Alexander, de Villa Dei (1170-1250)
Sammelhandschrift aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der Hauptteil enthält die Historia scholastica von Petrus Comestor (1r-235v), ergänzt mit verschiedenen Texten über die Genealogie Christi. Die Hs. enthält zahlreiche graphische Darstellungen und illuminierte Initialen, die auf eine Herkunft in Basel schliessen lassen. Die vielen Pergamentlöcher sind kunstvoll mit Stickereien geflickt. Die Hs. stammt aus dem Zisterzienserkloster Maris Stella, Wettingen.
Online seit: 18.12.2014
- Alexander, de Villa Dei (Autor) | Petrus, Comestor (Autor) | Petrus, Pictaviensis de Sancto Victore (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Mischband aus dem Besitz des Basler Gelehrten und Kartäusermönchs Johannes Heynlin besteht aus verschiedenen handschriftlichen und gedruckten Teilen theologischen Inhaltes: darunter der Traktat des Dominikaners und Kirchenreformers Johannes Nider De saecularium religionibus, geschrieben 1465 von einer französischen Hand und von Heynlin am Rand mit Hinweisen versehen, oder die Schrift De miseria humanae conditionis von Gianfrancesco Poggio Bracciolini, einem der wichtigsten Humanisten der italienischen Renaissance. Nach Heynlins Tod ging der Band an die Bibliothek der Basler Kartause.
Online seit: 25.06.2015
- Albertanus, Brixiensis (Autor) | Alexander, de Villa Dei (Autor) | Heynlin, Johannes (Annotator) | Heynlin, Johannes (Vorbesitzer) | Johannes, Chrysostomus (Autor) | Louber, Jakob (Autor) | Louber, Jakob (Vorbesitzer) | Nider, Johannes (Autor) | Palatius, Arnoldus de (Autor) | Poggio Bracciolini, Gian Francesco (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieses griechische Manuskript enthält die Apostelgeschichte und die Briefe. Eilig und kursiv geschrieben, weicht die Haupthand oft von den archaischen Formen der Minuskel ab, die in den byzantinischen Kopien der Bibel üblich waren. Der Kodex erhielt möglicherweise seine aktuelle byzantinische Bindung im Kloster St. Johannes Prodromos in Petra in Konstantinopel und wurde im 15. Jahrhundert in derselben Stadt vom Abgesandten des Basler Konzils, Johannes von Ragusa, erworben. Dieser vermachte ihn nach seinem Tod den Dominikanern von Basel. Erasmus verwendete ihn für seine Erstausgabe des griechischen Neuen Testaments (1516).
Online seit: 26.09.2024
- Alexander, de Villa Dei (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Alexander, de Villa Dei (Autor) | Erasmus, Desiderius (Annotator) | Euthalius, Diaconus (Autor) | Johannes, de Ragusa (Vorbesitzer) | Pantaleon, Heinrich (Bibliothekar) | Prokopios, von Gaza (Autor) | Sieber, Ludwig (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Band enthält Texte, die in Zusammenhang mit der spätmittelalterlichen, frühhumanistischen Schulpraxis stehen; d. h. zum einen für die Schulpraxis bestimmte Werke (Grammatiken, Wörterlisten) zum anderen theoretische Abhandlungen didaktisch-pädagogischen Inhalts. Er wurde in der Kartause Basel aus mehreren, ursprünglich selbstständigen Teilen zusammengebunden. Der erste Teil, die Prosafassung der Versgrammatik des Alexander de Villa Dei, stammt aus der Mainzer Kartause und wurde der Kartause Basel geschenkt. Der letzte Teil, die Grammatik des Giovanni Sulpizio, die hier in einem Druck des Johannes Amerbach vorliegt, gelangte als Geschenk des Druckers an die Klosterbibliothek.
Online seit: 18.06.2020
- Alexander, de Villa Dei (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Alexander, de Villa Dei (Autor) | Amerbach, Johannes (Vorbesitzer) | Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) | Caspar, vicarius in Ahrensbök prope Lubecam O.Cart (Autor) | Giovanni Sulpizio, da Veroli (Autor) | Heinrich Arnoldi (Bibliothekar) | Louber, Jakob (Bibliothekar) | Martinus, Aragonensis (Autor) | Moser, Ludwig (Schreiber) | Ströulin, Martin (Autor) | Ströulin, Martin (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
Albertus Löffler war der produktivste Schreiber des Basler Dominikanerkonvents. Die einzige Handschrift rhetorischen Inhalts von seiner Hand enthält die so genannte Summa Iovis und Werke des Nikolaus de Dybin. Er kopierte sie in seiner Studienzeit in Heidelberg in den Jahren 1438 und 1439. Der Sammelband gelangte in die Kettenbibliothek des Basler Dominikanerkonvents.
Online seit: 19.03.2015
- Alexander, de Villa Dei (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Albertus, Loeffler, OP (Schreiber) | Albertus, Loeffler, OP (Vorbesitzer) | Alexander, de Villa Dei (Autor) | Anonymus (Autor) | Jupiter, Monoculus (Autor) | Nicolaus, de Dybin (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Abhandlung zur Passion Do der minnecliche got welches in dieser Handschrift abgefasst ist, wurde 1428 von Johanna von Mörsberg niedergeschrieben, oder zumindest in Auftrag gegeben. Sie gehörte dem Klarissenkonvent Gnadenthal bei Basel an und ab 1430 als Büsserin dem Konvent des Klosters Sankt Maria Magdalena an den Steinen, dass ebenfalls bei Basel lag.
Online seit: 17.03.2016
- Alexander, de Villa Dei (Autor) | Joseph (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Alexander, de Villa Dei (Autor) | Joseph (Bibliothekar) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Diese vom Holzwurm stark beschädigte Handschrift beinhaltet unter anderem folgende Grammatikabhandlungen: Die Ars minor cum commento des Donatus (1r-61r), die Regulae grammaticales cum commento des Nicolaus Kempf (69r-91r) und den zweiten Teil aus der Doctrinale des Alexander de Villa Dei, mit einem zusätzlichen Kommentar (95r-220v).
Online seit: 17.03.2016
- Alexander, de Villa Dei (Autor) | Donatus, Aelius (Autor) | Kempf, Nicolaus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Papierhandschrift vereint verschiedene pastoraltheologische Texte zu den Sakramenten und besonders zur Beichte, sodann Kommentare zur Glaubenslehre sowie Predigten. Unter diesen Texten sind die Summula de summa Raimundi des Magisters Adam [Adamus Alderspacensis] (p. 99–138) und der Liber Floretus (p. 139–151) in Versen verfasst. In einem Kolophon auf p. 138 nennt sich der Schreiber Johannes. Die Handschrift weist zahlreiche Einträge von der Hand des gelehrten und vaganten St. Galler Mönchs Gallus Kemli (1480/1481) auf.
Online seit: 25.04.2023
- Alexander, de Villa Dei (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Adamus, Alderspacensis (Autor) | Alexander, de Villa Dei (Autor) | Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Hermannus, de Schildis (Autor) | Kemli, Gallus (Schreiber) | Kemli, Gallus (Annotator) | Kemli, Gallus (Vorbesitzer) | Metzler, Jodokus (Bibliothekar) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Adamus, Alderspacensis (Autor) | Alexander, de Villa Dei (Autor) | Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Hermannus, de Schildis (Autor) | Kemli, Gallus (Schreiber) | Kemli, Gallus (Annotator) | Kemli, Gallus (Vorbesitzer) | Metzler, Jodokus (Bibliothekar) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Pergamenthandschrift überliefert das Doctrinale von Alexander de Villa Dei mit dem Kommentar dazu von Meister Berthold von Zürich. Man weiss ansonsten nichts über diesen Zürcher Kommentator, ebenso wenig über den Schreiber, einen gewissen Hermannus. Die Namen der beiden erscheinen im Kolophon (p. 123). Der Band ist zweispaltig angelegt und sorgfältig gegliedert. Die Hexameter des Doctrinale sind meistens in Abschnitten von einem oder mehreren Versen gegliedert und erscheinen in einem grösseren Schriftgrad als die darunter nachfolgenden Kommentare. Der Kommentar variiert je nach Vers in seiner Länge und er ist – im Gegensatz zum kommentierten Text – voller Abkürzungen. Elegante Fleuronnée-Initialen, die charakteristisch für die Buchmalerei des Oberrheins am Anfang des 14. Jahrhunderts sind, säumen die ganze Handschrift. Der Stempel von Abt Diethelm Blarer (p. 59) beweist, dass die Handschrift spätestens seit 1553-1564 in der Stiftsbibliothek liegt.
Online seit: 20.12.2023
- Alexander, de Villa Dei (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Vor 1875 entnahm man Cod. Sang. 1398 121 Blätter und heftete sie in einem separaten Band Cod. Sang. 1398b ein. Der alte Band mit den übriggebliebenen Blättern erhielt die Signatur Cod. Sang. 1398a. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 14. Heft enthält Fragmente aus fünf Handschriften. Sie überliefern unter anderen den Traktat De sacramentis christiane fidei des Hugo von Skt. Viktor (p. 1-4) und einen Kommentar zum Doctrinale von Alexander de Villa Dei (p. 9-12). Sie stammen aus der Zeit vom 12. Jh. bis zum 14. Jh.
Online seit: 06.09.2023
- Alexander, de Villa Dei (Autor) | Faustus, Reiensis (Autor) | Honorius, Augustodunensis (Autor) | Hugo, de Sancto Victore (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Langton, Stephanus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung