Boccaccio (1313-1375)
Diese quaestio disputata des Augustiners Johannes von Paltz (um 1445-1511) ist eine perfekte Darstellung der Arbeitsmethoden der mittelalterlichen Scholastik. Sie wurde in Erfurt im Sommer 1486 geschrieben und hat die Ablehnung von drei Fehlern zum Gegenstand. Der erste betrifft jene, die behaupten, "das Datum des Jüngsten Gericht berechnen und vorhersehen zu können". Es scheint, dass dieses Dokument die einzige handgeschriebene Version dieses Textes ist, der durch zwei im 15. Jahrhundert gedruckte Editionen bekannt ist. Franz Xaver Karker (1812-1892), Domherr der Kathedrale von Breslau (heute Wroclaw in Polen), ist der Spender, der dieses Werk der Freiburger Bibliothek übergeben hat.
Online seit: 09.04.2014
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, von Paltz (Autor) | Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieses kleine, aber umfangreiche (198 ff.) Gebetbuch in einer Variante des Norddeutschen (Mittelniederdeutsch) ist, gemäss der weiblichen Form in zahlreichen Gebeten, für eine Frau bestimmt. Mit Ausnahme einer ganzseitigen Miniatur, die Christus als Gärtner vor Maria Magdalena darstellt (Noli me tangere), wurden alle Illuminationen entfernt. Ein Exlibris auf der vorderen Spiegelseite informiert uns darüber, dass diese kleine Handschrift 1891 ein Geschenk von Franz Xaver Karker, Domherr des Breslauer Doms, an die Bibliothek Fribourg war.
Online seit: 08.10.2020
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Karker, Franz Xaver (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Eleganter, in einer humanistischen Schrift verfasster Kodex, der von Papst Leo X. († 1521) in Auftrag gegeben wurde. Das Wappen der Medici befindet sich im Zentrum der Buchdeckel des Originaleinbandes, im reichhaltigen Fries auf dem Titelbild, und in den Initialen auf f. 3v und f. 134v. Der Buchschmuck wird dem berühmten florentinischen Buchmaler Attavante degli Attavanti († 1525) oder seinem Umfeld zugeschrieben. Der Kodex stammt aus der Sammlung des Majors J.R. Abbey.
Online seit: 22.03.2017
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Leo X., Papst (Auftraggeber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Abbey, John R. (Vorbesitzer) | Attavanti, Attavante (Illuminator) | Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cassiodorus, Flavius Magnus Aurelius (Autor) | Firmin-Didot, Ambroise (Vorbesitzer) | Gentili, Antonio Saverio (Vorbesitzer) | Henry Yates Thompson (Vorbesitzer) | Leo X., Papst (Auftraggeber) | Libri, Guillaume (Vorbesitzer) | Sidonius, Gaius Sollius Apollinaris (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Fragment eines glagolitischen Breviers mit den Texten für den 13. und 14. August, das nach der Schrift ins 15. Jahrhundert datiert werden kann. Es gehörte Franz Miklosich (1813-1891), einem der bedeutendsten Slawisten seiner Zeit, und kam als Geschenk an die Basler Antiquarische Sammlung, die Vorgängerin des Historischen Museums Basel.
Online seit: 25.06.2015
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Miklosich, Franz (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Das Jugendwerk von Boccaccio (um 1341), die Comedia delle ninfe fiorentine oder Ameto, erzählt von der Verwandlung des einfachen Hirten Ameto zu einem rechtschaffenen Mann, nachdem dieser den Erzählungen von sieben Nymphen gelauscht hatte, den Allegorien der Tugenden. Der Text ist als Prosimetrum geschrieben, eine Abwechslung aus Prosa und Versen, was bereits durch die Seitengestaltung in einer Spalte gezeigt wird. Auf wasserzeichenloses Papier geschrieben wird diese Handschrift durch eine einzige Aquarellinitiale eröffnet, in der die Wappen der Familie Almerici miteingeschlossen sind (f. 2r), die Besitzerin und wahrscheinliche Auftraggeberin dieser Abschrift.
Online seit: 26.09.2017
- Boccaccio: (1313-1375)
( )
Gefunden in:
Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Elegia di madonna Fiammetta, die den “verliebten Frauen” gewidmet ist, nennt die Gefühle der jungen Neapolitanerin Fiammetta in der ersten Person. Sie wurde von ihrem Geliebten Panfilo verlassen. Die Elegie, ein Prosawerk aus der Jugend Boccaccios, das für seine Feinheit und seinen psychologischen Ansatz gerühmt wurde, mischt autobiographische Elemente und offensichtliche Bezüge zur lateinischen Literatur. Sie wird in einem Manuskript, das 1467 von Giovanni Cardello da Imola abgeschrieben wurde, aufbewahrt, dessen regelmässige Kalligraphie von einer Verzierung mit bianchi girari hervorgehoben wird.
Online seit: 21.12.2009
- Boccaccio: Giovanni Boccaccio (1313-1375) Elegia di madonna Fiammetta Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Giovanni Boccaccio (1313-1375) Elegia di madonna Fiammetta Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) | Karl und Faber Kunst- und Literaturantiquariat (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Giovanni Boccaccio, Il libro chiamato Elegia di Madonna Fiammetta dallei alle innamorate donne mandato. Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Boccaccio (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Boccaccio (Autor) | Karl und Faber Kunst- und Literaturantiquariat (Verkäufer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Dieses von Boccaccio zwischen 1353 und 1356 verfasste und 1373 ergänzte ethische Werk, das von der Unstetigkeit des Schicksals handelt, wurde häufig abgeschrieben, gedruckt und in viele Sprachen übersetzt. Es kannte einen grossen Erfolg in Europa. Die französische Übersetzung von Laurent de Premierfait für Jean de Berry hatte einen ebenso grossen Erfolg, wie dies die achtundsechzig Handschriften bezeugen, die von diesem Text erhalten sind. Im Gegensatz zur lateinischen Version weisen die französischen Handschriften ein reiches ikonographisches Programm auf, das vermutlich von Laurent de Premierfait selbst erstellt wurde. Dies gilt auch für den CB 174, der im 15. Jahrhundert in Frankreich erstellt wurde. Jedes Buch wird mit einer kleinen Darstellung eröffnet (insgesamt 150), welche die „Fälle“ darstellen, die im darauf folgenden Text beschrieben werden.
Online seit: 22.03.2012
- Boccaccio: Boccace, Des cas des nobles hommes et femmes Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Des cas des nobles hommes et femmes (Ff. 1a-330) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Prologue de Boccace. (fol. 1d) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Premier livre. Table des chapitres. (fol. 2c) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Premier chapitre (fol. 2d) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Deuxième livre. Table des chapitres. (fol. 3b) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Troisième livre. Table des chapitres. (fol. 38d) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Quatrième livre. Table des chapitres. (fol. 73c) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Cinquième livre. Table des chapitres. (fol. 115a) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Sixième livre. Table des chapitres. (fol. 154d) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Septième livre. Table des chapitres. (fol. 190b) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Huitième livre. Table des chapitres. (fol. 229d) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Neuvième livre. Table des chapitres. (fol. 259c) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio: Dernier chapitre. (fol. 299b) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Colombe, Jean (Illuminator) | Laurent, de Premierfait (Autor) | Laurent, de Premierfait (Übersetzer) | Page-Turner, Gregory (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Laurent de Premierfait übersetzte um 1400 De casibus virorum illustrium von Giovanni Boccaccio ins Französische. Dieses Werk beschreibt das tragische Schicksal von erlauchten Persönlichkeiten vor allem aus der Antike. Der Übersetzer legt 1409 dem Herzog von Berry eine zweite Version vor, nachdem er sie mit Vermerken und Auszügen aus Texten von lateinischen Geschichtsschreibern vervollständigt hatte. Das Exemplar von Genf, welches das Exlibris des bibliophilen Herzogs trägt, stellt die zweite Version dar. Es ist mit vielen historisierten Vignetten reich dekoriert, welche hauptsächlich Maître de Luçon zugeschrieben werden.
Online seit: 21.12.2010
- Boccaccio: Des cas des nobles hommes et femmes, de Jean Boccace Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) | Laurent, de Premierfait (Übersetzer) | Luçon Master (Illuminator) | Lullin, Ami (Vorbesitzer) | Petau, Alexandre (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Laurent de Premierfait übersetzte um 1400 De casibus virorum illustrium von Giovanni Boccaccio ins Französische. Dieses Werk beschreibt das tragische Schicksal von erlauchten Persönlichkeiten vor allem aus der Antike. Der Übersetzer legt 1409 dem Herzog von Berry eine zweite Version vor, nachdem er sie mit Vermerken und Auszügen aus Texten von lateinischen Geschichtsschreibern vervollständigt hatte. Das Exemplar von Genf, welches das Exlibris des bibliophilen Herzogs trägt, stellt die zweite Version dar. Es ist mit vielen historisierten Vignetten reich dekoriert, welche hauptsächlich Maître de Luçon zugeschrieben werden.
Online seit: 21.12.2010
- Boccaccio: Des cas des nobles hommes et femmes, de Jean Boccace Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Boccaccio (Autor) | Laurent, de Premierfait (Übersetzer) | Luçon Master (Illuminator) | Lullin, Ami (Vorbesitzer) | Petau, Alexandre (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung