Kommentar des Alkuin von York († 804) zum Johannes-Evangelium, geschrieben möglicherweise in der Gegend von Reims in der Mitte des 9. Jahrhunderts.
Online seit: 31.07.2009
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis († 735) zur Apokalypse und zur Apostelgeschichte, geschrieben im Kloster St. Gallen um 800.
Online seit: 31.07.2009
Abschrift der beiden Kommentare des Kirchenlehrers Beda Venerabilis († 735) zur Apostelgeschichte und zur Apokalypse mit Federproben, einem Schreibervermerk (Wichram und Hartpert) und zahlreichen Glossen (meist von der Hand des Mönchs Ekkehart IV.). Die Abschrift stammt aus dem Kloster St. Gallen und wurde in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts geschrieben, mit einem Schreibervers des Mönchs Wichram am Ende der Handschrift.
Online seit: 31.07.2009
Älteste erhaltene Abschrift des anonym überlieferten Psalmenkommentars Eglogae tractatorum in psalterium irischer Provenienz, geschrieben in einer karolingisch beeinflussten alemannischen Minuskelschrift um 820 im Kloster St. Gallen. Der Codex enthält auch eine Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis († 735) zu den kanonischen Briefen und Abschriften von zwei Briefen des Kirchenvaters Hieronymus (347-420).
Online seit: 31.07.2009
Abschrift des Kommentars des Beda Venerabilis († 735) zu den kanonischen Briefen, geschrieben um 900 im Kloster St. Gallen.
Online seit: 31.07.2009
Sammlung von verschiedenen poetischen Werken aus dem 8. und dem frühen 9. Jahrhundert, geschrieben in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Der Band enthält das Carmen de miraculis Sancti Cuthberti von Beda Venerabilis († 735), die Werke De laude virginum und De octo principalibus vitiis des Aldhelm von Malmesbury († 709) und Briefe in Versform zwischen dem Bischof Theodulf von Orléans († 821) und Bischof Modoin von Autun († um 840/43).
Online seit: 31.07.2009
Textgeschichtlich bedeutende Abschrift des Prognosticum futuri saeculi des Julian von Toledo, einer ersten umfassenden und systematisch angelegten Eschatologie in der christlichen Literatur, geschrieben im Kloster St. Gallen im letzten Drittel des 9. Jahrhunderts. Mit Glossen, unter anderem von der Hand von Ekkehart IV. und am Ende der Handschrift kurze Notiz zum Werk des St. Galler Mönchs Ekkehart IV. († um 1060; von Ildefons von Arx mit Crisis Ekkehardi IV. betitelt).
Online seit: 31.07.2009
Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben nach 850. Neben Abschriften von Dichtungen des Beda Venerabilis und Pseudo-Hippokrates, Epistola ad Antiochum, enthält dieser Codex vor allem die weltweit einzige Überlieferung eines Briefs des Mönchs Ermenrich von Ellwangen an den St. Galler Abt Grimald, in dem dieser, seine Gelehrsamkeit ausbreitend, bittet, von Grimald mit der Abfassung einer poetischen Vita des St. Galler Gründerheiligen Gallus betraut zu werden. Mit vielen Einzelheiten aus dem Alltag des Klosters St. Gallen.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift der exegetischen Werke De tabernaculo und De templo sowie der Quaestiones in libros regum des Beda Venerabilis († 735), geschrieben im Kloster St. Gallen in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts.
Online seit: 31.07.2009
Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen mit einer Abschrift des ältesten Bibliothekskataloges des Klosters St. Gallen aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts und anschliessend St. Galler Bücher-Zuwachsverzeichnissen des 9. Jahrhunderts (Verzeichnis der unter Abt Grimald durch Hartmut erworbenen Bücher; Verzeichnis der im Auftrag des Abtes Hartmut geschriebenen Bücher; Verzeichnis der Privatbibliothek des Abtes Grimald). Im zweiten Teil Werke des Alkuin von York († 804), unter anderem sein Brief an Arn, den Erzbischof von Salzburg aus dem Jahre 802; der Brieftraktat an die Schüler des Klosters St. Martin in Tours über die Busse und Beichte, Alkuins Kommentar zu den Busspsalmen.
Online seit: 09.12.2008
Abschrift des Grammatiklehrbuchs De grammatica, verfasst als Dialog zwischen zwei Schülern Saxo und Franco von Alkuin von York (gest. 804), geschrieben in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Martin in Tours, noch im 9. Jahrhundert nach St. Gallen gelangt.
Online seit: 31.07.2009
Diese Handschrift, zu Beginn des 10. Jahrhunderts in St. Gallen von einem einzelnen Schreiber kopiert, enthält die Synonima des Isidor von Sevilla, den sogenannten Korpus des Pseudo-Sisbertus von Toledo, das De fide von Fulgentius Ruspensis und eine bedeutende Sammlung von Traktaten Alkuins, gefolgt von einer kleinen Auswahl der Scintillae (acc) des Defensor von Ligugé.
Online seit: 31.07.2009
Schulhandschrift aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts mit Alkuins Werk De dialectica, Auszügen aus Werken von Cassiodor und Augustinus, verschiedenen Glossaren und Erklärungen zur Bibel, zu grammatischen Termini sowie (auf Seite 52) mit einem Runenalphabet, dem berühmten St. Galler Isruna-Traktat.
Online seit: 09.12.2008
Textgeschichtlich bedeutsame Sammlung von 66 Briefen des Alkuin von York († 804), geschrieben zu Beginn des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Martin in Tours. Die Abschrift gelangte schon bald ins Kloster St. Gallen.
Online seit: 09.12.2008
Sammelhandschrift des 9. Jahrhunderts, vermutlich in Tours entstanden. Sie enthält diverse theologische Werke Alkuins von York (um 730-804): De virtutibus et vitiis; De fide sanctae et individuae trinitatis; De trinitate et ad Fredegisum quaestiones XXVIII; De animae ratione ad Eulaliam virginem. Ausserdem finden sich in der Handschrift das Epitaphium Alcuini (carm. 123) und Alkuins einzig hier überliefertes Carmen 112 Dum sedeas laetus (eine Inschrift für eine nicht näher bekannte Abteikirche). Auf p. 245 steht eine kurze historische Notiz zur Divisio Regnorum Karls des Grossen von 806. Diese Notiz ist von derselben Hand wie Alkuins Carmen 112 und enthält einen Hinweis auf das Datum der Niederschrift: Anno dcccvi ab incarnatione domini indictione xiiii anno xxxviii regnante karolo imperatore viii idus februarii die veneris divisum est regnum illius iter filiis suis quantum unusquis post illum habet et ego alia die hoc opus perfeci. Auf p. 247 findet sich als Federprobe die Antiphon Quid vobis videtur de Christo? Cuius filius est? (Hesbert, Corpus antiphonalium officii, Nr. 4533), deren erste vier Wörter neumiert sind.
Online seit: 20.12.2012
Die Abschrift aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts könnte in St. Gallen entstanden sein. Sie enthält folgende Werke: Poetae scholastici XII (unvollständig); Symphosius, Enigmata; Columban d. J., Versus ad Hunaldum, ad Sethum, ad Fetolium; Claudianus, Giganthomachia; Alkuin von York, De dialectica; Dialogus de rhetorica et de virtutibus (mit Diagrammen auf p. 224-236).
Online seit: 20.12.2012
Das ps.-augustinische Werk Categoriae decem ex Aristotele decerptae trägt in der Handschrift den Titel Cathegoriae Aristotelis ab Augustino translatae ad filium suum Adeodatum. Ihm vorangestellt sind ein Fragment aus Buch 1 des Periphyseon des Johannes Scottus Eriugena (über Kategorien) und Verse Alkuins von York an Karl d. Gr. Die Abschrift aus der Mitte des 9. Jahrhunderts, deren Provenienz unsicher ist, wurde von Anfang an für eine Glossierung angelegt; eine breite Textspalte wird ringsherum von Marginalglossen gerahmt, dazu kommen einige Interlinearglossen.
Online seit: 20.12.2012
Vermutlich im westfränkischen Raum, möglicherweise in Tours im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts entstandene Abschrift der Auslegung des Johannesevangeliums durch Alkuin von York (um 730-804). Das Vorsatzblatt weist Abklatschspuren einer Seite des Vergilius Sangallensis (Cod. Sang. 1394) auf.
Online seit: 20.12.2012
Die Handschrift besteht aus zwei zusammengebundenen Codices (p. 1-149 und 150-279). Der erste Teil stammt aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts, der zweite aus der Mitte des 9. Jahrhunderts. Der Band befand sich im Privatbesitz des St. Galler Abtes Grimald (841-872), ist aber vermutlich nicht in St. Gallen geschrieben worden, sondern zumindest teilweise in einem Skriptorium im süddeutschen Raum. Er enthält diverse Werke Alkuins von York (um 730-804): De fide sanctae et individuae trinitatis; De trinitate et ad Fredegisum quaestiones XXVIII; De animae ratione ad Eulaliam virginem; Dialogus de rhetorica et de virtutibus (mit Diagrammen p. 210-217); De Dialectica (mit Diagramm p. 270). Ferner enthält der Codex Auszüge (Kap. 2-11) aus De perfectione iustitiae hominis des Kirchenvaters Augustinus (im Codex unter dem Titel Adnotatio interrogationum caelesti pelagiani et responsionum sancti augustini). Auf p. 148 findet man als Federprobe des 13. Jahrhunderts das Alleluia Conversus Iesus ad mariam dixit ei fides tua te salvum fecit vade in pace (neumiert), auf p. 218 (11./12. Jh.) die Antiphon Conspicit in celis mens prudens Ezechielis (neumiert) sowie das Responsorium Martir sancta dei quae flagrans igne fidei (ohne Neumen). Auf p. 271 ist die Figur eines Mannes mit Schwert und Schild mit dem Griffel eingeritzt; eine fast identische Figur findet man auch in Cod. Sang. 175, p. 356 (dort als Federzeichnung).
Online seit: 20.12.2012
Sammelhandschrift mit Abschriften des Bussbuchs des Halitgar von Cambrai, einem Poenitentiale Pseudo-Romanum, verschiedenen kleineren Texten sowie einer Abschrift des häufig dem Kirchenvater Cyprianus zugeschriebenen moralischen Traktats „De duodecim abusivis saeculi“. Die qualitätvolle Abschrift wurde im St. Galler Skriptorium geschrieben und von Abt Grimald aus seiner privaten Büchersammlung dem Galluskloster geschenkt.
Online seit: 23.12.2008