Résumé du manuscrit:Ce manuscrit composite, compilé en 1593 par Felix Schmid de Stein am Rhein, contient entre autres, le traité d’alchimie Splendor solis richement illustré et différentes oeuvres de Paracelse et de Leonhard Thurneisser zum Thurn et divers écrits alchimiques. A noter également la reliure de Hans Ludwig Brem de Lindau sur le lac de Constance.(hol)
2r-20vSplendor solis-Zyklus, verwandt mit der gedruckten Ausgabe, Rorschach am Bodensee 1599 (VD16 T 1961)
1) 2r: Wappen: Sonne auf blauem Grund – Splendor solis
2) 4r: Bärtiger Mann in rotem Gewand und mit grüner Kopfbedeckung, Phiole haltend, Spruchband unbeschriftet
3) 4v: Ritter mit Sternenkranz ums Haupt, mit gezücktem Schwert und rotem Schild, auf zwei Brunnen stehend
4) 5r: Goldgrube, Bergbau in felsiger Landschaft mit Steinböcken
5) 6r. Ein älterer König ertrinkt in einem Gewässer, ein jüngerer König mit Zepter und Krone steht am Ufer
6) 7r: Eine geflügelte Königin (ein bekrönter Engel?) übergibt einem kleinen Mann, der einem Teich oder Sumpf entsteigt, ein rotes Gewand
7) 7v: Zweiköpfige geflügelte Figur, Ei und Scheibe (Spiegel?) haltend
8) 8r: Ein Mann hält ein abgetrenntes Haupt in der Hand, zu seinen Füssen ein Körper mit abgetrennten Gliedmassen. Im Hintergrund ein Schiff
9) 8v: Mann badet in einem geheizten Bottich, auf seinem Kopf ein Vogel. Ein Junge betätigt einen Blasebalg, um das Feuer unter dem Bottich anzufachen. Ausserdem ist eine Phiole mit einem Mann und einem geflügelten Mischwesen (Löwe, Drache?) zu sehen.
10) 9r: Phiole, darin drei miteinander kämpfende Vögel
104r-138r: Rosarium-Zyklus, verwandt mit der gedruckten Ausgabe, Frankfurt a.M. 1550 (VD 16 A 1632), allerdings nicht mit dem zugehörigen Text, sondern mit einer Exzerptensammlung)
Reliure:
Brauner Ledereinband, auf dem Vorderdeckel datiert 1593, goldgeprägt mit Wappensupralibros und Monogramm FS von Felix Schmid. Druckfragmente im Einband: Alt und New Schreibkalender mit dem Regimen Hippocratis auf das Jahr MDXCIII - nicht im VD 16. Runde Druckermarke mit Lindenbäumchen und umlaufender Schrift: Hanns Ludwig Brem von Lindaw, der auch als Buchbinder tätig war (vgl. Lore Sporhan-Krempel: Hans Ludwig Brem und Theodor Hecht. Zwei Lindauer Buchdrucker im 17. Jahrhundert. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens I (1958), S. 387-392, hier S. 388.
Langue principale: Deutsch
Sommaire:
1r-20vSalomon Trismosin (zugeschrieben): Splendor solis
deutsch, illustriert:
(1r) Splenndor solis. Ich bin der weg unnd die Ebne Strassen. Der mich kan gehn ohn gstrauchtet [sic] ohn Rasten. Der Trifft guet Herberg Tag und Nacht. Ich werd auch von Im hochgeacht. Wann er die sachen fleissig volendt. So kombt Er zu einem gueten Endt. Das gegenwertige Buch wirt genant Splendor Solis Sonnenglantz getheilet in Siben Tractat, [...]
(1v)
>Vorred dis Buechs. Alphidus<einer der Allten Weysen Spricht, wie ein Jeder der Ime nicht was für malen[ersetzt durch „nemmen“] khan, in der kunst des steins, der Philosophi dem ist mehr nutz, da er sich möchte darinne übe [sic], dann das er etwas versueche, …
Filiation: Erstdruck: Salomon Trismosin; Paracelsus; Bartholomaeus Korndörffer: Aureum Vellus, oder Güldin Schatz und Kunstkammer, Bd.: 1,3, Rorschach am Bodensee, (1599) [VD16 T 1961], S. 3 -59. Text und Bildprogramm sind verwandt mit vorliegender Fassung. Volletext online: http://daten.digitale- sammlungen.de/
21r-30rBeschreibung des Steins der Weisen. In Dialogform, zwischen Philosophus und Discipulus.
(21r) Einfelltige Kurtze beschreibung des hohen gehaimnus so gott dem mentschenn geoffenbaret welches genanth wurt Lapis philos[o]pho rum oder den stain der weisenn: Dartz [sic] so wölle die hailige unzertrennte drei Einigkheit gottes die ware Weisheit gnedigklich mitheilenn. […] .
(21v) Volgt Erstlich der Discipel oder Lehr-Jung: Facht an und Spricht Zum Philosophus gott grües dich Liebster vatter mein, khein grossere freud ist mir nie widerfahren, dan das Ich dich alhie finden tue, …
(30v) >Vollgt der Proces der beraittung des philo[so]phischen Steins.<Erstlichen Nun Im Namen der Heiligen dreyfalltigkheit die bemellte wolbewuste Matteriam dur sich in ein sollches viol gelassen, das der drite theil Lehr Pleibe, Wie verzaichnet ist …
31v-37vStreit zwischen Gold und Quecksilber um den Stein der Weisen.
(31v)
Ein Streit oder gespreche des Goldes unnd Mercurio wider den Stein der weisen. Es schribt ein Warhaffter Philosophus, unnd schwert by Gott unnd miner Seel. Zeug ich auch an Ir Liebhaber diser Kunnst usß trewem gemüet unnd mit leiden der lanngen suchennden, das unnser gannzes werckh mehr usß einem ding entspringt unnd in im selber verbracht wirt und nit mehr bedarff, dann seiner …
38v-43vDe prima materia lapidis philosophorum, deutsch.
(38v)
Ein Trew Lehr will Ich dir geben. Darnach richt alhie din Leben …
(44r)
>Rx [Rezept] Von Jonas Haider<Gott hat erschaffen 4 Ellemennt. Namlich feur, lufft unnd wasser unnd erden. Das ein ist heiß als feur, das annder feucht alls die lufft, das drit kallt alls wasser, das 4. ist truckhen alls dz Ertreich, …
(46r)
>Der Alchamisten art unnd aigenschafft wie sy mit Ihren verborgnen Künsten behafft Sinnd<Ich giennge einsmals Spacieren. Hort Ich selltzam gesellen diskutieren …
51v-52vHerstellungsverfahren nach Anton Hinderhofer[Hinderhofen (?)], von Ravensburg.
(51v)
Hiernach wiert volgen mein werck So Ich Zu paris im 1560 Jar mit meinen Hennden operiert unnd Sechs Jar darmit zugebracht: Erstlich Nam Ich gemaines Quekhsilber. das Reiniget ich mit saltz unnd essig. unnd zugs heruber durch ein in ein […] . dasselbig hebet Ich uff. …
(52v)
Practica des grossen werckhs Lapidis philosophorum: Rx [Rezept] Im Namen des Herrn j lb eines lautters .P. das nie gebraucht; schabs aufs aller Subtillest, machs warm in ainem erdenen gefeß auf warmer aschen …
56r-72vTractatus authenticus de compositione lapidis nostri benedicti, deutsch.
(56r)
>Hic incipit tractatus philosophia qui nominatur authenticus decompositione lapidis nostri benidicti<Ich Authenticus Philosophus habe mir in meinem gemiet fürgenomen zunemen ein stein der Philosophen, auß dem man mog Ziehen unnser Wahrhafftigelich argenntum vinum daraus enndtlich wurt gemacht unnser Stein unnd Medicin …
(73r)
>Ein bericht Tractat von dem Amenopischen vogel oder der weißen schlanngen.<Das hoch secret issidis oder Ihres Mans Amenopis des Egibtischen Könnigs ist dies das man Im Meyen fast umb den 10 tag wann die Sonn im Zwilling geth, ahn einem schonen hellen morgen gar frrüee, vor Aufganng der Sonnen, …
(74v)
Von dem Stain der Philosophen will ich allso anzaigen. Gott hat dem menntschen alles underworffen, den Stein, der also gemacht wiert, ist nutzlich allen denen die unnder dem Himel sinndt …
75r-102vAus: Leonhardt Thurneysser zum Thurn (?): Die ewige Heimlichkeit, vom Lauf der Welt.
(75r)
>Ein Sehr wunderliche hanndlung von allerwelt lauff, wie unnden vermelt wiert<Die [ … ?] gegründte Prophetische […] ttunng, dises ubermennschlichen verstandt Reichenden, in der Nattur gegrünndten unnd mit Manncherlei sortten, heimlichem unnd menntschlichem geschlecht nutzlichen unnd Nottürfftigen Secretten erfullter Wunderbuchs genannt die ewige Heimlichkheit. DarInn biß Zum enndt der Wellt fast alle enndrungen, Inn geistlichen unnd Welltlichen sachen, ordennlich doch occuldischer Weis verzeichnet …
104r-137vAuszüge aus alchemistischen Schriften, jeweils in Latein und in deutscher Übersetzung.
Illustriert mit 11 Miniaturen aus dem Bildzyklus der Rosarium-Ausgabe von 1550 (VD16 A 1632). Unter anderem enthalten:
(104r)
>Aenigma philosophicum.<Unica res sola visis ubique reperta, Quatuor incerta naturis, Nube referta, […]
>Ain philosophischy Rätherschenn<Ain dinng nachgülttig, schlechtt allainn, ann jedem ortth sinnth manns gemainn. Inn vier nathurenn es ganntz ungwüß statth, darby ain wolckenn das erfüllett hatth.
(104v,
108v, 110v, 111r u.a.:) Aus:
Hermes Trismegistos, Corpus HermeticumHermes Im buoch der siben tractätten. Im andren tractatt. Es muoß einer, der do begert eingefürtt zewerden Inn diße unsere heimliche weißheit, dem laster der hochfart allerdingen urlaub geben, und dargegen sein gotts forchtig, fromb, und tief sinig vernünffttiger leuthen freund und verwandter, aines freyen glaßnen und holdtseligen ansechens und gemüotts, soll gern Jederman gantz fleissig grüetzen, und der verharrenden heimligkeiten, so ihme geoffenbaret, fleissig warnemmen. […]
(105r)
Hermes in libro 7 tractatuum tractatu 2°: Oportet illum qui introduci vult in hanc nostram[?] sapientiam[?] occultam arrogantie vitium a se expellere ac pium esse probum et profundum rationis hominibus propinquin[?] et serreni vultus et hilaris salutare diligenter ac …
Weitere Exzerpte, als Titel und Gewährsleute bzw. Verfasser werden u.a. genannt:
(105r)
Aus: (Pseudo-) Geber: Summa perfectionis magisteriiGeber im Buoch deß volkomnen Magisterii; Geber in libro perfecti magisteri
(105r
auch 121v, 123v, 130v)
Alphidius; Aristotelesbuoch von der Seel[De anima]
(137v)
Hir ist geboren der kaysser aller Erden, kain höcher mag uber in geboren werden. Mit Kunst oder durch die natur, von kainerley lebendiger creatur. Die philosophi haissen ihn ihren Suhn, er vermag alleß daß zu thun. Daß der mensch von ihm begerendt ist, er gibt gesundtheit mit stetter frist. Gutt unnd Ehr, goltt undt Edel gestain …
(138v)
Aenigma Hermetis de Tinctura rubra […] Die Retterschen hermetis wider Rothen Tinctur …
162r-162v(Ps.)- Paracelsus: Der wahre Lapis philosophorum
(162r)
Der ware Lappis philosophorum auß paracellsy aigner hanndschrifftt gezogen. Omnia Subiectisti sub pedibus eius, alle ding hast zu seinenn füeßen underworffen, derhalbenn der stain der usz im wirtt, …
(163r)
Den Lapidem philosophorum uff ain andere form zubereitten kombt von C.K.V.B.: Rx [Rezept][Mercurius](als Zeichen wiedergegeben) der nie ins feur ist komen, oder sonnst ein guetten von ungerischen[?][Mercurius](als Zeichen wiedergegeben). Unnd treib in durch ein geliderten[?] Hasenbalg 6 lot. Darzue thuen j lot gefeilt fein gold oder gollt blettli unnd sublimier den Mercurien offt dorvon, bis das golld …
164v-184vBereitung des Steins der Weisen; Aurum potabile; Via mineralis (Verschiedene Gewährsleute)
(164v)
Ein uber usz Klarer bericht vom Lapidi philosophorum us den alten philosophis zusamen gezogenn: Das Caos ist die anfencklich. Ellemntisch vermischung. das Caos ist das yrdisch Saltz. Dialogo 217. Tema: Lieber laß dich nit verdrießen, nur mit drei worten
(182r–182v)
Rezeptur für Aurum potabile. Ad corpus hoc modo, deutsch
(182r)
Nim guetten wein 6 mas unnd distelier darvon ein guett Aqua Vitae. das soll zu 7 malen Retifirieret sein unnd befallt es best wol unnd dornach so Nim die flegma unnd distelier sy gar wol herüber mit Oleum unnd allenn dingen, daß das glaß ganntz glüenndt werdt. …
(183r)
Via miniralis hoc modo paratur […] ersten so Nim fein golld auf das Allerfeinest gemacht unnd geschlagen, auf das aller dünnest unnd des Nim 1 lott unnd Zerschneid es Zue kleinen stüecklen unnd thuon das in 6 Theil, unnd dornach …
(184r)
Rezeptur AugmentumRx [Rezept] 1 lott fein gold unnd 2 lot guett brannth silber schmeltz das zusamen in einem tigel, dan so las es gar klein feilen, daraus mach dann ein Annalgama mit den 3 loth […]
(185v)
[H]ier in Tistelier das du wol waist / unnd ein erfarner Artisten Hanndtgrif / practica darauf. Nym dises Liquoris 1, Solis vini 1 Theil, Des […] ½ Coaguliers zuesamen in 4 Allchemisten tagen, so findestu die Massa …
Nicht identisch mit: Testamentum Philippi Theophrasti Paracelsi des hocherfahrnen Teutschen Philosophi und baider Artzney Doctoris. Strassburg, 1574. (VD 16 P 580).
188r–194r(Ps.)-Paracelsus: Liber Apocalypsis Hermetis, deutsch
(188r)
Liber Apocalypsis Hermetis. Ab illustrissimo viro D. Aurelio Theophrasto ab Hohenheim, Helvetio, eremitae prudentissimo et utriusque medicinae doctori praestantissimo compositus.
(188v)
Es haben die alten Philosophi etwan under dem schein einer schimpfflichen fabel, deren etwas der einfaltigen warheit (nach dem buchstaben zuverstehn) gleichförmiges mithin vermischet, grosse unnd wichtige sachen, und sonderlichen die geheimenussen der natur, …
darin:
(192r)
Summa explicationis solis et lunae. O Heylige Dryfaltigkeitt, Hoch gelobt in eewigkeit …
Textnachweis: Johannes Huser (Hg.): (Ps.-) Paracelsus: Liber Apocalypsis Hermetis. Strassburg 1603, VD17 12:168390P, Teil 2, S. 668-671, dort ohne Vorrede, vgl. auch Karl Sudhoff: Bibliographia paracelsica, 2.1, S. 155 (Nr. 158).
194v-195vVerzeichnis von Metallen und alchemistischen Symbolen
(197r)
Gründtlicher unnd wahrhaffter pricht wie Man wahrhafft den Lapidem philosophorum sampt dem Elexier von dreyerley farben vereinen soll welchs alle metallen verwandlet in [Gold (als Zeichen angegeben)] unnd [Silber (als Zeichen angegeben)]. Rx. [Rezept] Im Namen Gottes Ist in ain verglestenn haffen 7 viertel stel […] zum feüwr, lass sittigklich sieden, doch daß es nit überlouff, und laß es ein vierttel insieden, daß kanst fin[?] mit ainem steckli abmessen, schütt wider anderen Zu, lass wider ¼ insieden gieß aber anderen zu, laß wider insieden daß thu 7 mal, …
204r–206r
Aus:
Gregor Reisch: Margarita philosophica
(204r)
Ein gespräch auß dem Buch so Margarita philosophia genandt unnd zu Haidelberg getruckt den 3 tag Jenners im Jahr deß Herren 1486. In dem neundten buch von dem ursprung der natturlichen dingen. Von der transmutation der Metallen. Jünger. Noch ist überig, daß ich dich von disers geschlächten vermischung mit grosser begirdt verhoffen zu reden. Meister. Waß ist dann dasselbig? Jünger: Die transmutation der metallen, von welchern sich die Alchymistae höchlich berüemen, ob sy ouch beschehen künde? …
Vgl. den (Lateinischen) Erstdruck: Gregor Reisch: Margarita Philosophica. Freiburg i.Br., 1503, Liber IX, Cap.xxv (VD16 R 1033)
207r-235rBereitung des Steins der Weisen, Buch Isaak, deutsch
(207r)
Prologus. Auff daß Buch Isaac darin der Lapis philosophorum klarlich zu machen unnd zu praeparieren glehrt würt ouch worvor man sich in jeder arbeit deß wercks hüetten soll […] Mein kindt du solt wüssen daß in diser kunst sehr vill felung sindt und sonder in dem vegetabilischen werckh und, noch mehr in dem Animalischen werckh, und sölliche Red ist dise. Im Vegetabilischen ist vill distelierens unnd vill Coagulierens, Salvierens, Rectificierens, unnd die gaister woll zu beraitten, daß sy nit hinweckh fliehen …
235v-240vDialog zwischen einem Mönch und dem Spiritus mercurii, deutsch
(235v)
>Verzaichnusz aines gesprächs so ain Münch in Italia in ainem Closter mit dem Spiritus Mercurii gethon, welchen er beschworen hat, daß er ime den rechten grundt den Lapis Philosophorum zu machen, under wysen und lehren welle, und als er sein zouberische beschwerung volbracht, da ist der geist [Mercurius (als Zeichen widergegeben)] erschinen in gstalt aines schwartzen schattens unnd hat angefangen mit dem Munchen also zu reden<Waß ist die ursach damit du mich mit sovil abgöttischen Coniurationibus bezaubert und gebanet hast? Münch. Ich will dir die ursach sagen, wann du mich zuvohr Leibes und Seelen gefahr versichren wilt. Spiritus. […] Daß steht in meiner macht nit, aber ich bin nit kommen dir übels Zu thun, …
(241r)
Steph. Alex. Inn seinen Uebungen am 8. Es ist ain ander ding umb die Alchimia, die in denn wortten begriffen, unnd ist aber ein anders die Alchimia, so in geheim verborgen …
241r-258rDialog über den Stein der Weisen. Zwischen Albertus und Georgius
(241r)
Ein Alchimistisch gespräch von der heimlichen erkantnus unnd zu bereittung der Artzney, weliche der Stain der weysen genent wierdett. Darinnen Zwo Persohnen, die sich dißfalß mit ein andern underreden, für gestelt, alß namblich: Albertus unnd Georgius. Albertus. Mein Lieber Georgi, was ist doch dein fürnehmmen, das Ich dich so lange nicht gesehen hab. Georgius: ich will dir gleich zuo bekennen, Ich hab daheim die Zeyt über in etlichen verborgenen Und seltzamen Büechern studiert unnd geleßen. …
Vgl. Bernardus Trevisanus: Opuscula chemica. Leipzig 1605 (VD 17 23:286483L), S. 321ff. – nicht identisch.
Origine du manuscrit: Geschrieben u.a. von Felix Schmid(t) (104r: Monogramm FS)
Provenance du manuscrit: Supralibros auf Vorderdeckel: Felix Schmid, Burger und statthauptmann zu Stein am Rhein; 1r: Wappen der Familie Schmid(t).
Acquisition du manuscrit: Der Band stammt aus der Stadtbibliothek Solothurn.