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Beromünster, Stiftskirche St. Michael

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Beromünster, Stiftskirche St. Michael, C 5 fol.
Pergament · 252 ff. · 34.5 x 24.5 cm · Süddeutschland / Schweiz · 1474-1476
Hochdorfer Missale

Das Missale nach dem Gebrauch des Bistums Konstanz wurde vom Beromünster Pfründner Johannes Dörflinger in den Jahren 1474-1475 für die Kirche in Hochdorf geschrieben. Die Handschrift wurde für die neue Kaplanei St. Peter und Paul, wahrscheinlich von ihrem Gründer, dem Leutpriester und Dekan Johannes Teller in Auftrag gegeben. Sie enthält erlesene, filigrane Initialen in den verschiedenen liturgischen Teilen und eine ganzseitige Miniatur mit einer Kreuzigungsgruppe (f. 106v), die das Te igitur einleitet. Auf einigen unbeschrieben gelassenen Seiten (f. 78r-82v) wurden die wichtigsten Urkunden betreffend der Einrichtung der Pfründe von St. Peter und Paul in Hochdorf kopiert. (ber)

Online seit: 23.09.2014

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Beromünster, Stiftskirche St. Michael, Ms. C 14
Papier · 265 ff. · 21 x 15 cm · Beromünster · zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts / 15. Jahrhundert
Compendium morale de avibus / de quadrupedibus – Heinrich von Langenstein, De discretione spiritum – Johannes Gerson Opus tripartitum de praeceptis Decalogi, de confessione, et de arte moriendi – Bonaventura, De praeparatione ad missamMoralitates super evangelium sancti Lucae – Jacobus de Cessolis, De ludo scachorum (Auszüge) – Marienpredigt

Kompositband katechetisch-aszetischen Inhalts, Papier, in Quartformat. Drei verschieden starke Faszikel. Der älteste, aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts, von der Hand eines Albert von Münnerstadt, Konventualen der Deutschordenskommende Hitzkirch, enthält Moralitates super evangelium sancti Lucae. Ihnen wurden vielleicht in Beromünster in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts zwei naturkundliche Compendia moralia (Auszüge aus der Enzyklopädie des Thomas von Cantimpré) und katechetische Traktate Heinrichs von Langenstein, Johannes Gersons und Bonaventuras vorgebunden. Gelehrte Gebrauchshandschrift aus dem Kontext der Seelsorge (flüchtige Hand mit zahllosen Abbreviaturen besonders im dritten Faszikel). (luz)

Online seit: 23.09.2014

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Beromünster, Stiftskirche St. Michael, Cantatorium
Pergament · 72 ff. · 25.9 x 15.5 cm · 13. Jahrhundert
Cantatorium

Das Cantatorium von Beromünster enthält die solistisch vorgetragenen Gesänge der Messe mit Notation, und als Nachtrag des 14. Jhs. einige Tropen. Unter diesen die Kyrientrope Kyrie fons bonitatis und Cunctipotens. Interessant ist der Bestand an Conductus. Der Codex ist in einen Holzkasten mit zwei Elfenbeintafeln des 8.-9. Jhs. eingebunden. (ber)

Online seit: 21.12.2009

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Beromünster, Stiftskirche St. Michael, Epistolar
Pergament · 129 ff. · 23.5 x 17.2 cm · erste Hälfte des 11. Jahrhunderts
Epistolar

Das Epistolar ist die älteste Handschrift der Bibliothek des Stifts Beromünster und laut „Haustradition“ wurde es von einem Mitglied der Stifterfamilie von Lenzburg, dem Grafen Ulrich († vor 1050), geschenkt. Der Vorderdeckel besteht aus einer später hinzugefügten Elfenbeintafel der 2. Hälfte-Ende des 13. Jhs. (ber)

Online seit: 21.12.2009

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