Kurzcharakterisierung:St. Galler Processionale aus der Zeit um 1150, mitgeführt bei Prozessionen, sowohl im Klosterbezirk selbst als auch auf dem Gebiet der heutigen Stadt St. Gallen, und zum Schutz vor der Unbill der Witterung in ein längliches hölzernes Buchkästchen eingebunden. Enthält die anlässlich dieser Prozessionen gesungenen Hymnen und Litaneien, meist von St. Galler Mönchen des 9. und 10. Jahrhunderts gedichtet, mit Neumierung versehen.(smu)
Standardbeschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 125.
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Online seit: 09.12.2008
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 360
Pergament · 34 pp. · 25.5 x 8 cm · St. Gallen · 12. Jahrhundert
Hymni (XXVII) Sangallenses in processionibus
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 360, Vorderseite – Hymni (XXVII) Sangallenses in processionibus (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0360)
Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 125.
Handschriftentitel: Hymni (XXVII) Sangallenses in processionibus
Entstehungszeit: s. XII
Beschreibstoff: Pergament
Umfang:
34 Seiten
Format: schmal Folio (25 ½ u. 8 C.)
Musiknotationen: mit Neumen
Einband:
in ein Holzkästchen mit einfacher Verzierung (ohne Figuren) aus Elfenbein eingeheftet. Das Kästchen (29 1/2 u. 11 1/2 C.) dürfte byzantinischen Ursprungs sein (Rahn Gesch. I, p. 114). Gold und Edelsteine, die sich nach Metzler (bei Canis. V) daran befanden fehlen. Vermuthlich steckten sie in dem grünlichen Elfenbeinrand, der jetzt sehr defekt ist.
Inhaltsangabe:
Hymni (XXVII) Sangallenses in processionibus
ohne Namen der Verfasser Hartmann, Ratpert etc., die anderswoher bekannt sind. Gedruckt bei Canis. V, p. 766-768 und 759 und in Zürch. Antiq. Mitth. XII, 221.