Humbertus, de Romanis († 1277)
4 Doppelblätter (= 1 Lage) einer Handschrift, welche den neuerdings Guilelmus Peraldus zugeschriebenen Traktat De eruditione religiosorum des (Pseudo-)Humbertus de Romanis enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
- Humbertus, de Romanis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Guilelmus, Peraldus (Autor) | Humbertus, de Romanis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der umfangreiche Band wurde an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert von einer Hand in etwas wechselndem Duktus geschrieben. Er enthält eine thematisch geordnete Zusammenstellung von kurzen Exempeln und Betrachtungen zu Tugenden und Lastern (p. 3–658), die möglicherweise Etienne de Bourbon oder Humbertus de Romanis entnommen sind. Diese Summe wird über ein von einer späteren Hand erstelltes Register erschlossen (p. 659–661), welche auch eine Blattzählung ergänzt. Die Handschrift ist durchgängig rubriziert und enthält zweizeilige rote und blaue Lombarden. Auf dem vorderen Vorsatzblatt findet sich ein Urkundenfragment von 1295. Der mit rotem Leder bezogene Einband hat noch Reste einer nachmittelalterlichen Schliesse.
Online seit: 22.09.2022
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Buchegger, Franz Eduard (Bibliothekar) | Humbertus, de Romanis (Autor) | Jakob, von Vitry (Autor) | Petrus Alfonsi (Autor) | Stephanus, de Borbone (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Buchegger, Franz Eduard (Bibliothekar) | Humbertus, de Romanis (Autor) | Jakob, von Vitry (Autor) | Petrus Alfonsi (Autor) | Stephanus, de Borbone (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Teile I, II und IV der aus vier Einheiten bestehenden deutschsprachigen Sammelhandschrift mit Klosterregeln (u. a. die ›Benediktinerregel‹), Gebeten und geistlichen Kurztexten stammen gemäss Schriftvergleich vom Benediktiner Friedrich Kölner (Köllner, Cölner, Colner), der zwischen 1429/30 und 1439 im Stift St. Gallen weilte. Teil III oder dessen Vorlage war laut einem nachträglich gestrichenen Eintrag Anna Vogelweider, Schwester im Zisterzienserinnenkloster Magdenau im Untertoggenburg, gewidmet. Diese Anna war vermutlich die Tante der in einem Schenkungsvermerk genannten Schwester Els (Elsbeth?) aus dem Schwesternhaus St. Georgen.
Online seit: 31.03.2011
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Humbertus, de Romanis (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Humbertus, de Romanis (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Humbertus, de Romanis (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Handschrift, die auf p. 3 zwei Besitzvermerke der Schwesterngemeinschaft von St. Georgen oberhalb von St. Gallen aufweist (wohl aus der Zeit um 1500), enthält zwei spirituelle Texte des 13. bzw. 14. Jahrhunderts. Es sind eine Übertragung der Anleitung des dominikanischen Generalmeisters Humbert von Romans († 1277) zur Regel seines Ordens ins Deutsche (p. 5–295) und das Werk Die geistliche Hochzeit (Brulocht) des flämischen Theologen Jan von Ruusbroec († 1381) in einer oberdeutschen Fassung (p. 296–482).
Online seit: 22.06.2017
- Humbertus, de Romanis (Autor) | Ruusbroec, Jan van (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung