Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0448
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Sabine Stettler, M.A. Universität Zürich, 2018.

Titre du manuscrit: Kopialbuch des Meierhofes in Erlinsbach
Origine: warscheinlich Erlinsbach
Période: 1500-1550
Ancienne Cote: No 89
Support: Papier. Wasserzeichen Traube, z.B. 62r. Dieselbe Traube findet sich auch bei AA/0429 und AA/0446 und AA/0447. Siehe dazu Piccard online
Wasserzeichen Bär (Wasserzeichen Nr. 18 nach Lindt, Johann: The paper-mills and their watermarks, 1465-1859. The Paper Publications Society, 1964. Bis 50r/v findet sich nur der Bär, dann finden sich Bär und Traube unregelmässig abwechselnd.
Volume: 132 Bl.
Format: 32.5 x 24 cm
Numérotation des pages: Nachträgliche Foliierung mit Bleistift
Composition des cahiers: III6 + IV14 + (III–1)19 + V29 + X50 + 6IV98 +III104 + I(V115v + VIII131v)132v
Etat: Keine Schäden.
Das Heft wurde chronologisch falsch zusammengebunden. Die ersten Seiten wurden von Hofmeister Hans Rosenstil (erste Hälfte 16. Jahrhunderts) verfasst, während die nachfolgenden Teile aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammen.
Mise en page: keine Linierung, 26 x 18 cm (unregelmässig), keine Linierung
Type d'écritures et copistes: Kurrent, mindestens 3 Hände
Décoration: Vereinzelt vergrösserte Initialen, leicht verschnörkelt, bis zu Viertel des Schriftspiegels hoch
Reliure: Pergament, gefaltetes Antiphonar mit Quadratnotation
Matériel supplémentaire: Perg.Makular: Fälze zur Verstärkung der Lage (f. 62_001-f.62_003, f. 70_001-f. 70_003, f. 78_001-f.78_003, f. 86_001-f.86_003, f. 94_001-f. 94_003, f. 101_001-f. 101_003). Auf den Fälzen ist eine Quadratnotation mit roten Neumenlinien erkennbar. Der Text ist nur noch in einzelnen Buchstaben vorhanden.
Langue principale: Deutsch
Sommaire:
  • fol. 1r Vertrag betreffend den Meierhof zu Erlinsbach, wie mit den Amtmännern zu handeln sei Vertrag umb den meyer hoff zu ärlispach, wie da gehandlet so werden mit einem jeden amptma , 1518
    (vgl. U.17/0910, in: Stiftung Schweizerische Rechtsquellen (SSRQ) AG II/2, S. 164ff.)
  • fol. 8r-11v Spruch zwischen Biberstein und Solothurn betreffen Grenzen der hohen Gerichte in der Herrschaft Königstein, 1485
    (vgl. U.06/088 u. U.17/0807b, in: SSRQ AG II/2, S. 122ff.)
  • fol. 14r-14v Streit über Zugehörigkeit des Baches gegen Königstein zum Gericht Erlinsbach, 1504
  • fol. 16r-18v Abscheid von Bern und Solothurn betreffend Auseinandersetzung um Erlinsbach zwischen Königsfelden und Solothurn, 1527
  • fol. 21r-28v Vertrag zwischen Bern und Solothurn wegen der Wälder in Ober-Erlinsbach, 1528
    (vgl. U.06/0117, in: SSRRQ AG II/2, S. 167ff.)
  • fol. 32r-35r Abschrift der 2. Offnung des Dinghofes Erlinsbach nach 1351 durch von Hans Ulrich Zehnder, damals Hofmeister zu Königsfelden, 1538
    (vgl. AA/0464, fol. 88-92v, in: SSRQ AG II/2, S. 152ff.)
  • fol. 37r-38v Abschrift des Briefes betreffend den Verkauf des Dinghofes Erlinsbach von 1349 durch das Kloster Einsiedeln an Königsfelden
    (vgl. U.17/0227)
  • fol. 40r-42r Abschrift des Kaufbriefes von 1351 betreffend die Vogtei und den Kirchensatz zu Erlinsbach
    (vgl. U.17/0242)
  • fol. 42v-43v Abschrift der Urkunde von Herzog Albrecht betreffend malefizische Rechtshandlungen von 1351
    (vgl.U.17/0241)
  • fol. 44r Abschrift der Urkunde von Herzog Albrecht betreffend die richterlichen Kompetenzen der Amtleute von Königsfelden von 1354
    (vgl. U.17/0254)
  • fol. 44v Abschrift der Urkunde von Herzog Albrecht betreffend Kauf der Vogtei in Erlinsbach samt allen Gerechtigkeiten von 1351
    (vgl. U.17/0243)
  • fol. 45r Abschrift der Urkunde von Hermann, Heinrich Burkhart und Werner von Kienberg betreffend Verkauf der Vogtei und Güter in Erlinsbach 1351
    (vgl. U.17/0240)
  • fol. 45v-47r Abschrift des Vergleichs zwischen Königsfelden und Aarau als Herr zu Küngstein betreffend Twing und Bann sowie die Gerichtsrechte in Erlinsbach von 1421
    (vgl. U.17/0537, u.a. SSRQ AG II/2, S. 159)
  • fol. 47v-49v Abschrift der Kundschaften betreffend Streitigkeiten zwischen Aarau und Königsfelden wegen des Schachens und Erlinsbach von 1449
    (vgl. U.17/0642)
  • fol. 50r Abschrift des Kaufbriefs von 1357, wie der Zehnt in der Au an Königsfelden gelangt ist
    (vgl. U.17/0278)
  • fol. 51r-55r Register der Briefe zu Erlinsbach, Aarau, Wenslingen, Lostorf und Stüsslingen, durchlaufend nummeriert und mit Seitenangaben, angelegt von Schreiber Hans Rosenstil
  • fol. 55v-58v leer
  • 59r-113v) Abschriften der Briefe zu Aarau, Wenslingen, Lostorf und Stüsslingen, angelegt von Schreiber Hans Rosenstil
    (Nach Staatsarchiv Aargau https://www.ag.ch/staatsarchiv/suche/detail.aspx?ID=201405)
  • fol. 114r-132v leer
  • Leere Seiten: 1v; 6r-6v; 7v; 12r-13v; 15v; 19r; 20v; 29r-29v; 30v-31v; 35v-36v; 39r-39v; 50v; 51v; 55v; 56r vi; 56v; 57r vii (sonst leer); 57v-58v; 88ar; fol. 91v; 93v-98v; 108v; 109r mit Bleistift 109 foliert
Origine du manuscrit: angelegt von Schreiber Hans Rosenstil (Nach Staatsarchiv Aargau )
Provenance du manuscrit: Kloster Königsfelden
Acquisition du manuscrit:
  • Erwerb der Handschrift: Stempel Staatsarchiv Aargau, 19.-20. Jahrhundert.
  • Es gibt zwei vertretene Theorien zur Provenienz und Acquisition des Dokuments. Eine besagt, dass es nach Bern gebracht und dort gelagert wurde, und im Rahmen des Kulturgütertauschs 1803 Staatsarchiv Aargau (StaAG) kam. Die andere besagt, dass das Dokument in Königsfelden blieb, wo es ins Archiv der Psychiatrie kam und zu einem unbestimmten Zeitpunkt, wahrscheinlich 1815 ins StaAG kam.
  • Provenienz These 1: Dokument wurde in Bern gelagert.
    Provenienz These 2: Königsfelden
    Erwerb Entsprechend: These 1 Bern, 1803 StaAG
    Erwerb Entsprechend: These 2 Königsfelden (zwischenzeitlich im Archiv der Psychiatrie) und um 1815 in StaAG
Bibliographie: