St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 818, p. 52 – Aristoteles, Kategorien und Hermeneutik; Cicero, Topica, De optimo genere oratorum
http://www.e-codices.ch/de/csg/0818/52
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 818, p. 52 – Aristoteles, Kategorien und Hermeneutik; Cicero, Topica, De optimo genere oratorum
http://www.e-codices.ch/de/csg/0818/52
Kurzcharakterisierung:Abschrift der Kategorien (Categoriae) und der Hermeneutik des Aristoteles in der kommentierenden lateinischen Bearbeitung des Boethius, mit der althochdeutschen Übersetzung und Kommentierung durch den St. Galler Mönch und Lehrer Notker den Deutschen († 1022); geschrieben im 11. Jahrhundert im Kloster St. Gallen. Im weiteren enthält die Handschrift Abschriften zweier Cicero-Werke, der Topica und von De optimo genere oratorum.(smu)
Standardbeschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 276.
Standardbeschreibung anzeigen
Zusätzliche Beschreibung: Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1938, S. 117.
Zusätzliche Beschreibung anzeigen
Online seit: 15.04.2010
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 818
Pergament · 296 pp. · 27 x 19.2 cm · St. Gallen · 11. Jahrhundert
Aristoteles, Kategorien und Hermeneutik; Cicero, Topica, De optimo genere oratorum
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 818, p. 52 – Aristoteles, Kategorien und Hermeneutik; Cicero, Topica, De optimo genere oratorum (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0818)
Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 276.
Entstehungszeit: s. XI
Beschreibstoff:
Pgm.
auf weissem dünnem Pergament.
Umfang:
296 Seiten
Format: 2° min. (27 u. 18 C.)
Seiteneinrichtung:
Zu 23 und von S. 19 an zu 27 Zeilen. Schöner, rein gehaltener Codex.
Schrift und Hände:
von Mehrern gemeinschaftlich geschrieben
Buchschmuck: mit rothen Rubriken
Inhaltsangabe:
S. 3-246Kategorien und Hermeneutik des Aristoteles,
lat. v. Boethius, deutsch von Notker, beides abwechselnd.
(S. 3)
>Quid sint equivoca.<Aequivoca dicuntur …
Tie sint kenammen …–…
(S. 143) dih ist toh kengesta.
(S. 143)
>Praefatiuncula in periermenias.<Aristotiles screib cathegorias …–…
(S. 246) unanda iz iro genus nemag. Explicit.
Der lat. Text öfter von dem in Opp. Boethii abweichend; die deutsche Uebersetzung stammt von Notker Labeo, laut seinem von J. Grimm aus einer Brüsselerhs. publizirten Brief an den Bischof von Sitten
Gött. Gel. Anz. 1835 p. 911. Aus dieser Hs., nicht aus No. 825 hsgg. von Graff in Abh. d. Berl. Akad. 1835 p. 267-399 und separat Berlin 1837. 4°. bei Hattemer Denkm. II, 2 p. 377-526 mit Einl. p. 375-76. aus der Hs. revidirt von Steinmeyer in Haupt's Zeitschr. XVII, p. 474-503.
S. 247-287>Incipiunt topica Ciceronis<
(nur lateinisch). Als Codex d in der zweiten Ausg. v. Orelli's Cic. benutzt.
S. 288-295>Inc. de optimo genere oratorum<
(nur lateinisch). Codex a in der 2ten Ed. Orelli, als ein ‘Codex optimus’. Siehe auch die Separatausg.:
Cicero Orator Brutus Topica De optimo gen. orat. Ope Codd. Sangall. Einsiedl. etc. ed. J. C. Orelli Turici 1830. 8°.
Die Ciceronischen Stücke sind von einem anderen Schreiber als der lat. deutsche Boëthius eingetragen; in letzterm wechselt die Hand mindestens sechsmal (vgl.
S. 111,
161,
165,
179,
202,
223
).