St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 425
Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1938, S. 103.
Handschriftentitel: Lectionarium homiliarum
Entstehungszeit: X. S.
Beschreibstoff: Gut geglättetes, dünnes bis mittel starkes Pg., Fleischseite weiss, Haarseite gelblich mit Poren. P. 178-181 aus Papier. Meist HFHF.
Umfang:
181 PP. (P. 143 doppelt gezählt, richtig 178 PP.)
Format: 20,8 x 29,8 cm.
Seiteneinrichtung:
16,8 x 30,2 cm. 27 Zeilen. Begrenzungslinien: ab//cd. Zirkellöcher am Rand. Liniierung mit Griffelvor Faltung.
Schrift und Hände:
- Von mehreren Händen, 10./11. Jh., im ganzen regelm., aber nicht besonders schön geschrieben.
- P. 85 am Rand Schreibername (?): EGILOLFU[S] .
Musiknotationen: Zuweilen Neumen von jüngerer Hand.
Buchschmuck:
- Dunkelbraune Tinte.
- Rote Rustica-Titel, rote Abschnittsmajuskeln.
Spätere Ergänzungen: Zahlreiche Randglossen in sehr kleiner, jüngerer Minuskel (12. Jh.). Bemerkungen zu Lektionen, 13. Jh.
Einband:
In weissem Pg.Pappband (20,8 x 31,1 cm). 4 Bünde. Je 2 grüne Bänder zum Knüpfen. Pap.Spiegelbll., je 2 Pap.Vorsatzbll. Rückdeckelaufschrift (19. Jh.): Homilicæ a nativitate domini usque ad Dom. II. quadrages. Rückenetikette (19. Jh.): 425 (älter: 90).
Inhaltsangabe:
- Lectionarium homiliarum
Erwerb der Handschrift:
- KatKolb: Sn. 85 auf 1. Pap.Vorsatzbl.
- Ohne Stempel.
Bibliographie:
- Scherrer .
- Brauer.
- Munding, Verzeichnis.
- DACL VI 1, 231.