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St. Gallen, Stiftsbibliothek

Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist eine der ältesten Klosterbibliotheken der Welt und der wichtigste Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Stiftsbezirk St. Gallen. Ihr wertvoller Bestand zeigt die Entwicklung der europäischen Kultur und dokumentiert die kulturelle Leistung des Klosters St. Gallen vom 7. Jahrhundert bis zur Aufhebung der Abtei im Jahr 1805. Das Herzstück der Bibliothek bilden die Handschriftensammlung mit ihrem herausragenden Korpus karolingisch-ottonischer Manuskripte (8. bis 11. Jahrhundert), eine bedeutende Sammlung von Inkunabeln und ein gewachsener Bestand an Druckwerken vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Projekt e-codices wurde von der Stiftsbibliothek St. Gallen mtbegründet. Mit dem berühmten Barocksaal, in dem Wechselausstellungen gezeigt werden, gehört die Stiftsbibliothek St. Gallen zu den bestbesuchten Museen der Schweiz.

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 133
Pergament · 657 (656) pp. · 15 x 8.6 cm · Kloster St. Gallen · um 800
Sammelhandschrift biblisch-geographischen und biblisch-historischen Inhalts mit Werken der Kirchenlehrer Hieronymus und Isidor von Sevilla, der Kosmographie des Aethicus Ister und einem Bericht über eine frühe Pilgerreise ins Heilige Land

Die Handschrift, im originalen karolingischen Einband erhalten, aus drei Teilen bestehend und in merowingischer Schrift von mehreren Händen wohl im späten 8. oder frühen 9. Jahrhundert wahrscheinlich im Kloster St. Gallen geschrieben, enthält in guter Überlieferung zahlreiche onomastische Texte, unter anderem Abschriften des Werks Liber de situ et nominibus locorum Hebraicorum des Hieronymus, der Cosmographia des Aethicus Ister, der chronikalischen Werke des Isidor von Sevilla Chronica maiora und Historia regum Gothorum, Vandalorum Sueborum sowie in bester Überlieferung das Itinerarium Antonini Placentini, die Beschreibung einer Pilgerreise eines Bewohners von Piacenza um 560/570 ins Heilige Land. (smu)

Online seit: 04.10.2011

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 134
Pergament · 266 pp. · 20.5 x 15-15.5 cm · 10. Jahrhundert und 13. Jahrhundert und 11. Jahrhundert
Aurelius Prudentius Clemens, Cathemerinon und Peristephanon · Aristoteles · Boethius

Sammelhandschrift aus drei ursprünglich selbständigen Teilen. Vorne eine unvollständige Abschrift der Werke Cathemerinon (bis Buch X) und Peristephanon (Bücher I und V) des Aurelius Prudentius Clemens aus der Zeit um 900, in der Mitte ein lateinischer Kommentar zum Werk Perihermeneias des Aristoteles aus dem 13./14. Jahrhundert und schliesslich hinten eine Abschrift der Werke De trinitate, De divinitate, De substantiis und Contra Nestorium des Boethius aus der Zeit um 1000. Der Codex ist mit einer Vielzahl lateinischer und althochdeutscher Glossen versehen. (smu)

Online seit: 09.12.2008

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 135
Pergament · 527 pp. · 23 x 16 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert und drittes Viertel des 11. Jahrhunderts
Carmina

Sammelhandschrift des 11. Jahrhunderts mit einer mit Federzeichnungen illustrierten Fassung der Psychomachia des Prudentius (smu)

Online seit: 31.12.2005

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 136
Pergament · 366 pp. · 21.4-21.7 x 14.9 cm · St. Gallen · Mitte des 9. Jahrhunderts
Prudentius: Cathemerinon, Peristephanon, Diptychon, Apotheosis, Hamartigenia, Psychomachia (I-III), Contra Symmachum (I)

Textgeschichtlich bedeutende Abschrift verschiedener Werke des Prudentius (348-nach 405; Kathemerinon, Peristephanon, Apotheosis, Hamartigenia, Psychomachia, Libri contra Symmachum; vereinzelt nicht ganz vollständig überliefert), entstanden um die Mitte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Die Abschrift enthält zahlreiche lateinische und althochdeutsche Glossen. (smu)

Online seit: 31.07.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 137
Pergament · 458 pp. · 19 x 15 cm · Kloster St. Gallen · 10. Jahrhundert
Augustinus: Speculum de scriptura sancta; Auslegung der Briefe des Apostels Paulus an die Römer und an die Galater

Im Kloster St. Gallen entstandene Sammelhandschrift mit Abschriften von Werken des Kirchenvaters Augustinus: Speculum de scriptura sancta und Auslegung der Briefe des Apostels Paulus an die Römer und die Galater (Expositio quarundam propositionum ex epistula apostoli ad Romanos; Expositio epistulae ad Galatas). Vorne Zusatzblätter aus dem 12. Jahrhundert mit den Lamentationes Jeremiae. (smu)

Online seit: 04.10.2011

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 138
Pergament · 166 pp. · 16.5 x 13 cm · St. Gallen · 9./10. Jahrhundert
S. Augustini Epistola ad comitem

Abschrift des Liber exhortationis ... ad quendam comitem des Patriarchen Paulinus von Aquileia († 802), geschrieben um oder kurz nach 900 im Kloster St. Gallen. Der Text war lange Zeit dem Kirchenvater Augustinus zugeschrieben worden. (smu)

Online seit: 15.04.2010

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 139
Pergament · 271 (272) pp. · 21.5 x 14.7 cm · Kloster St. Gallen · 11. Jahrhundert
Augustinus, Briefe

Im Kloster St. Gallen im 11. Jahrhundert entstandene Abschrift von 38 Briefen des Kirchenvaters Augustinus. (smu)

Online seit: 04.10.2011

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 140
Pergament · 404 pp. · 21 x 15.5 -16 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert
Sammelhandschrift vom Beginn des 10. Jahrhunderts mit verschiedenen kleineren Werken des Augustinus und mehreren liturgischen Traktaten

Dreiteilige Sammelhandschrift aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben wohl zu Beginn des 10. Jahrhunderts. Im 11. Jahrhundert schrieb der Mönch Ekkehart IV. zahlreiche Marginal- und Interlinearglossen hinzu. Inhaltlich enthält das Werk im ersten Teil hauptsächlich Werke des Augustinus (Briefe 214-216 an den Abt Valentin; De libero arbitrio [Der freie Wille]; die antiarianische Schrift Contra Felicianum Arianum de unitate trinitatis; De magistro [Über den Lehrer]). Im zweiten Teil finden sich verschiedene, meist kürzere liturgische Traktate (etwa Ordo ecclesiasticus romanae ecclesiae qualiter missa celebratur; Ordo librorum catholicorum; De vestimentis sacerdotalibus), der dritte Teil enthält eine Kompilation kleiner kirchenrechtlicher Texte. (smu)

Online seit: 22.06.2010

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 141
Pergament · 114 pp. · 20.5 x 14.7 cm · Nordostfrankreich (?) · 9./10. Jahrhundert
Augustinus, de disciplina christianorum. Augustinus, Sermo de corpore et anima. Pseudo-Seneca, de moribus, et alia

Schmucklose Sammelhandschrift mit verschiedenen kürzeren Texten und Textauszügen aus Schriften u.a. von Augustinus, Johannes Chrysostomos und Ambrosius Autpertus († 784), dazu mit dem damals Seneca zugeschriebenen Werk De moribus (145 moralische Sentenzen, die vermutlich von einem in Gallien lebenden Christen verfasst wurden). Der Codex wurde um 900 in einer karolingischen Minuskel möglicherweise in Nordostfrankreich geschrieben und enthält im hinteren Teil im kurzen Auszug aus den Moralia in Iob Gregors des Grossen auch ein kleines lateinisch-althochdeutsches Textglossar. (smu)

Online seit: 15.04.2010

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 143
Pergament · 168 pp. · 24.2 x 17 cm · St. Gallen · erstes Drittel des 9. Jahrhunderts
Augustinus, De genesi contra Manichaeos

Abschrift des Augustinus-Werks De genesi contra manichaeos, geschrieben in einer karolingischen Minuskel im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Die zahlreichen lateinischen Glossen stammen aus dem 11. Jahrhundert; die häufig supponierte Zuordnung an den St. Galler Mönch Ekkehart IV. scheint fraglich. Am Ende des Textes eine Entschuldigung eines unerfahrenen Schreibers. Originaler karolingischer Einband. (smu)

Online seit: 02.06.2010

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 144
Pergament · 60 pp. · 22.3-22.5 x 16.1-16.4 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert
Augustinus, Sermones; Excerpta.

Im Kloster St. Gallen angefertigte Sammelhandschrift des 10. Jahrhunderts mit den pseudo-augustinischen Sermones De consolatione mortuorum, mit dem Sermo 172 des Augustinus und mit Exzerpten aus den Augustinus-Werken De cura pro mortuis gerenda, De octo Dulcitii quaestionibus und De civitate dei. (smu)

Online seit: 15.04.2010

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 145
Pergament · 180 pp. · 25.3 x 18-18.5 cm · erstes Viertel des 9. Jahrhunderts
Hieronymus, Commentarii in Matthaeum. De persecutione Christianorum (Ps.-Augustinus, Sermo LX ad fratres in eremo).

Abschrift der Auslegung des Matthäus-Evangeliums durch den Kirchenvater Hieronymus († 420) und seines Traktats De persecutione Christianorum (Über Christenverfolgung), der mitunter auch fälschlicherweise als Predigt 60 der Sermones ad fratres in eremo Augustinus zugeschrieben wird. Der Codex entstand im ersten Viertel des 9. Jahrhunderts, vermutlich nicht im Kloster St. Gallen. (sno)

Online seit: 04.10.2011

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 146
Pergament · 294 pp. · 25-25.2 x 16.6-16.8 cm · St. Gallen · Anfang des 9. Jahrhunderts
Augustinus, de X chordis · Alcuinus, de virtutibus et vitiis · Sermones anonymi.

Aus zwei Teilen bestehende Sammelhandschrift des beginnenden 9. Jahrhunderts, geschrieben im Kloster St. Gallen und eingebunden in einen originalen karolingischen Einband. Der erste Teil enthält zwei Werke des Kirchenvaters Augustinus, den Sermo De decem chordis und die Schrift De disciplina christiana sowie das Werk Adversus quinque haereses des karthagischen Bischofs Quodvultdeus († 454). Der zweite Teil enthält neben weiteren kurzen Texten eine Abschrift des Epitaphiums für Alkuin von York († 804), dessen Buch über Tugenden und Laster an Graf Wido von Nantes De virtutibus et vitiis, zwei Sermones des Augustinus sowie die so genannten Dicta Bonifatii. Beide Teile der Handschrift wurden vom Mönch Ekkehart IV. in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts da und dort mit Glossen versehen; im Codex finden sich Benutzerspuren bis ins 16. Jahrhundert. (smu)

Online seit: 15.04.2010

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 147
Pergament · 276 pp. · 24.5-24.6 x 16.2-16.4 cm · St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus de doctrina christiana, 1. IV.

Textgeschichtlich wichtige Abschrift des Augustinus-Werks De doctrina christiana, geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. Aus dem Einband dieser Handschrift wurden in den 1930er-Jahren Fragmente der ältesten Vulgata-Handschrift der Evangelien aus dem 5. Jahrhundert herausgelöst. Diese Fragmente befinden sich zusammen mit weiteren Fragmenten dieser ehemaligen Handschrift sowie Fragmenten anderer Texte im Cod. Sang. 1395. (smu)

Online seit: 02.06.2010

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 148
Pergament · 320 pp. · 25.5 x 19.5 cm · Kloster St. Gallen · 10./11. Jahrhundert
Sammelhandschrift mit verschiedenen echten und unechten Werken des Kirchenvaters Augustinus

Abschrift verschiedener Augustinus- und Pseudo-Augustinus-Schriften, darunter des Werks De fide ad Petrum seu de regula fidei von Fulgentius von Ruspe, der Augustinus-Werke De divinatione daemonum und De natura boni, von mehreren Augustinus-Briefen sowie von Auszügen aus der Augustinus-Schrift De perfectione iustitiae hominis. Mit Glossen des St. Galler Mönchs Ekkehart IV. (smu)

Online seit: 04.10.2011

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 149
Pergament · 206 + 2 pp. · 25 x 16.5 cm · 12. und 14. Jahrhundert
Augustinus, Sermones

Die Handschrift, von einer Hand des 12. Jahrhunderts geschrieben, versammelt Predigten des Kirchenvaters Augustinus. Am Schluss sind ohne Seitenzählung zwei Fragmente dazugebunden, die Verse, Beispiele, Allegorien und ähnliche Kurztexte enthalten, geschrieben von einer Hand des 14. Jahrhunderts, die in der Handschrift auch zahlreiche Marginalien aufgezeichnet hat. (nie)

Online seit: 04.10.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 150
Pergament · 414 pp. · 23.5 x 15 cm · Kloster St. Gallen · 9. und 10. Jahrhundert
Sammelhandschrift mit Bussbüchern (Poenitentiale Capitula Iudiciorum, Poenitentiale Theodori, Poenitentiale Vinniani, Poenitentiale Sangallense simplex, Poenitentiale Sangallense tripartitum), Texten der Kirchenväter u. a.

Die aus fünf Teilen bestehende Sammelhandschrift enthält neben anderem mehrere Bussbücher (Poenitentiale Capitula Iudiciorum, Poenitentiale Theodori, Poenitentiale Vinniani, Poenitentiale Sangallense simplex, Poenitentiale Sangallense tripartitum) und Schriften der Kirchenväter Augustinus (u. a. aus De doctrina christiana, De patientia, Sermo 64 ad fratres in eremo), Gregor d. Gr., Cyprian und Gregor von Nazianz. (sno)

Online seit: 04.10.2011

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 151
Pergament · 316 pp. · 25 x 19 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert / 12. Jahrhundert / 9./10. Jahrhundert
Augustinus, Expositio quarundam propositionum ex epistola ad Romanos; Augustinus, epistolae ad Galatos expositio; Lanfranc, Contra haeresim Berengarii; Hermas, Liber pastoris

Aus dem Kloster St. Gallen stammende Sammelhandschrift aus drei ursprünglich selbständigen Teilen mit 1) einer Abschrift der Auslegungen des Römer- und des Galaterbriefs des Kirchenvaters Augustinus aus dem 10. Jahrhundert, 2) einer Abschrift des Werks Contra haeresim cuiusdam Berengarii des Erzbischofs Lanfranc von Canterbury († 1079) aus dem 12. Jahrhundert sowie 3) einer Abschrift des Buchs „Der Hirte des Hermas“ (Liber pastoris) des heiligen Hermas (2. Jahrhundert n.Chr.), geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. oder in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. (smu)

Online seit: 20.12.2012

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 152
Pergament · 260 pp. · 24.5-25 x 19-19.3 cm · St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus de utilitate credendi ad Honoratum, de natura boni, de VIII quæstionibus V. T., et alia.

Patristische Sammelhandschrift mit Auszügen von Werken des Augustinus (Retractationes, De octo quaestionibus ex veteri testamento; Enchiridion de fide, spe et caritate), Paschasius Radbertus (Epistola ad Paulam et Eustochium, irrtümlich dem Kirchenvater Hieronymus zugeschrieben) und Gregor dem Grossen sowie der Vita des Märtyrers Quintinus, geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. (smu)

Online seit: 31.07.2009

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 153
Pergament · 138 pp. · 27-27.5 x 22.5 cm · St. Gallen · 9. Jahrhundert
Augustinus, Retractationes

Abschrift der Retractationes des Kirchenvaters Augustinus (354-430), geschrieben um die Mitte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen. In diesen gegen Ende seines Lebens um 426 verfassten Retractationes (Neubearbeitungen) gibt Augustinus eine chronologisch angelegte Entstehungsgeschichte und inhaltliche Einschätzung von 93 seiner Schriften, die er zeit seines Lebens schrieb. (smu)

Online seit: 09.12.2008

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