Johannes, von Indersdorf (1382-1470)
Die Handschrift enthält unter anderem Gebete des Johannes von Indersdorf für Herzog Wilhelm III von Bayern, die sieben Busspsalmen sowie Texte über Passion und Kreuzabnahme Christi. Der Hauptteil des Gebetbuchs wurde in den Jahren 1534 und 1540 geschrieben, freie Stellen wurden bis in die 1560er Jahre durch weitere Gebete ergänzt. Die genaue Herkunft ist unbekannt, doch weisen Schreibsprache und Überlieferung in den ostoberdeutschen Sprachraum (Region Bayern/Österreich). Seinen Namen verdankt das Gebetbuch der am Schluss erwähnten Elisabeth Blumin, der möglicherweise ersten Besitzerin der Handschrift, verstorben am 23. Mai 1550.
Online seit: 14.12.2017
- Johannes, von Indersdorf (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Blumin, Elisabeth (Vorbesitzer) | Johannes, von Indersdorf (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die reich illustrierte Pergamenthandschrift ist 1489 in der Bodenseeregion entstanden. Es handelt sich um ein deutschsprachiges Privatgebetbuch. Der als „H.M.“ (78v) bezeichnete Auftraggeber ist höchstwahrscheinlich Hugo XV. zu Rothenfels und Wasserburg (um 1460-1519), seine Gemahlin Gräfin Anna von Montfort-Wasserburg-Rothenfels (um 1470-1531) ist die Adressatin und Besitzerin und gibt der Handschrift auch ihren heutigen Namen. Das Manuskript kam 1977 aus dem Nachlass des Basler Sammlers August Meyer (1903-1977) in die Universitätsbibliothek. 2024 wurde die Handschrift umfassend restauriert und dabei neu gebunden.
Online seit: 21.08.2025
- Johannes, von Indersdorf (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, von Indersdorf (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, von Indersdorf (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Anna Sibylle, von Zweibrücken-Bitsch (Vorbesitzer) | Johannes, von Indersdorf (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Meyer, August (Vorbesitzer) | Seuse, Heinrich (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese u. a. vom Benediktiner Friedrich Kölner geschriebene und für die St. Georgenklause bestimmte Handschrift enthält neben einer Übersetzung des Lebens des Hl. Benedikts (nach Gregors des Großen Dialogi, Liber 2) und einem Auszug aus dem Eucharistie-Traktat des Marquard von Lindau eine besonders frühe Überlieferung von Gebeten aus dem „Wilhelm-“ und dem „Ebran-Gebetbuch“ von Johannes von Indersdorf. Darüber hinaus überliefert sie einige der „Engelberger Predigten“, womit sie den Bestand von Wil, Archiv des Dominikanerinnenklosters St. Katharina, Cod. M 47 komplettiert. Bemerkenswerterweise gehen beide Handschriften auf eine Vorlage zurück, der auch die etwa 50 Jahre später entstandenen Handschriften Cod. Sang. 1919 und Wil M 42 ihre (wieder einmal komplementär angelegte) Auswahl der „Engelberger Predigten“ verdanken.
Online seit: 09.04.2014
- Engelberger, Prediger (Autor) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Johannes, von Indersdorf (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Seuse, Heinrich (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Engelberger, Prediger (Autor) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Johannes, von Indersdorf (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Seuse, Heinrich (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Eine Sammlung deutscher Gebete, vermutlich für einen Laien-Patron abgeschrieben (ca. 1500-1520).
Online seit: 26.04.2007
- Johannes, von Indersdorf (Autor) | Johannes, von Neumarkt (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung