Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 60.
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  • Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. I, Berlin 2005, p. 490-491.
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  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1938, S. 77.
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  • UCLA Reichenau-St. Gall Virtual Library
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 166
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Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. I, Berlin 2005, p. 490-491.

Handschriftentitel: St. Galler Schreibervers
Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeit: 9. Jahrhundert
Beschreibstoff: Pergament; Blätter 139-144 (= p. 277-288) Papier;
Umfang: 216 Blätter
Format: 31,8/32,1 x 24,4/24,7 cm;
Seitennummerierung: Zählung von 3 bis 434 von jüngerer Hand jeweils in der rechten äußeren Ecke der Seite.
Zustand: Das ursprünglich erste Blatt fehlt.
Seiteneinrichtung: Schriftspiegel 23,7/24,0 x 19,0/19,5 cm; zweispaltig; 28 Zeilen.
Schrift und Hände: Karolingische Minuskel von mehreren Händen des 9. Jahrhunderts;
Buchschmuck: Überschriften in Capitalis rustica, zum Teil in roter Farbe.
Spätere Ergänzungen: Marginale und interlineare Kommentierung zum Teil von der Hand Ekkeharts IV.
Glossen:
Zahl und Art: Textglossierung: 2 Interlinearglossen (p. 69, 79) zu Augustinus, Enarrationes in psalmos (I - XXXV); Glossen von der Hand Ekkeharts IV. (um 980 -1060) eingetragen.
Zeit und Ort: Glossen im 11. Jahrhundert in St. Gallen eingetragen.
Sprachgeographische Einordnung: Unbestimmt.
Edition: StSG. II, S. 41 (Nr. DXLI).
Literatur:
  • StSG. IV, S. 444, Nr. 168;
  • H. Brauer, Die Bücherei von St. Gallen, S. 80, 86;
  • A. A. Grotans, in: Theodisca, S. 272;
  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz, III, Text, S. 288;
  • P. Sievers, Die Accente in althochdeutschen und altsächsischen Handschriften, S. 48;
  • St. Sonderegger, Althochdeutsch in St. Gallen, S. 120;
  • St. Sonderegger, in: Das Kloster St. Gallen im Mittelalter, S. 213;
  • E. von Steinmeyer, Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, S. 402.
Einband: Einband des 15. Jahrhunderts; schwarzer, wahrscheinlich verkohlter, blindgepreßter Ledereinband; von den ehemals 2 Schließen nur noch eine vorhanden.
Inhaltsangabe:
  • p. 3-434 Augustinus: Enarrationes in psalmos (CI-CXVIII)
    • (p. 314) St. Galler Schreibervers (nur 2 Wörter).
Entstehung der Handschrift: Codex der Schrift nach im 9. Jahrhundert unter Abt Grimalt (841-872) in der Benediktinerabtei St. Gallen entstanden; auch ein Eintrag im Bücherverzeichnis des Codex 728 aus dem 9. Jahrhundert weist darauf.
Bibliographie:
  • W. Berschin, in: Die Kultur der Abtei Sankt Gallen, S. 71;
  • B. Bischoff, Die Abtei Lorsch im Spiegel ihrer Handschriften, S. 82;
  • H. Brauer, Die Bücherei von St. Gallen, S. 55;
  • A. Bruckner, Scriptoria medii aevi helvetica, III, S. 25f., 29, 77;
  • N. Daniel, Handschriften des zehnten Jahrhunderts aus der Freisinger Dombibliothek, S. 14, 18;
  • J. S. Groseclose - B. O. Murdoch, Die althochdeutschen poetischen Denkmäler, S. 97;
  • H. F. Haefele, in: ²VL. II, Sp. 464;
  • K. Halm, Verzeichniss der älteren Handschriften lateinischer Kirchenväter in den Bibliotheken der Schweiz, S. 119;
  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz, III, Text, S. 288;
  • P. Osterwalder, Das althochdeutsche Galluslied Ratperts, S. 2;
  • P. Osterwalder, in: Variorvm Mvnera Florvm, S. 73;
  • R. Schaab, in: Codices Sangallenses, S. 76;
  • G. Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, S. 60, Nr. 166;
  • K. Schmuki, in: P. Ochsenbein - K. Schmuki - C. Dora, Kirchenväter in St. Gallen, S. 55;
  • R. Schützeichel, Althochdeutsches Wörterbuch, S. 22;
  • E. von Steinmeyer, Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, S. 402;
  • St. Sonderegger, Althochdeutsch in St. Gallen, S. 29, 72;
  • St. Sonderegger, in: Das Kloster St. Gallen im Mittelalter, S. 214;
  • St. Sonderegger, in: Die Kultur der Abtei Sankt Gallen, S. 171;
  • St. Sonderegger, RC. 43 (1991) S. 172;
  • St. Sonderegger, Schatzkammer deutscher Sprachdenkmäler, S. 14;
  • St. Sonderegger, in: ²VL. II, Sp. 1048;
  • StSG. IV, S. 444, Nr. 167.