Handschrift in dieser Sammlung wählen: Cod. Sang. 1  Cod. Sang. 1513 Cod. Sang. 1718a  Cod. Sang. 2135  850/882

Standortland:
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Schweiz
Ort:
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St. Gallen
Bibliothek / Sammlung:
Bibliothek / Sammlung
Stiftsbibliothek
Signatur:
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Cod. Sang. 1716
Handschriftentitel:
Handschriftentitel
Kommentar zu den katholischen Briefen
Schlagzeile:
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Pergament · 112 pp. · 26.5–27 x 18.5–19 cm · St. Gallen (?) · 12. Jahrhundert
Sprache:
Sprache
Lateinisch
Kurzcharakterisierung:
Kurzcharakterisierung
Die von mehreren Händen geschriebene Handschrift enthält einen anonymen Kommentar zu den katholischen Briefen (Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 3235, 14–20). Die Zuschreibung Stegmüllers an einen St. Galler Mönch Hermann, der angeblich ein Schüler Abaelards war, überzeugt nicht (vgl. David Luscombe, Sententie magistri Petri Abaelardi, Turnhout 2006, S. 49*–55*). Dem Kommentar sind zwei Prologe vorangestellt (p. 12), deren erster auf dem Prolog zum Römerbrief des Petrus Abaelard (Stegmüller, RB 6378) beruht, während der zweite von Ps.-Hieronymus stammt (Stegmüller, RB 809). Den Kommentaren zu den einzelnen Briefen gehen jeweils eine Kapitelübersicht und ein argumentum aus der Glossa ordinaria (in PL 114, Sp. 671 ff. als Werk Walahfrid Strabos ediert) voraus. Der Text der Briefe ist in den Kommentar eingebaut und mit Anführungszeichen am Rand gekennzeichnet. Auf der letzten Seite (p. 112) steht die Sequenz Gottschalks von Aachen zum Fest Conversio sancti Pauli, Inc. Dixit dominus ex Basan convertam. Der Buchschmuck beschränkt sich auf zwei- und dreizeilige rote Initialmajuskeln. Die Handschrift ist in einen Koperteinband eingebunden, der aus weissem Leder mit einem Futter aus Pergament besteht und mit einer dreieckigen Klappe geschlossen wird. Sie trägt auf der Innenseite des Umschlags und auf p. 112 den Bibliotheksstempel aus der Abtszeit von Diethelm Blarer (1553–1564), auf p. 1 eine Signatur der Burgerbibliothek Bern (Manuscr A 48). Gemäss Notizen auf der Innenseite des Umschlags und auf p. 1 wurde der Codex, der 1712 (als Beute im Toggenburger Krieg) nach Bern gelangt war, 1863 an die Stiftsbibliothek St. Gallen zurückgegeben. (sno)
Standardbeschreibung:
Standardbeschreibung
Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 505.
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Zusätzliche Beschreibung:
Zusätzliche Beschreibung
Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1938, S. 123.
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DOI (Digital Object Identifier):
DOI (Digital Object Identifier
10.5076/e-codices-csg-1716 (http://dx.doi.org/10.5076/e-codices-csg-1716)
Permalink:
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http://e-codices.unifr.ch/de/list/one/csg/1716
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Wie zitieren:
Wie zitieren
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1716: Kommentar zu den katholischen Briefen (http://e-codices.unifr.ch/de/list/one/csg/1716).
Online seit:
Online seit
25.04.2023
Neuere Literatur:
Neuere Literatur
Neuere Literatur – St. Galler Bibliotheksnetz (SGBN) - Verbundkatalog
Rechte:
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Bilder:
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Dokumenttyp:
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Handschrift
Jahrhundert:
Jahrhundert
12. Jahrhundert
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Agnes Bettina Hokyong Scholla, Libri sine asseribus. Zur Einbandtechnik, Form und Inhalt mitteleuropäischer Koperte des 8. bis 14. Jahrhunderts, Diss. Univ. Leiden 2002, S. 167–168.

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