St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1853c
Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Codices 1726-1984 (14.-19. Jahrhundert) Stiftsbibliothek St. Gallen 1983, S. 96.
Handschriftentitel: , Deutung der Gemälde in der Kathedrale St. Gallen und Bericht über die Erhebung der Gebeine des hl. Otmar von 1774
Entstehungsort: Kapuzinerinnenkloster Notkersegg bei St. Gallen
Entstehungszeit: 1774
Beschreibstoff: Papier
Umfang:
236 pp.
Format: 10,5 x 8
Seitennummerierung: Zeitgenössische Foliierung, z.T. weggeschnitten, neue Paginierung.
Seiteneinrichtung:
Einspaltig
Schrift und Hände:
- enge deutschhe Kursive von der Hand des Mathias Jansen 1774
- Subskription p. 201: Ein unwürdiger diener des gotts hauß br: Mathias Jansen. den 8ten Xber 1774. Im Confend wahre senior herr ägidius hardman seines alters 84 Jahr.
Buchschmuck: p. 99 mit Zeichnung eines mit Girlanden dekorierten Altars
Spätere Ergänzungen: Zwei Zusätze von späterer Hand p. 39 und am Schluß p. 202-207, von 1823 oder kurz darauf.
Einband:
18. Jh., Halbleder und braunes Papier auf Karton.
Inhaltsangabe:
-
7-39
Ausdäutung der Mahlereÿ in dennen gewolbern des St: Gallischen Münsters
Ausdeutung im Sinn inventarisierender Beschreibung, von Joch zu Joch und Feld zu Feld gehend.- (20) Meldung der Verbesserung eines Gemäldes 1773, den hl. Otmar mit andern Hll. darstellend.
- 40-201 [Über den Kult St. Otmars und die Erhebung seiner Gebeine 1773/1774]
- 202-207 Korrekturen und Zusätze historischer Natur, von späterer Hand, mit Datumsangabe
- 208-236 leer.
Provenienz der Handschrift: Der Band stammt aus dem Kapuzinerinnenkloster Notkersegg (St.Gallen), gemäß Vermerk Bischhof Greiths auf Innenseite Vorderdeckel: Parthenope Notkersegg 1852, vermutlich an diesem Datum in den Besitz des Bischofs gekommen.
Erwerb der Handschrift: In StiBSG seit 16. September 1930 als Depositum der bischöflichen Bibliothek St. Gallen.
Bibliographie:
- J. Duft, Sankt Otmar in Kult und Kunst, St.Gallen 1966, p. 19f.
- Poeschel, Kdm. St.Gallen III, p. 181
- Henggeler, Profeßbuch Nr. 589.