolaus de (Autor) | Gerardus, de Vliederhoven (Autor) | Heinrich, von Meissen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Dinkelspuhel, Nicolaus de (Autor) | Gerardus, de Vliederhoven (Autor) | Heinrich, von Meissen (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung