St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 141, p. 23 – Augustinus, de disciplina christianorum. Augustinus, Sermo de corpore et anima. Pseudo-Seneca, de moribus, et alia
http://www.e-codices.ch/de/csg/0141/23
Kurzcharakterisierung:Schmucklose Sammelhandschrift mit verschiedenen kürzeren Texten und Textauszügen aus Schriften u.a. von Augustinus, Johannes Chrysostomos und Ambrosius Autpertus († 784), dazu mit dem damals Seneca zugeschriebenen Werk De moribus (145 moralische Sentenzen, die vermutlich von einem in Gallien lebenden Christen verfasst wurden). Der Codex wurde um 900 in einer karolingischen Minuskel möglicherweise in Nordostfrankreich geschrieben und enthält im hinteren Teil im kurzen Auszug aus den Moralia in Iob Gregors des Grossen auch ein kleines lateinisch-althochdeutsches Textglossar.(smu)
Standardbeschreibung: Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. I, Berlin 2005, S. 485-486.
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Zusätzliche Beschreibung: Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1938, S. 72.
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Zusätzliche Beschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 53.
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Online seit: 15.04.2010
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 141
Pergament · 114 pp. · 20.5 x 14.7 cm · Nordostfrankreich (?) · 9./10. Jahrhundert
Augustinus, de disciplina christianorum. Augustinus, Sermo de corpore et anima. Pseudo-Seneca, de moribus, et alia
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 141, p. 23 – Augustinus, de disciplina christianorum. Augustinus, Sermo de corpore et anima. Pseudo-Seneca, de moribus, et alia (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0141)
Textglossar: 19 Glossen (p. 109-110) zu Gregor der Große, Moralia in Job (XXXI, 45; Todsündenverzeichnis); Verzeichnis in übersichtlicher abgesetzter, lateinisch-althochdeutscher Glossarform angelegt, mit Lücken für offenbar vorgesehene weitere Übersetzungen; Codex ansonsten unglossiert.
Zeit und Ort:
Unbekannt.
Sprachgeographische Einordnung:
Unbestimmt.
Edition:
StSG. II, S. 320f. (Nr. DCLXXXI).
Literatur:
StSG. IV, S. 443, Nr. 163;
H. Brauer, Die Bücherei von St. Gallen, S. 72, 86;
H.Kempf, Die Lehnbildungen der althochdeutschen Gregorglossen, S. 96f., 100;
Th. Klein, Studien zur Wechselbeziehung zwischen altsächsischem und althochdeutschem Schreibwesen, S. 299 und passim;
E. Sievers, PBB. 5 (1878) S. 145f.;
C. Wich-Reif, Studien zur Textglossariiberlieferung, S. 246, 266, 315.