Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 352-353, Nr. 55.
    (Standardbeschreibung, momentan angezeigt)
  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 43.
    Zusätzliche Beschreibung anzeigen
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 118
Creative Commons License

Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 352-353, Nr. 55.

Handschriftentitel: Hieronymus: In Ezechielem Lib. VII-XIV
Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeit: 2. Viertel d. 9. Jh.
Katalognummer: 55
Umfang: 374 (372) pp.
Format: 33,5 x 25 cm
Lagenstruktur: Zumeist Quaternionen, signiert von II-XIIII u. II-IIII (p. 194-224.)
Seiteneinrichtung: Schriftspiegel 23 x 19,5 cm, zweispaltig zu 28 Zeilen.
Schrift und Hände: Kleine karolingische Minuskel von mehreren Schreibern
Buchschmuck: Titel u. Inc. in Uncialis mit Minium u. Grün. Anfänge der Bücher außer p. 2 mit Majuskeln in Minium.
Inhaltsangabe:
Inhalt u. Schmuck:

  • Hieronymus: In Ezechielem Lib. VII-XIV
    Der Schmuck beschränkt sich auf den Anfang des Bandes mit Lib. VII
    • (p. 4) Incipit liber septimus Hieronimi presbiteri in Ezechielem prophetam, O(lim pueri legimus), Bogen nach innen gefiedert, Kreisverzierung
    • (p. 210) signiert unten bei der Lagenbezeichnung III Engilger. Vielleicht ist es der Schreiber «Engilger presbiter» der Urkunde W 341 von 832 IV 3 (Subsidia Sangallensia, S. 387, 526), der etwa bis gegen Mitte des 9. Jahrhunderts in mehreren Urkunden als Zeuge auftritt.
Entstehung der Handschrift: Die Hs. bildet inhaltlich die Fortsetzung von Sang. 117, zeigt aber in der Zweispaltigkeit u. dem Verzicht auf den Initialschmuck zu den Büchern VIII-XIV einen Konzeptionswechsel, der vielleicht über den zeitlichen Abstand des zweiten Bandes zum ersten (um 830-840) erklärbar ist. Vgl. Nr. 54.
Bibliographie:
  • Scherrer, S. 43.
  • Bruckner III, S. 70.
  • Schaab, Mönch in St. Gallen, S. 76, Nr. 233.