Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 2: Abt. III/2: Codices 450-546: Liturgica, Libri Precum, deutsche Gebetbücher, Spiritualia, Musikhandschriften 9.-16. Jahrhundert, Wiesbaden 2008, S. 410-413.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 163.
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  • Schmid Alfred A., Die Buchmalerei des XVI. Jahrhunderts in der Schweiz, Olten 1954, S. 152-153.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 543
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Schmid Alfred A., Die Buchmalerei des XVI. Jahrhunderts in der Schweiz, Olten 1954, S. 152-153.

Handschriftentitel: Antiphonar
Entstehungsort: Kloster St. Gallen
Entstehungszeit: 1562/64
Katalognummer: 58
Beschreibstoff: Pgt. Spiegelbl. Vorderdeckel und Rückdeckel Pgt.
Umfang: IV + 300 (richtig total 297, urspr. 307; nach 13 und 291 heute je eine in der Zählung nicht berücksichtigte Lücke, 53 ist doppelt gezählt, 287 und 293-300 fehlen; 300 heute als Spiegelbl. im Rückdeckel.)
Format: 53-53,5 : 39,5 cm
Seitennummerierung: Blätter mit alter Foliierung.
Lagenstruktur: Organisation wie Nr. 57.
Zustand: Etliche Bl. am Außenrand geflickt.
Seiteneinrichtung: (ca. 45 : 27,5 cm)
Schrift und Hände:
  • Bastarda von einer einzigen Hand.
  • 18v-19r ohne Text, aber rubriziert.
Buchschmuck:
IVr Allerheiligenbild mit Christus am Kreuz, Gottvater, der Heiliggeisttaube, Maria mit dem Kind und Engeln; die Bl. in drei Schichten zu beiden Seiten des Kreuzes. Unten kniend Abt Diethelm Blarer und Subprior Heinrich Keller mit ihren Wappen.
1r Ambrosius und Augustinus in offener Bogenstellung, darüber Vollwappen Abt Diethelms mit der Jahrzahl 1562, im Rahmen ringsum 28 Schilde mit 27 Wappen der Konventualen, des Malers und des Komponisten
1v T, T
2r T, T mit Randranken (seitlich außen 1v Gallus mit dem Bären, 2r Othmar, unter beiden je ein Wappen). 1v (unten rechts) zwei singende Bären mit Notenblatt.
Einband: Heller Lederband mit Blindpressung. 5 Bünde. Spuren von je 5 Beschlägen auf Vorderdeckel und Rückdeckel, sowie von 2 Schließen. Heute 2 lederne Riemen mit Schnallen. Am Rücken unten Zugriemen.
Entstehung der Handschrift:
  • Wappen des Schreibers IVr, 1r, des Malers 1r
  • Kloster St. Gallen. Im Auftrag des Abtes Diethelm Blarer von Wartensee (1530-1564) durch Fr. Heinrich Keller, Subprior geschriebene, durch Caspar Härtli von Lindau illuminierte Hs. Vgl. bes. Nr. 57, ferner 44-46.
Bibliographie: