Kurzcharakterisierung:Benedictionale aus dem Bistum Mainz, geschrieben und mit gegen 200 Initialen in Gold sowie einer ganzseitigen Miniatur von Christus als Heil der Welt geschmückt zur Zeit von Erzbischof Willigis (975-1011) um das Jahr 1000. Zu einem unbekannten Zeitpunkt ins Kloster St. Gallen gelangt (ältester Beleg: um 1600 in St. Gallen). Enthält, geordnet nach dem Kirchenjahr, die Segensgebete, die der Bischof zu singen hatte.(smu)
Standardbeschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 136.
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Online seit: 09.12.2008
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 398
Pergament · 220 pp. · 21.5-22 x 16 cm · Mainz · um das Jahr 1000
Benedictiones episcopales
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 398, p. 4 – Benedictiones episcopales (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0398)
Ebert, Handschriftenkunde p. 49, irrt nicht, wenn er den Gebrauch goldener Buchstaben auf violettem Pergament mit Ende des 10ten Jh. aufhören lässt
Codex No. 398 ist zwar aus dem XI. Jh., aber vermuthlich im Anfang unter Abt Burkart 1001-1022 geschrieben. Die übrigen Prachthandschriften aus dieser Zeit z. B. 374 und 376 zeigen keinen Purpurgrund mehr.
Inhaltsangabe:
S. 3
… >incipiunt benedictiones episcopales per circulum anni dicendae<
Bis pag. 60 dieselben wie in Gerbert's Monum. liturg. I, 331-344.