Hermannus, Augiensis (1013-1054)
Die kleinformatige Papierhandschrift aus der Kartause Basel stammt grösstenteils aus der Hand des Bibliothekars Georg Carpentarius der zum Zweck täglicher geistlicher Übungen Gebete zu verschiedenen Anlässen, Hymnen, Meditationen und andere theologische Texte zusammengestellt hat. Unter den identifizierbaren Autoren finden sich Grössen wie Anselm von Canterbury und Bernhard von Clairvaux neben weniger bekannten Namen wie Basilius Phrisius. In den Deckeln sind zwei kolorierte Drucke eingeklebt: St. Georg mit dem Drachen (vorderer Spiegel) und Messe des Heiligen Gregor (hinterer Spiegel).
Online seit: 14.12.2018
- Adamus, de Sancto Victore (Autor) | Alantsee, Ambrosius (Autor) | Albertus, Magnus (Autor) | Anselm von Canterbury (Autor) | Augustinus, Aurelius (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Bonaventura, Sanctus (Autor) | Carpentarii, Georgius (Bibliothekar) | Carpentarii, Georgius (Schreiber) | Cyprianus, Thascius Caecilius (Autor) | Dorlandus, Petrus (Autor) | Erasmus, Desiderius (Autor) | Gennadius, Scholarius (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Hermannus, Augiensis (Autor) | Heynlin, Johannes (Autor) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Hugo, de Sancto Victore (Autor) | Johannes, Gerson (Autor) | Louber, Jakob (Bibliothekar) | Mechthild, von Hackeborn (Autor) | Paulus, Diaconus (Autor) | Phrisius, Basilius (Autor) | Robert I., France, Roi (Autor) | Thomas, de Aquino (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die in dieser Fragmentensammlung zusammengestellten Fragmente wurden vor 1858 von P. Gall Morel von Bucheinbänden losgelöst und um 1860 in diesem Band zusammengestellt. Es handelt sich um Fragmente von Sequenzen (zwei Sammlungen), Hymnenmelodien (wie sie heute noch hier in Einsiedeln gesungen werden), drei Gloriamelodien (die dritte wird Papst Leo IX. zugeschrieben), drei liturgische Spiele sowie die Novem modi des Hermannus. Der Codex ist musikgeschichtlich wichtig, weil hier erstmals für Einsiedeln die Neumen auf vier (eingeritzten) Notenlinien verteilt sind; es handelt sich um den alemannischen Choraldialekt.
Online seit: 04.11.2010
- Hermannus, Augiensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Hermannus, Augiensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Hermannus, Augiensis (Autor) | Morel, Gallus (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Aus der Zeit zwischen 1022 und 1036 sind uns insgesamt acht Handschriften überliefert, die in St. Gallen entstanden sind und für Sigebert, Bischof von Minden (1022-1036), geschrieben und illuminiert wurden. Es handelt sich um ein geschlossene Gruppe von liturgischen Handschriften mit Sakramentar, Epistolar, Evangelistar, Graduale, Tropar-Sequentiar, Graduale-Hymnar, Hymnar und Ordo missae. Das vorliegende Tropar-Sequentiar enthält im Sequentiar-Teil auf f. 144r ein Autorenbild von Notker Balbulus (um 840-912). Er wird als Schreiber seiner Pfingstsequenz Sancti Spiritus Assit nobis gratia und als Heiliger mit Nimbus dargestellt. Die Handschrift kam 1683 in die Bibliothek des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg und von dort in die Staatsbibliothek. Im zweiten Weltkrieg wurde sie jedoch mit weiteren Handschriften (u. a. auch dem Epistolar) ausgelagert und wird heute in Krakau als Depositum aufbewahrt.
Online seit: 17.12.2015
- Hermannus, Augiensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
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- Friedrich Wilhelm, Brandenburg, Kurfürst (Vorbesitzer) | Hermannus, Augiensis (Autor) | Notker, Balbulus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung