Ovidius Naso, Publius (43 a.C.n. - ca. 18 p.C.n.)
Der kleinformatige Codex stammt wahrscheinlich aus der Kartause Mainz und gelangte von dort in die Basler Kartause, wo er mit zahlreichen Besitzvermerken versehen wurde. Er enthält eine grosse Vielfalt von Ausschnitten religiöser, historischer und anderer Literatur aus Mittelalter und Antike. Auch die Länge der Texte variiert beträchtlich: Neben kurzen Exzerpten und zwei- oder vierzeiligen Versen über verschiedenste Dinge wie Päpste oder Bienen stehen längere Stücke wie De rota verae et falsae religionis Hugos de Folieto oder die erste Hälfte des Paradisus Animae des Ps.-Albertus Magnus.
Online seit: 18.06.2020
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- Adamus, de Einesham (Autor) | Albertus, Magnus (Autor) | Anselm von Canterbury (Autor) | Aristoteles (Autor) | Augustinus, Aurelius (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) | Cassianus, Johannes (Autor) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Eusebius, Caesariensis (Autor) | Gratianus, de Clusio (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Henricus, de Langenstein (Autor) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Hugo, de Folieto (Autor) | Hugo, de Sancto Victore (Autor) | Hugo, Lincolniensis (Autor) | Isaac, Ninivita (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Jacopone, da Todi (Autor) | Johannes, Damascenus (Autor) | Josephus, Flavius (Autor) | Ludolphus, de Saxonia (Autor) | Nicolaus, de Lyra (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) | Prosper, de Aquitania (Autor) | Prudentius Clemens, Aurelius (Autor) | Sallustius Crispus, Gaius (Autor) | Seneca, Lucius Annaeus (Autor) | Valerius Maximus (Autor) | Venturinus, de Bergamo (Autor) | Vincentius, Bellovacensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Werke Vergils (Bucolica, Georgica, Aeneis) in der norditalienischen Handschrift aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts sind vom Kommentar des Servius begleitet. Die Handschrift gehörte dem einflussreichen Florentiner Humanisten Coluccio Salutati, der auf den Rändern Vergils Werke ebenfalls kommentierte. Nach Basel kam sie wohl mit den Büchern des Dominikaners Johannes von Ragusa, der hier in führender Stellung am Konzil teilnahm. Nach seinem Tod gelangte sie in das Basler Dominikanerkloster.
Online seit: 19.03.2015
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- Johannes, de Ragusa (Vorbesitzer) | Johannes, Tortellius (Vorbesitzer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Salutati, Coluccio (Vorbesitzer) | Servius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die von Johannes Heynlin während seiner Pariser Zeit etwa zwischen 1469 und 1471 geschriebene Handschrift enthält mit den (kommentierten) Bucolica, den Georgica und der Aeneis Vergils drei „Bildungsklassiker“ und ausserdem eine ganze Reihe von Pseudo-Vergilia. Der Band ist fein geschmückt mit figürlichen Initialen eines Pariser Ateliers mit Szenen aus den Werken Vergils. Gebunden wurde die Handschrift wohl in Basel, vielleicht auf Veranlassung der Kartause, in deren Besitz sie mit Heynlins Klostereintritt gelangte.
Online seit: 18.06.2020
- Heynlin, Johannes (Schreiber) | Heynlin, Johannes (Vorbesitzer) | Huber, Daniel (Bibliothekar) | Johannes, Andreas (Autor) | Louber, Jakob (Bibliothekar) | Molitoris, Nicolaus (Bibliothekar) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Sieber, Ludwig (Bibliothekar) | Sulpicius Apollinaris, Gaius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die astronomische Sammelhandschrift besteht aus drei unabhängig voneinander entstandenen Teilen aus Blättern verschiedener Grösse und unterschiedlicher Einrichtung. Sie stammen von mehreren Schreibern des 13. und 14. Jahrhunderts. Die Texte beschreiben Geräte zur Himmelsbeobachtung und behandeln die Planetenbahnen, die auch in astronomischen Zeichnungen dargestellt sind. Der Sammelband gehörte zur Kettenbibliothek des Basler Dominikanerklosters.
Online seit: 19.03.2015
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- Carolus, Swederi (Schreiber) | Gerardus, Cremonensis (Autor) | Ibn-Riḍwān, ʿAlī (Autor) | Johannes, de Pulchro Rivo (Autor) | Johannes, Hispalensis (Übersetzer) | Māšā'allāh, Ibn-Aṯarī (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Pantaleon, Heinrich (Annotator) | Petrus, de Dacia (Autor) | Ptolemaeus, Claudius (Autor) | Tagstern, Johannes, OP (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die kleinformatige, fast quadratische Ovidhandschrift des 14. Jahrhunderts enthält die Heroides, begleitet vom Kommentar Wilhelms von Orléans (Guilelmus Aurelianensis, um 1200). Ein älterer, ausradierter Besitzeintrag deutet auf französische Herkunft; Johannes Heynlin vermachte die Handschrift der Basler Kartause.
Online seit: 19.03.2015
- Heynlin, Johannes (Vorbesitzer) | Louber, Jakob (Annotator) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Willelmus, Aurelianensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Ovids Epistolae ex Ponto gelangten aus der Bibliothek des Basler Barfüsserklosters in das berühmte Museum Faesch am Petersplatz. Auch für die Editionsgeschichte dieser Briefe aus dem Exil ist dieser Textzeuge wichtig und nicht zuletzt dadurch interessant, dass er lange als verschollen galt, obwohl das kleine Büchlein, das als Besonderheit auch noch die alte Eisenkette aufweist, mit der es einst in der Franziskanerbibliothek an einem Lesepult festgemacht gewesen sein muss, gar nie wirklich abhanden gekommen war.
Online seit: 26.09.2024
- Faesch, Remigius (Vorbesitzer) | Gerlach, Franz Dorotheus (Bibliothekar) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der sogenannte Liber ad honorem Augusti des Petrus de Ebulo ist eine der berühmtesten und meistgefragten Handschriften der Burgerbibliothek Bern. Die aussergewöhnlich reich bebilderte Handschrift stammt aus einer Werkstatt im Umkreis des kaiserlichen Hofes in Süditalien. Schreiber und Zeichner sind unbekannt; zweifellos wurde der Text jedoch vom Autor selbst korrigiert. Der Text, ein nur in dieser Handschrift überliefertes lateinisches Versepos von rund 1700 Distichen, ist in drei Bücher eingeteilt. Die beiden ersten Bücher beschreiben die Vorgeschichte und Eroberung Siziliens durch die Staufer; das dritte Buch beinhaltet ein Lobgedicht auf die Eltern – Kaiser Heinrich VI. und dessen Gemahlin Konstanze, Tochter und Erbin König Rogers II. von Sizilien – des berühmten Hohenstaufenkaisers Friedrich II., welcher am 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona zur Welt kam.
Online seit: 22.03.2018
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- Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Bürger, Ulrike (Restaurator) | Caesar, Gaius Iulius (Autor) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Petrus, de Ebulo (Autor) | Varro, Marcus Terentius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Prächtige Gesamtausgabe der Werke Vergils (Bucolica, Georgica, Aeneis), die vom Leviten Berno dem Benediktinerkloster Saint-Martin in Tours geschenkt wurde (Eintrag und Bücherfluch auf f. 1v). Der Vergiltext ist mit zahlreichen spätantiken Kommentaren (Scholien) des Servius und des Donatus durchsetzt, die in dieser Form fast ausschliesslich in Bongarsiana-Handschriften überliefert sind. Cod. 165 bietet allerdings nicht die reinen Scholia Bernensia wie Cod. 167 und Cod. 172, sondern eine offenbar in Tours angefertigte Zusammenstellung verschiedener Scholiasten – deshalb der Name Scholia Turonensia.
Online seit: 17.12.2015
- Basilius, Caesariensis (Autor) | Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Daniel, Pierre (Annotator) | Daniel, Pierre (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Servius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
In Zusammenhang mit Auxerre stehende Gesamtausgabe der Werke Vergils (Bucolica, Georgica, Aeneis). Die Handschrift enthält zu Beginn zahlreiche Paratexte zu Vergil, wie die Viten, Argumenta etc.; ab f. 6v ist die innere Spalte jeweils für den Text, die äussere für die Scholien reserviert. Der Vergiltext ist mit zahlreichen spätantiken Kommentaren (Scholien) des Servius und des Donatus durchsetzt, die in dieser Form fast ausschliesslich in Bongarsiana-Handschriften überliefert sind. Cod. 167 bietet die reinen Scholia Bernensia, allerdings nur die linke, nicht aber die rechte Kolumne von Cod. 172; ob er von letzterem kopiert wurde, ist umstritten.
Online seit: 17.12.2015
- Basilius, Caesariensis (Autor) | Beda, Venerabilis (Autor) | Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Daniel, Pierre (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Servius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Aus Fleury stammende Gesamtausgabe der Werke Vergils. Die Handschrift enthält nur die Bucolica, Georgica sowie die ersten fünf Bücher der Aeneis, der zweite Teil mit den Büchern VI bis XII befindet sich heute in Paris (Bibliothèque Nationale, lat. 7929). Die Handschrift enthält zu Beginn die sog. Vita Donatiana und verschiedene leicht spätere Texte. Sie ist sorgfältig kalligraphisch gestaltet, so ist die mittlere Textspalte jeweils rechts und links von einer Scholienspalte eingefasst. Cod. 172 ist der Hauptvertreter der Scholien (= Kommentare) des Servius und des Donatus, die in dieser Form fast ausschliesslich in Bongarsiana-Handschriften überliefert sind.
Online seit: 17.12.2015
- Basilius, Caesariensis (Autor) | Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Daniel, Pierre (Annotator) | Daniel, Pierre (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Servius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Verschiedene Schreiber haben zu den Abschriften von Werken von Horaz, Vergil, Persius und Statius, die im CB 90 vereinigt sind, beigetragen. Diese humanistischen Schriften aus dem 15. Jahrhundert zeugen von der Rezeption der lateinischen Autoren im Italien der Renaissance. Zwei Blätter am Ende der Handschrift sind Palimpseste: ein Brief der Heroides von Ovid (von Sappho an Phaon) und ein Auszug der Epigramme von Martial, die auf den biblischen Text des Buches von Tobias übertragen wurden.
Online seit: 21.12.2009
- Allen, Henry Ellis (Vorbesitzer) | Aurispa, Giovanni (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ennius, Quintus (Autor) | Gargilius Martialis, Quintus (Autor) | Germanicus, Julius Caesar (Autor) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Lucretius Carus, Titus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Persius Flaccus, Aulus (Autor) | Statius, Publius Papinius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese zu Beginn des 14. Jahrhunderts in Italien kopierte Handschrift vereint die Ars amatoria von Ovid, zwei Bücher der Grammatik von Priscianus, Auszüge des Secretum secretorum, ein unvollständiges Buch über die Physiognomie eines unbekannten Autors sowie eine Serie von Hymnen, die unter anderem Gregor dem Grossen, Ambrosius oder Sedulius zugeschrieben werden. Die Handschrift, der am Anfang zwei Blätter fehlen, weist Spuren alter Benutzung auf, mit hinzugefügten Kommentaren und maniculae an den Rändern. Dieses Exemplar enthält keinen Buchschmuck, mit Ausnahme einiger roten und malvenfarbigen Fleuronné-Initialen, die mit Gold hervorgehoben und eingerahmt sind.
Online seit: 04.10.2018
- Ambrosianus (Autor) | Ambrosius, Mediolanensis (Autor) | Aristoteles (Autor) | Beda, Venerabilis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Damasus I, Papa (Autor) | Elpis, Sicula (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Odo, Cluniacensis (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Paulinus, Aquileiensis (Autor) | Paulus, Diaconus (Autor) | Philippus, Tripolitanus (Übersetzer) | Priscianus, Caesariensis (Autor) | Prudentius Clemens, Aurelius (Autor) | Sedulius, Caelius (Autor) | Venantius, Fortunatus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Fragmente der Fasti von Ovid wurden gegen 1700 in der Konventsschule von Ilfeld entdeckt und waren darauf unter dem Namen „Fragmentum Ilfeldense“ bekannt. 1956 wurden sie Teil der Sammlung von Martin Bodmer, nachdem sie zuvor als Vorsatzblätter oder in einem Bucheinband benutzt worden waren. Bei den Fasti handelt es sich um ein Gedicht im elegischen Distichon, dessen Thema der römische Kalender – nur die ersten sechs Monate – ist, sowie die Änderungen, die zu Beginn des Reiches mit den Festtagen zur Erinnerung an Augustus eingeführt wurden.
Online seit: 08.10.2020
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Doppelseite zu Beginn dieser Handschrift der Metamorphosen und der Fasti von Ovid zeigt seine Bezüge zur Antike: die Verwendung von Grossbuchstaben wie in der Antike, die purpurne Farbe, welche die gesamte Doppelseite einfärbt, und der Lorbeer, der die Verse des Dichters krönt. Diese Bezüge verankern die Herstellung dieses Bandes in der italienischen Renaissance. Die Widmung, die mit goldenen Lettern auf der Rückseite der ersten Seite steht, bestätigt diesen Ursprung: die Handschrift wurde vom Neapolitaner Ippolito Lunense für den Sekretär von Ferdinand I. von Aragon, Antonello Petrucci, abgeschrieben. Seine Waffen, umgeben von putti und Füllhörnern, kann man auf der Rückseite der zweiten Seite finden. Die Schriftarten wechseln im Stil, in der Farbe und in der Tinte, passend zum Text. Die Verzierung der bianchi girari von sehr hoher Qualität zeigt eine typische Neapolitanische Herstellung, die im Stil des königlichen Illuminators Cola Rapicano ausgeführt wurde.
Online seit: 21.12.2009
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- Alcuinus, Flaccus (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Hawtrey, Edward Craven (Vorbesitzer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Murray, Charles Fairfax (Vorbesitzer) | Oricus, de Capriana (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Perrins, Charles William Dyson (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift aus Italien enthält die Metamorphosen von Ovid. Der Text ist mit Marginal- und Interlinearglossen von verschiedenen zeitgenössischen und italienischen Händen des 15. Jahrhunderts versehen. Man kann vier Typen von Anmerkungen unterschieden: strukturierende, lexikalische und philologische, intertextuelle und kommentierende, welche von der Vitalität dieses Texts von Ovid im 14. Jahrhundert bis zum Anbeginn der Neuzeit zeugen. Das Frontispiz wurde mit einem Buchstaben verziert, der ein Porträt des Autors während des Verfassens seines Werks einschliesst, und mit einer Randbordüre, welche einen Engel mit roten Flügeln enthält.
Online seit: 23.04.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Das Pergament-Doppelblatt aus dem späten 12. Jahrhundert wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt als Einband benutzt, wie es die Faltspuren im unteren Rand zeigen. Es enthält einen Auszug der Tristia, eine Sammlung von Briefen in elegischen Disticha, die Ovid während seinem Exil schrieb. Der Text ist aufeinanderfolgend, was darauf hinweist, dass sich das Doppelblatt in der Mitte einer Lage befand; nur durch den Zuschnitt des oberen Teils des Blattes fehlen einige Verse. Es wurde 1958 von Martin Bodmer beim Buchhändler Kraus in New York erworben.
Online seit: 13.06.2019
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der wahrscheinlich auch in der Abtei St. Eucharius-Matthias zu Trier entstandene Codex gehörte sicher der Benediktinerabtei, wie das Ex libris auf f. 1r ausweist. Er enthält unter anderem den Liber antiquitatum biblicarum, der die biblische Geschichte von Adam bis König Saul, also von Buch Genesis bis Buch Samuel erzählt, ein Werk, das Philo von Alexandria (1. Jh. nach Chr.), dem hellenistischen Philosophen jüdischer Kultur zu Unrecht zugeschrieben wurde; ferner Auszüge der Carmina des Poeten und Bischofs von Tours Hildebert von Lavardin (1056-1133).
Online seit: 18.12.2014
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- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ess, Leander van (Vorbesitzer) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Hildebertus, Lavardinensis (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Philo, Alexandrinus (Autor) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieser elegante, in humanistischer Kursive geschriebene Kodex enthält die Elegiae des lateinischen Elegikers Tibull, ein im Mittelalter wenig verbreiteter Text, der gegen Ende des 14. Jahrhunderts von den italienischen Humanisten wieder entdeckt wurde. Die Handschrift wurde in Florenz geschrieben und illuminiert, vielleicht für Braccio, ein Mitglied der Familie Martelli, der sein Wappen auf der Titelseite hinzufügen liess. Die Handschrift gelangte später in die Hände der florentinischen Familie der Medici, die ihr Wappen auf das vordere Vorsatzblatt malen liess. 1968 erwarb Martin Bodmer die Handschrift aus der Sammlung von Thomas Phillipps.
Online seit: 25.06.2015
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Domitius, Marsus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Tibullus, Albius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die französische Handschrift des 12. Jahrhunderts enthält die ersten sechs Bücher der Aeneis von Vergil mit den Argumenta, die dem Pseudo-Ovid zugeschrieben werden. Unter den berühmten Vorbesitzern dieses Codex ist Montesquieu (1689-1755) hervorzuheben, dessen Exlibris wir auf Blatt 1r finden. Später gelangte die Handschrift in den Besitz von Sir Thomas Philipps (1792-1872). Martin Bodmer erstand diese Handschrift 1966, im Laufe einer der Versteigerungen der Sammlung Philipps.
Online seit: 17.12.2015
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Pickering, William (Verkäufer) | Servius (Kommentator) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Humanistische Handschrift der italienischen Spätrenaissance mit Auszügen aus verschiedenen Werken lateinischer und griechischer Autoren, unter anderem von Plinius, Cicero, Silius Italicus, Plautus, Titus Livius, Horaz, Sallust, Plutarch, Seneca und anderen. E. Pellegrin ordnet die Schrift, wie schon früher Tammaro de Marinis, dem Kopisten Gian Marco Cinico zu, der zwischen 1458 und 1494 für die Könige von Neapel arbeitete. Die verschiedenen Teile beginnen mit Initialen aus Gold mit bianchi Girari, die nur teilweise ausgeführt wurden (Bll. 1v, 4v, 20r, 22r, 50r, 186v). Einige Ranken wurden ausgelassen, finden sich aber auf einem blauen, roten, grünen oder schwarzen Hintergrund, andere wurden rosa, grün oder blau eingefärbt und und finden sich auf schwarzem oder goldenem Hintergrund. Viele sind mit Putten und Tieren wie Hasen, Hirschen, Schmetterlingen oder Vögeln versehen. In zahlreichen Rahmen sind Putten dargestellt, die jagen oder andere spielerische Aktivitäten ausführen (z.B. Bll. 55r, 79r, 139r, 169r).
Online seit: 17.12.2015
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Catullus, Gaius Valerius (Autor) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Cinico, Giovan Marco (Schreiber) | Claudianus, Claudius (Autor) | Heilbrun, Georges (Verkäufer) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Hippocrates (Autor) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Livius, Titus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Plautus, Titus Maccius (Autor) | Plinius Secundus <Iunior> (Autor) | Plutarchus (Autor) | Rinutius, Aretinus (Übersetzer) | Sallustius Crispus, Gaius (Autor) | Seneca, Lucius Annaeus (Autor) | Silius Italicus, Tiberius Catius Asconius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) | Vitruvius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Enthält das Chartular und den Zinsrodel des Cluniazenserpriorats von Rüeggisberg im Kanton Bern, welches das erste Cluniazenserpriorat im deutschsprachigen Gebiet und wahrscheinlich das älteste Kloster im Bernbiet war. Die Handschrift besteht aus zwei verschiedenen Teilen, die wahrscheinlich in Bern zu Beginn des 16. Jahrhunderts zusammengefügt wurden, oder 1484, als das Priorat aufgehoben und seine Güter im neugegründeten Berner Vinzenzenstift inkorporiert wurden. Der erste Teil (ff. 1-200 und 261-267) enthält die von 1425-1428 ausgeführten Transkriptionen verschiedener Dokumente, Bullen, und des Zinsregisters des Priorats, das seinerseits von noch älteren Chartularien kopiert worden war. Im zweiten Teil (ff. 201-260) wurden Dokumente aus dem Kollegiatsstift St. Vinzenz in Bern kopiert.
Online seit: 08.10.2020
- Chym, Johannes (Buchbinder) | Gremaud, Jean (Bibliothekar) | Meyer, Meinrad (Bibliothekar) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Ovide moralisé ist ein Gedicht, das aus 72'000 Oktosyllaben besteht. Der anonyme Autor übersetzte ca. zwischen dem Ende des 13. und dem ersten Viertel des 14. Jahrhunderts die 15 Bücher der Metamorphosen des Ovid, indem er die antiken Mythen für die christliche Erbauung umfunktionierte. Das Exemplar von Genf, datiert auf das Ende des 14. Jahrhunderts, wurde von zwei Künstlern illuminiert, vom Maître du Rational des divins offices und vom Maître du Roman de la Rose.
Online seit: 23.06.2014
- Bourbon, Charles de (Vorbesitzer) | Chrétien, Legouais (Autor) | Lullin, Ami (Vorbesitzer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Petau, Alexandre (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift, in einer frühgotischen Schrift geschrieben und auf das Ende des 12. Jahrhunderts datiert, enthält eine unvollständige Kopie der Metamorphosen von Ovid (2,52 – 3,466; 3, 651 – 14,43; 14,414 – 15,668). Man findet darin Marginal- und Interlinearglossen, sowie Varianten von verschiedenen Händen.
Online seit: 22.06.2017
- Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Guarnieri Ottoni, Aurelio (Vorbesitzer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Rauch, Nicolas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Stiftspropst und Dramatiker Johannes Aal (ca. 1500-1551) war eine der prägenden Figuren im Solothurn des 16. Jahrhunderts. Diese von 1517 bis 1518 entstandene Sammelhandschrift gewährt einen Blick in seine Schulzeit. Sie enthält Exzerpte zur griechischen und lateinischen Grammatik und Rhetorik, aus musiktheoretischen Schriften sowie von Petrarca, Guarini, Johannes Reuchlin, Sebastian Brant u.a.
Online seit: 25.06.2015
- Aal, Johannes (Vorbesitzer) | Basilius, Caesariensis (Autor) | Guarinus, Veronensis (Autor) | Lactantius, Lucius Caecilius Firmianus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Petrarca, Francesco (Autor) | Quintilianus, Marcus Fabius (Autor) | Reuchlin, Johannes (Autor) | Vegius, Mapheus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Papierhandschrift besteht aus fünf kodikologischen Teilen, deren Texte jeweils von einer oder mehreren Händen im 15. Jahrhundert geschrieben wurden. Die längsten Texte in der Handschrift sind der Tractatus de vitiis capitalibus, der möglicherweise Robert Holcot zuzuweisen ist, die Stella clericorum, der Dialogus rationis et conscientiae des Matthäus von Krakau und der Dialogus de celebratione missae von Heinrich von Hessen dem Jüngeren. Ansonsten finden sich kürzere Texte, darunter Predigten, geistliche Unterweisungen und astrologische und medizinische Abhandlungen. Hinzu kommen zahlreiche Dokumente aus dem Umfeld des Konzils von Konstanz (1414–1418), die sich mit der Verurteilung des Johannes Hus und mit der Frage der Kommunion unter beiden Gestalten beschäftigen.
Online seit: 22.09.2022
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- Ambrosius, Mediolanensis (Autor) | Arnulfus, de Boeriis (Autor) | Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Augustinus, Aurelius (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Caesarius, Arelatensis (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Henricus, de Hassia (Autor) | Henricus, de Segusia (Autor) | Jacobus, de Cessolis (Autor) | Jacobus, de Noviano (Autor) | Jacobus, Laudensis, Bischof (Autor) | Johannes, Andreae (Autor) | Johannes, de Toleto (Autor) | Johannes, Gerson (Autor) | Matthaeus, de Cracovia (Autor) | Metzler, Jodokus (Annotator) | Metzler, Jodokus (Bibliothekar) | Nikolaus, von Essen (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Petrus, de Alliaco (Autor) | Raimundus, de Pennaforti (Autor) | Robertus, Holcot (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Ambrosius, Mediolanensis (Autor) | Arnulfus, de Boeriis (Autor) | Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Augustinus, Aurelius (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Caesarius, Arelatensis (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Henricus, de Hassia (Autor) | Henricus, de Segusia (Autor) | Jacobus, de Cessolis (Autor) | Jacobus, de Noviano (Autor) | Jacobus, Laudensis, Bischof (Autor) | Johannes, Andreae (Autor) | Johannes, de Toleto (Autor) | Johannes, Gerson (Autor) | Matthaeus, de Cracovia (Autor) | Metzler, Jodokus (Annotator) | Metzler, Jodokus (Bibliothekar) | Nikolaus, von Essen (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Petrus, de Alliaco (Autor) | Raimundus, de Pennaforti (Autor) | Robertus, Holcot (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Schmucklose Gebrauchshandschrift mit dem Kommentar des Boethius zu den Kategorien (Categoriae) des Aristoteles, geschrieben im Kloster St. Gallen im 11. Jahrhundert. Auf den letzten drei Seiten findet sich der Beginn von Ovids De arte amandi.
Online seit: 15.04.2010
- Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
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Die Handschrift, die 1499 unter dem Lindauer Schulmeister Cunradus Reuschman geschrieben wurde (Eintrag auf p. 488), enthält überwiegend Werke antiker Autoren, ferner einige Werke von italienischen Autoren des 15. Jahrhunderts. Sämtliche Texte sind mit Kommentar versehen, den grösseren Werken ist in der Regel ein argumentum vorangestellt. Zwischen den Texten sind oft mehrere Seiten freigelassen. An den Seitenrändern finden sich einige einfache Federzeichnungen (p. 498–501, 504, 511, 513; auf p. 706 und 712 skizzenhafte Weltkarten). Auf p. 3 eine ganzseitige Federzeichnung der Stadt Troja. Die Texte im Einzelnen sind: Publius Baebius Italicus, Ilias latina (p. 5–51); Vergil, Georgica (p. 57–146); Horaz, Epistolae (p. 148–230); Horaz, Carmen saeculare (p. 231–234); Lactantius, De ave Phoenice (p. 234–241); Persius, Satiren (p. 245–282); Margarita passionis, Inc. Cum prope pasca foret (p. 283–288); Seneca, De providentia (p. 289–298); Augustinus Datus, Elegantiolae (p. 323–361); Carmen de dolo et astutia cuiusdam mulieris, Inc. Summe procus caveat ducatur ne mala coniunx (p. 362–365); Hymnen (p. 366–388); Parvulus philosophiae moralis (p. 395–417); Dominicus Mancinus, De quattuor virtutibus (p. 419–488); Hieronymus de Vallibus, Jesuida (p. 491–514); Matthaeus Bossus, Oratio in beata coena domini (p. 515–524); Ps.-Leonardus Brunus Aretinus, Comoedia Poliscena (p. 539–549); Terenz, Andria (p. 563–621); Vergil, Bucolica (p. 629–660); Horaz, Ars poetica (p. 661–678); Horaz, Epoden (p. 679–692); Ps.-Vergil, Moretum (p. 692–694); Ps.-Ovid, Remedia amoris, Inc. Qui fuerit cupiens ab amica solvere colla (p. 694–695); Ps.-Ovid, De arte amandi, Inc. Si quem forte iuvat subdi sapienter amori (p. 695–698); Traktat über Interpunktion, De kanone punctorum (p. 699); Vergil, Aeneis, lib. 1 und 3 (p. 701–726 und 741–760); Sallust, De coniuratione Catilinae (p. 765–802); Sallust, De bello Iugurthino, unvollständig (p. 803–804); Seneca, Epistolae morales (p. 812–853).
Online seit: 04.10.2018
- Anonymus (Autor) | Augustinus, Dati (Autor) | Baebius, Italicus (Autor) | Bosso, Matteo (Autor) | Bruni, Leonardo (Autor) | Hieronymus, de Vallibus (Autor) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Lactantius, Lucius Caecilius Firmianus (Autor) | Mancinus, Dominicus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Persius Flaccus, Aulus (Autor) | Pindarus (Autor) | Sallustius Crispus, Gaius (Autor) | Seneca, Lucius Annaeus (Autor) | Terentius Afer, Publius (Autor) | Trutfetter, Jodocus (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Anonymus (Autor) | Augustinus, Dati (Autor) | Baebius, Italicus (Autor) | Bosso, Matteo (Autor) | Bruni, Leonardo (Autor) | Hieronymus, de Vallibus (Autor) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Lactantius, Lucius Caecilius Firmianus (Autor) | Mancinus, Dominicus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Persius Flaccus, Aulus (Autor) | Pindarus (Autor) | Sallustius Crispus, Gaius (Autor) | Seneca, Lucius Annaeus (Autor) | Terentius Afer, Publius (Autor) | Trutfetter, Jodocus (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Der Codex besteht aus vier unabhängig voneinander entstandenen Teilen, die vermutlich nicht in St. Gallen geschrieben wurden: 1. Horaz, Oden (am Ende unvollständig, mit einigen Glossen); 2. Lukan, Pharsalia (am Ende unvollständig, mit zahlreichen Glossen); 3. Sallust, De coniuratione Catilinae (vollständig) und De bello Iugurthino (einige Kapitel fehlen); 4. Ovid, Amores (am Ende unvollständig, mit zahlreichen Glossen) sowie eine Seite aus den Metamorphosen.
Online seit: 31.03.2011
- Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Lucanus, Marcus Annaeus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Sallustius Crispus, Gaius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Häufig benutzte Schulhandschrift mit den 15 Büchern der Metamorphosen des Publius Ovidius Naso. Dichte Interlinear- und Randglossierung in lateinischer Sprache. Das Pergament ist in starkem Masse abgegriffen und schmutzig und an verschiedenen Stellen genäht. Bereits vor der ersten Paginierung der Handschrift durch Unterbibliothekar Ildefons von Arx um 1780 fehlte der Text von Buch 8, V. 564, bis Buch 10, V. 429, was auf p. 62 auch entsprechend vermerkt ist. Hinten in der Handschrift finden sich Federproben auch historischen Inhalts, darunter auf p. 112 die Erwähnung eines Erdbebens vom 4. September 1298 sowie die Nennung eines Schreibers mit Namen Johannes (Qui me scribebat Iohannes nomen habebat).
Online seit: 23.06.2014
- Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift überliefert die Briefe vom Schwarzen Meer des Ovid und wurde von einer Hand des 13. Jahrhunderts in gotischer Minuskel geschrieben. Die 46 Briefe sind in elegischen Distichen verfasst und stehen in Verbindung mit dem Exil des Dichters in Tomis. Eine Gliederung in vier Bücher, die in den modernen Editionen anzutreffen ist, fehlt hier. Zu Beginn der Briefe steht bis p. 66 jeweils eine einfache rote Initiale; danach sind diese zwar ausgespart, aber nicht mehr ausgeführt worden. Neben den Zeigehänden auf den Seitenrändern sind zahlreiche interlineare und marginale Glossen anzutreffen, die ungefähr aus derselben Zeit wie die Textabschrift stammen.
Online seit: 22.09.2022
- Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung