Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0448, f. 70_001 – Kopialbuch des Klosters Königsfelden betreffend den Meierhof in Erlinsbach
http://www.e-codices.ch/de/saa/AA0448/70_001
Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0448, f. 70_001 – Kopialbuch des Klosters Königsfelden betreffend den Meierhof in Erlinsbach
http://www.e-codices.ch/de/saa/AA0448/70_001
Kurzcharakterisierung:Abschriften und Regesten von Privilegien und Urkunden aus der Zeit des 14. bis 16. Jh. den Meierhof Erlinsbach betreffend. Angelegt um 1525 zur Zeit der Auflösung der Konvente. Pergamentener Umschlag mit Quadratnotation.(stt)
Papier · 132 ff. · 32.5 x 24 cm · Königsfelden · 1500-1550
Kopialbuch des Klosters Königsfelden betreffend den Meierhof in Erlinsbach
Wie zitieren:
Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0448, f. 70_001 – Kopialbuch des Klosters Königsfelden betreffend den Meierhof in Erlinsbach (https://www.e-codices.ch/de/list/one/saa/AA0448)
Handschriftentitel: Kopialbuch des Meierhofes in Erlinsbach
Entstehungsort: warscheinlich Erlinsbach
Entstehungszeit: 1500-1550
Frühere Signatur:
No 89
Beschreibstoff: Papier. Wasserzeichen Traube, z.B. 62r. Dieselbe Traube findet sich auch bei AA/0429 und AA/0446 und AA/0447. Siehe dazu Piccard online
Wasserzeichen Bär (Wasserzeichen Nr. 18 nach Lindt, Johann: The paper-mills and their watermarks, 1465-1859. The Paper Publications Society, 1964. Bis 50r/v findet sich nur der Bär, dann finden sich Bär und Traube unregelmässig abwechselnd.
Umfang:
132 Bl.
Format: 32.5 x 24 cm
Seitennummerierung: Nachträgliche Foliierung mit Bleistift
Zustand: Keine Schäden.
Das Heft wurde chronologisch falsch zusammengebunden. Die ersten Seiten wurden von Hofmeister Hans Rosenstil (erste Hälfte 16. Jahrhunderts) verfasst, während die nachfolgenden Teile aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammen.
Seiteneinrichtung:
keine Linierung, 26 x 18 cm (unregelmässig), keine Linierung
Schrift und Hände: Kurrent, mindestens 3 Hände
Buchschmuck: Vereinzelt vergrösserte Initialen, leicht verschnörkelt, bis zu Viertel des Schriftspiegels hoch
Einband: Pergament, gefaltetes Antiphonar mit Quadratnotation
fol. 1rVertrag betreffend den Meierhof zu Erlinsbach, wie mit den Amtmännern zu handeln seiVertrag umb den meyer hoff zu ärlispach, wie da gehandlet so werden mit einem jeden amptma
, 1518
(vgl. U.17/0910, in: Stiftung Schweizerische Rechtsquellen (SSRQ) AG II/2, S. 164ff.)
fol. 8r-11vSpruch zwischen Biberstein und Solothurn betreffen Grenzen der hohen Gerichte in der Herrschaft Königstein, 1485
(vgl. U.06/088 u. U.17/0807b, in: SSRQ AG II/2, S. 122ff.)
fol. 14r-14vStreit über Zugehörigkeit des Baches gegen Königstein zum Gericht Erlinsbach, 1504
fol. 16r-18vAbscheid von Bern und Solothurn betreffend Auseinandersetzung um Erlinsbach zwischen Königsfelden und Solothurn, 1527
fol. 21r-28vVertrag zwischen Bern und Solothurn wegen der Wälder in Ober-Erlinsbach, 1528
(vgl. U.06/0117, in: SSRRQ AG II/2, S. 167ff.)
fol. 32r-35rAbschrift der 2. Offnung des Dinghofes Erlinsbach nach 1351 durch von Hans Ulrich Zehnder, damals Hofmeister zu Königsfelden, 1538
(vgl. AA/0464, fol. 88-92v, in: SSRQ AG II/2, S. 152ff.)
fol. 37r-38vAbschrift des Briefes betreffend den Verkauf des Dinghofes Erlinsbach von 1349 durch das Kloster Einsiedeln an Königsfelden
(vgl. U.17/0227)
fol. 40r-42rAbschrift des Kaufbriefes von 1351 betreffend die Vogtei und den Kirchensatz zu Erlinsbach
(vgl. U.17/0242)
fol. 42v-43vAbschrift der Urkunde von Herzog Albrecht betreffend malefizische Rechtshandlungen von 1351
(vgl.U.17/0241)
fol. 44rAbschrift der Urkunde von Herzog Albrecht betreffend die richterlichen Kompetenzen der Amtleute von Königsfelden von 1354
(vgl. U.17/0254)
fol. 44vAbschrift der Urkunde von Herzog Albrecht betreffend Kauf der Vogtei in Erlinsbach samt allen Gerechtigkeiten von 1351
(vgl. U.17/0243)
fol. 45rAbschrift der Urkunde von Hermann, Heinrich Burkhart und Werner von Kienberg betreffend Verkauf der Vogtei und Güter in Erlinsbach 1351
(vgl. U.17/0240)
fol. 45v-47rAbschrift des Vergleichs zwischen Königsfelden und Aarau als Herr zu Küngstein betreffend Twing und Bann sowie die Gerichtsrechte in Erlinsbach von 1421
(vgl. U.17/0537, u.a. SSRQ AG II/2, S. 159)
fol. 47v-49vAbschrift der Kundschaften betreffend Streitigkeiten zwischen Aarau und Königsfelden wegen des Schachens und Erlinsbach von 1449
(vgl. U.17/0642)
fol. 50rAbschrift des Kaufbriefs von 1357, wie der Zehnt in der Au an Königsfelden gelangt ist
(vgl. U.17/0278)
fol. 51r-55rRegister der Briefe zu Erlinsbach, Aarau, Wenslingen, Lostorf und Stüsslingen, durchlaufend nummeriert und mit Seitenangaben, angelegt von Schreiber Hans Rosenstil
Entstehung der Handschrift: angelegt von Schreiber Hans Rosenstil (Nach Staatsarchiv Aargau )
Provenienz der Handschrift: Kloster Königsfelden
Erwerb der Handschrift:
Erwerb der Handschrift: Stempel Staatsarchiv Aargau, 19.-20. Jahrhundert.
Es gibt zwei vertretene Theorien zur Provenienz und Acquisition des Dokuments. Eine besagt, dass es nach Bern gebracht und dort gelagert wurde, und im Rahmen des Kulturgütertauschs 1803 Staatsarchiv Aargau (StaAG) kam. Die andere besagt, dass das Dokument in Königsfelden blieb, wo es ins Archiv der Psychiatrie kam und zu einem unbestimmten Zeitpunkt, wahrscheinlich 1815 ins StaAG kam.
Provenienz These 1: Dokument wurde in Bern gelagert.
Provenienz These 2: Königsfelden
Erwerb Entsprechend: These 1 Bern, 1803 StaAG
Erwerb Entsprechend: These 2 Königsfelden (zwischenzeitlich im Archiv der Psychiatrie) und um 1815 in StaAG