Eckhart, Meister (1260-1328)
Der Band, der ursprünglich aus Ludwig Mosers persönlicher Büchersammlung stammt (vgl. Besitzeintrag 2r), gelangte mit dem Bestand der Basler Kartäuserbibliothek an die UB. Er enthält verschiedene theologische Texte auf Deutsch, beginnend mit einer von Moser selbst verdeutschten Version von Wilhelm Textoris' Sterbebuch mit dem Titel Migrale vel Ars moriendi. Darauf folgen Heinrich Seuses „Büchlein von der Wahrheit“, Thomas Peuntners „Büchlein von der Liebe Gottes“ und eine Anzahl von Predigten Johannes Taulers und Meister Eckharts.
Online seit: 10.10.2019
- Eckhart, Meister: Predigt (213v-215v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Predigt (215v-218r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Predigt (221r-223r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Predigt (232r-235r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Predigt (235v-237v)
Incipit: [236r] Der útzt an got sucht. Es syg wissen oder bekennen oder andacht oder waz es syg danne luter gottes lob und sin ere
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- Eckhart, Meister: Predigt (237v-238v)
Incipit: Christus das ewig wort mag nit empfangen werden in des menschen sel, er stand denn an bild als do er nit was. Nun ist ein frag
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- Eckhart, Meister: Predigt (238v-240r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: De quodam paupere nimis afflicto, attamen patientissimo (241r-242r)
Incipit: Ein hoher lesmeister der redt in einer predige in einem capitel ein byspil und sprach: Man liset von einem man der begert wol viii jar daz im got zeigete einen menschen der in wisete den weg der warheit
Explicit: aber der fry will waz gott wil. Amen
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- Eckhart, Meister: Predigt (gekürzt) (242v-246v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Predigt (gekürzt) (246v-251v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Spruch (252r-253v)
Incipit: Meister Eckart sprach dz wirken dz got wirkt in einer ledigen sele die er luter und blosz vindet abgescheiden
Explicit: und do ist sie nit selig von dem iren mer si ist selig von dem sinen
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- Eckhart, Meister (Autor) | Engelhart, von Ebrach (Autor) | Guilelmus, Textor (Autor) | Kress, Thomas (Schreiber) | Loy, Johannes (Schreiber) | Moser, Ludwig (Schreiber) | Moser, Ludwig (Übersetzer) | Peuntner, Thomas (Autor) | Seuse, Heinrich (Autor) | Tauler, Johannes (Autor) | Zscheckenbürlin, Hieronymus (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Codex überliefert in hoher Qualität Auszüge aus nahezu allen bekannten lateinischen Schriften des Dominikaners Meister Eckhart (ca. 1260 – ca. 1328), die insgesamt in nicht mehr als einem guten Dutzend Handschriften greifbar sind. Zwar scheint der Kopist, der vermutlich in den Umkreis des Kölner Dominikanerklosters gehörte, die Auszüge „mechanisch und ohne Verständnis“ (Koch) zusammengestellt zu haben, dies aber doch in hoher Textqualität. Im Jahr 1386 erwarb der westfälische Pfarrer Gottschalk Kamenschede die Handschrift und schenkte sie später dem Basler Kartäuserkloster.
Online seit: 14.06.2018
- Eckhart, Meister: Eckhart Meister: Declarationes auctoritatum nonnullarum sacrae scripturae Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister (Autor) | Kamenschede, Gottschalk (Vorbesitzer) | Louber, Jakob (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der kleinformatige Sammelband überliefert zahlreiche Stücke mystischen Inhaltes, so etwa Predigten, Traktat(auszüge), Anweisungen und Sprüche unter anderem von Meister Eckhart, Heinrich von Ekkewint und Johannes von Sterngassen. Geschrieben wurde der Band von zwei verschiedenen Händen, wobei sich die erste auf Blatt 379r in Rot beklagt, dass, wer nicht schreiben könne, keine Vorstellung davon habe, wie qualvoll diese Arbeit sei. Ein Besitzeintrag von Klosterbibliothekar Georg Carpentarius (um 1487-1531) und die alte Signatur E xxvi weisen die Handschrift der Bibliothek der Basler Kartause zu. Dort gehörte sie, wie die meisten deutschsprachigen Handschriften aus der Kartause, zur Bibliothek der Laienbrüder.
Online seit: 10.10.2019
- Eckhart, Meister: Eckhart : Sammelhandschrift (Mystik) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Predigt (XVII, Zählung Pfeiffer) (1r-5r)
Incipit: Die meister sprechent von dem ewigen worte Got gesprach nie
Explicit: dz volbringen mit lebende und mit grossem willen.
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- Eckhart, Meister: Predigt (XVIII, Zählung Pfeiffer) (5r-9v)
Incipit: Sant Paulus sprichet: Ich weis einen menschen
Explicit: dz uns got blos behalte in im des helt statt helf uns got, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt (XIX, Zählung Pfeiffer) (9v-25r)
Incipit: Dis wort dz ich gesprochen hab in der latine dz scribet sant Lucas in sinem ewangelio unt sprichet
Explicit: das da alzemale ane wise unt ane maze si. Des helf uns got, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt (XX, Zählung Pfeiffer) (25r-36r)
Incipit: Sant Lucas scribet in dem ewangelio: Do die tage volbracht wrdent do wart
Explicit: in disen fride gesetzen werden dz er selber ist des helf uns got amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt (XXI, Zählung Pfeiffer) (36r-43v)
Incipit: [36v] Ich hab ein wort in latin gesprochen dz sprichet unser herre in sinem ewangelio: Swer sin sele hasset
Explicit: und swa ir icht begriffen ist das sol si hassen.
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- Eckhart, Meister: Predigt (XXII, Zählung Pfeiffer) (111r-118r)
Incipit: Unser herre hat us gesant sine hant und hat gerüret minen mund
Explicit: in dem heiligen geiste. Des helf uns der helig geist. Amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt (XXIII, Zählung Pfeiffer) (118r-126r)
Incipit: Der geist des hertzen der da erfúllet den umbe zircel des ertriches
Explicit: geist des herren der da hat erfúllet den umbekreis des ertriches alles gemenlich.
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- Eckhart, Meister: Predigt (XXIV, Zählung Pfeiffer) (126r-129v)
Incipit: Sant Iohannes sach in einer gesichtte uf dem berge Syon ein lembelin stan
Explicit: ob wir Iohannes wellen sin.
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- Heinrich, von Ekkewint: Predigt (129v-145r)
Incipit: Maria stuͦnd uf und gieng schnelle in ds gebirde. Die meister der heiligen schrift sprechent dz an den us flusse der creature
Explicit: so vergat dich angest und sorge. Dis helf uns der vatter und der sun und der heilig geist, amen.
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- Eckhart, Meister: Aus Traktat XI (Zählung Pfeiffer) (171v-175r)
Incipit: Dú sele sprichet in der minne buͦchte ["t" expungiert]: Ich han über stigen alle berge des vatter. Da hort ich [172r] dz si sprichet dz sú úber klumme hab alle berge. Si meint einen úber gang [172v] redelicheit endet. Da hort ich sunder lut [173v] liecht der liechte. Dar uf sprichet Dyonisius
Explicit: und si ist niemande sele.
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- Eckhart, Meister: Liber positionum (Auszüge) (175r-176r)
Incipit: Es ist ein frage inder schrift wz dú sele haben sol dú da hat alles dz si sich selber niemer me entwinde.
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- Eckhart, Meister: Predigt (XXV, Zählung nach Pfeiffer) (183r-190r)
Incipit: Do Petrus von der gewalt des hohen obersten gottes wart
Explicit: gewirdiget hat zeformende.
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- Eckhart, Meister: Liber positionum (Auszug) (190r-213r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Traktat XI (Auszug: Abschnitt 2, Zählung Pfeiffer) (213r-215r)
Incipit: Das dz bekantnisse bekennet dz ist [214r] ein göttinne mit got heissen. Wil dú sele dar zuo komen dz si nichtes bedörfe
Explicit: es der creatur mügelich ist.
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- Eckhart, Meister: Predigt XCIX und XCVII (Auszüge, Zählung Pfeiffer) (215r-v)
Incipit: [215r XCIX:] Augustinus spricht: Dz schönste dz dz man von gotte kúnne swigen. [215r-v XCVII:] So spricht Gregorius: were an gotte icht us geflossen
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- Eckhart, Meister: Vater ein Beginn der Gottheit (215v-216v)
Incipit: Ist der vater ein begin der gotheit ja du solt es aber verstan
Explicit: eweklichen bliben hie und dort.
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- Eckhart, Meister: Konglomerat, darin Eckhart aus Traktat XV und XVI (Zählung Pfeiffer) (216v-219r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Konglomerat, darin Eckhart aus Traktat X, Abschnitt 1, und XV (Zählung Pfeiffer) (219r-225r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Traktat XV (Auszug, Zählung Pfeiffer) (225r-227r)
Incipit: Ein edel sele sol in got vereinet sin
Explicit: [226r] in got versenket werden.
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- Eckhart, Meister: Konglomerat aus Spruch und Stellen aus Eckhart Traktat XI, Abschnitt 3 (Zählung Pfeiffer) (227r-229v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Von götlicher Gnade, darin Eckhart Spruch 6 (Zählung Pfeiffer) (273v-275r)
Incipit: Man bewiset ouch alsus was götlichú gnade si. Swenne der sele ein götlich liecht [274v] Meister Eghart sprach: Gnade kumet nút
Explicit: die hörent in ein.
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- Eckhart, Meister: Spruch 7 (Zählung Pfeiffer) (275r-v)
Incipit: Man fraget weder got giesse sin gnade in ein kraft der sele
Explicit: mit der gnade in allen kreften. Dz úns mit der gnade die ewig fröde werde des helfe úns got, amen.
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- Eckhart, Meister: Anreizung und Anweisung zu dem beschauenden Leben, darin Eckhart (275v-287v)
Incipit: Es kumet von götlicher gnade dz der mensche ein enphenger der minne.
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- Eckhart, Meister: Pred. LXII: (282r-283v)
Incipit: Davon hat got der sele geben ein götlich liecht
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- Eckhart, Meister: Stücke aus versch. Pred.:] (290r-291v)
Incipit: Plato sprach: Dú sele hat in ir
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- Eckhart, Meister: Von der Übung der Seele, darin Stücke aus Eckhart u.a. (294v-301r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: aus dem liber positionum:] (295r-296r)
Incipit: mer dú sele sol haben ein luter bekennen in liechtem underscheide
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- Eckhart, Meister: Von dem Überschalle, Exzerptfolge aus der Glosse:] (296r-297v)
Incipit: von der stilheit götlicher nature
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- Eckhart, Meister: aus dem liber positionum:] (298v-299v)
Incipit: Dis bildenrich eigenschaft
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- Eckhart, Meister: Von der Wirkung der Seele, darin Stücke aus Eckhart u.a. (301r-316v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: aus Traktat XIII, Zählung nach Pfeiffer:] (302r-303r)
Incipit: Unser herre sprach: Ego si exaltatus
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- Eckhart, Meister: aus Traktat II, Zählung Pfeiffer:] (303r-306r) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: aus Pred. LXXI¹, Zählung Pfeiffer] (307r-v)
Incipit: Unser herre Ihesus Christus sprach zuͦ sinem himelschen vater: Dz ist
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- Eckhart, Meister: aus Traktat II, Zählung nach Pfeiffer:] (309v-310v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: aus Pred. XVII, Zählung Pfeiffer:] (314v-315r)
Incipit: Got der gesprach nie kein wort denne eines
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- Eckhart, Meister: aus Pred. XXXV, Zählung Pfeiffer:] (315r)
Incipit: Der himelsche vater gibet
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- Eckhart, Meister: Die Zeichen des wahren "Zuckes", darin Eckhart (aus dem Liber positionum 4, Zählung Pfeiffer) (328v-331v)
Incipit: Man mag pruͦfen also wenne man gezuket si in die drier einikeit zem ersten man wirt entplösset von aller schulde
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- Eckhart, Meister: aus dem liber positionum 4, Zählung nach Pfeiffer:] (330v-331v)
Incipit: Nu fraget man weder gebruchet der geist
Explicit: Dar zuo helf uns got, amen.
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- Eckhart, Meister: Liber positionum 138 (Zählung Pfeiffer) (348r-349r)
Incipit: Wie enphieng Maria dz ewig wort? Si enphieng es als es ist persönlich und weselich in dem ewigen flusse
Explicit: [348v] und kam allblibende in dem ewigen flusse Eya wz liechtes und was gnaden einer reiner sele bekumet von susgetanem liechte underscheiden dú sich dar zuͦ minneklich fügent. Dz wir dz in der warheit und sunder mittel bekennen und minnen des helf [349r] úns got. Das werd war.
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- Eckhart, Meister (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bitz, Wilhelm (Restaurator) | Carpentarii, Georgius (Bibliothekar) | Eckhart, Meister (Autor) | Franke, Johannes (Autor) | Heinrich, von Ekkewint (Autor) | Johannes, de Sterngassen (Autor) | Johannes, von Weißenburg (Autor) | Kraft, von Boyberg (Autor) | Moser, Urban (Bibliothekar) | Sieber, Ludwig (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der schmale Band stammt aus dem Besitz des Juristen und Rektors der Basler Universität Remigius Faesch (1595-1667) und gelangte zusammen mit dessen umfangreichen Kunst- und Raritätensammlung in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts in die Universitätsbibliothek. Wie Remigius Faesch in seinem Katalog unter den Libri manuscripti in 4º antiqui anmerkt, enthält die Handschrift „Etliche Teutsche Sermon unn Predigen“, grösstenteils des Dominikanerpredigers und Mystikers Johannes Tauler (1300-1361).
Online seit: 10.10.2019
- Eckhart, Meister: Spruch (5r-v)
Incipit: Meyster Eggert spricht: Was desz menschen hercze allirmeyst in gotliche andacht brenget und czw gote nest brenget das ist dem menschen yn diszer czeyt allerbest. Und hyr noch ist das beste vordynst das der mensch andere czyhe czw gote yn voreynunge mit gote. Wen das ist [5v] das ist das beste werk der libe keygen seynem nesten yn der czeyt.
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- Eckhart, Meister (Autor) | Faesch, Remigius (Vorbesitzer) | Huber, Daniel (Bibliothekar) | Tauler, Johannes (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift CB 59 vereinigt in einem zeitgenössischen Einband drei Manuskripte, die unabhängig voneinander abgeschrieben wurden. Alle drei sind vom alemannischen Dialekt geprägt und wurden gegen Ende des 15. Jahrhunderts erstellt. Sie bieten eine Auswahl von geschriebenen Predigten, die von Meister Eckhart oder vom Umfeld des Meisters der rheinischen Mystik geschrieben wurden. Der erste Teil könnte in einem Atelier in Konstanz oder Ravensburg ausgeführt worden sein. Er gehörte der Kartause von Buxheim. Man beachte die in die Papierblätter eingenähten Fäden, die als Buchzeichen dienten.
Online seit: 21.12.2009
- Eckhart, Meister: Predigt Dum medium silentium tenerent omnia (3r-11r)
Incipit: Wjr begangend hie in der zit die ewigen gepurt, die got der vatter hǎt geborn und gebirt ǎne underlǎs in ewikait
Explicit: Jn dis geburt helff ûns got, der nu geborn ist menschlich, daz wir kranke menschen jn jm werden geborn goͤtlich amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Ubi est, qui natus est rex Judaeorum? (11r-17r)
Incipit: Wa ist, der geborn ist der juden kûng. Nun merkend hie von diser geburt, was geschaͤche, wâ ist, der geboren ist
Explicit: das wir alles das fûr lôffind und verlierind, das disem gebornen kûng miszvalle, des helff ûns der darumb ist worden des menschen kind, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt In his, quae patris mei sunt, oportet me esse (17v-26v)
Incipit: Es ist not, das ich sy jn den dingen, die mins vatters sind. Das wort kunt ûns gar eben zuͦ ûnser red, die wir gesprochen habend von der ewigen geburt
Explicit: daz das ewig wort in ûns gesprochen werd und verstanden, daz wir ains werdint mit im, des helff ûns der vatter und daz selb wort und ir baider gaist amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Et cum factus esset Jesus annorum duodecim (26v-33v)
Incipit: Man liset in dem ewangelio, do ûnser herr Iesus Christus zwelff iar alt ward, do gieng er mit sinen eltern ze Jeruselem in dem tempel
Explicit: (33r) Darumb lâg allain disem angel, so wirst du snellklich gevangen und ie gefangner jie fryer. Das wir allsus gevangen (33v) werdint, des helff ûns der die minn ist, amen
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- Eckhart, Meister: Spruch, Meister Eckhart zugeschrieben (33v-34r)
Incipit: Maister Ekkhart spricht jn ainer predy: Das wûrken, das got wûrkt jn ainer ledigen sel, die er luter blosz vindt und abgeschaiden, daz er sich in si gaistlich geberen mag
Explicit: Das wir ûns also haltind, daz sich got in ûns geberen mûg ân underlâs, des helf ûns die hailig dryvaltikait amen. / Amen. Deo gracias
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- Eckhart, Meister: Predigt Beati pauperes spiritu (35v-40v)
Incipit: Saͤlig sind die armen des gaistes, wann daz himelrich ist ir. Das armuͦte Ihesus Christi, daz ist himelrich
Explicit: Das wir alsus leben muͤssind, daz helf ûns got, amen, daz werd wâr. Got sterk aͤllû raine hertzen mit minn und mit kantnûst.
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- Eckhart, Meister: Spruchfolge verschiedener Meister und Väter. Meister Eckhart: Predigtexzerpte (40v-45v)
Incipit: ℂ Ain haidischer maister spricht also: Ach got ist dir allwegend als mir ettwenn ist, so hât er als ain wunenkliches leben und ist pillich daz er got ist
Explicit: Die in der hell sind in der ewigen ( 45v) pin, die weltind nit ir leben verlieren noch vigend noch selan, wan ir leben ist so edel, daz es sunder mittel flûset von got in die sel, darumb welend si leben.
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- Eckhart, Meister: Traktatexzerpte (47v-48v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Predigt Videte qualem caritatem dedit nobis pater (55r-61v)
Incipit: Es ist ze wissent daz, daz da ist ain nach ding: Got bekennen und wir von got bekannt sint und got sechent und von got gesechen sint
Explicit: als der sun all zit an zit in got geborn ist. Daz ûns dis alles wider var, daz wir gewǎrlich geboren werden, daz verlich ûns got der sun, vatter und hailig gaist, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Intravit Jesus in templum (62r-69r)
Incipit: Mjr lesent in dem hailigen ewangelio, daz ûnser herr giengi jn den tempel und waz us werffent die da kǒfftend und verkǒfftent
Explicit: Daz wir also ains werdent mit jm und ewenklich belibent, daz helff ûns got got amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Euge bone serve et fidelis (69r-75r)
Incipit: Magister Eberhardus dicit: Vjr lesent jn dem hailigen ewangelio, daz ûnser her sprach: Gang guͦter knecht und ge trûwer jn die froͤid dines heren
Explicit: daz wir ouch guͦt und getrûw werdent, und daz ûns ouch ûnser herre haiss jn gan und ewenklich beliben mit jm, des helf ûns got amen
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- Eckhart, Meister: Predigt In hoc apparuit, Meister Eckhart zugeschrieben (75r-80r)
Incipit: Eberhart: Johannes spricht jn siner epistel: Jn disem ist erzoiͤgt die minne gottes und erschinen jn ûns daz
Explicit: daz wir all wǎrhait besitzen an mittel und an underschaid in rechter saͤlikait, des helff ûns got allen, amen, daz werd wǎr.
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- Eckhart, Meister: Predigt Quasi vas auri solidum (80r-85v)
Incipit: Ich han ain woͤrtli gesprochen jn latin, daz list man hût in der epistel, daz mag man gesprechen von sancto Augustino und von ainer guͦten iegklichen hailigen selen
Explicit: daz wir ains werdent, des helffi uns got all mit got, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Justum in perpetuum vivet (85v-89r)
Incipit: Maister Bernhart: Ajn woͤrtli list man hût in der letzen, und es spricht der wis man: Der gerecht lebt in der ewikait
Explicit: daz wir in ewikait lebent, daz helff ûns got, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Praedica verbum (89r-94r)
Incipit: Magister Bernhardus: Predica verbum vigilia in omnibus labores dicit sanctus Paulus ad Tymotheum. Ain woͤrtli list man hût und morn (89v) von ainen herren sanct Dominicus und spricht es min herr sanctus Paulus in der epistel
Explicit: und daz wir koment zuͦ diser volkomenhait, daz helff ûns got, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Omne datum optimum, Meister Eckhart zugeschrieben (122v-126v)
Incipit: Spricht maister Eberhart: Omne datum optimum et omne donum perfectum etc. Jch han ain wort ge ( 123r) sprochen jn latine, daz schribet ûns min herr sant Jacob in der epistel
Explicit: daz ûns gegeben werd alsust die aller besten, gib in dir zit und die volkomnen ewigen gab, die der hailig gaist selber ist, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Videns Jesus turbas (126v-130v)
Incipit: ℂ Bruͦder Diettrich von Appollay: Man liset in dem ewangelio, daz ûnser herr lies die schar und gieng uff in den berg in der stat uff dem berg
Explicit: Sanct Paulus spricht: Nun hat ûns got zuͦ gesprochen in sinem ain geboren sun, daz got ouch sprechi in ûns und daz wir jn denn hoͤrint und jm nach wolgint ewennklich, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Sedebat Jesus docens in templo (130v-135r)
Incipit: Maister Eberhart: 131r X ristus sas in dem tempel und lert. Jn disen worten sint betûtet drû dinge
Explicit: 134v Wer ist aber recht ain valtig, daz 135r ist der, der niemant betrûgt noch von nieman mag betrogen werden.
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- Eckhart, Meister: Predigt Got hât die armen gemachet durch die rîchen (135r-138r)
Incipit: ℂ Maister Eberhart: Got hat die armen gemachet durch die richen und die richen durch die armen
Explicit: dar umb sol man dem ersten volgen und gan also fûr sich hin, so kompt man da hin da man hin sol und ist dem denn recht etc.
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- Eckhart, Meister: Predigt Justi vivent in aeternum (138r-145r)
Incipit: Maister Eberhart: 138v Daz buͦch der wishait spricht also: Die gerechten lebent in der ewikait und jr lon ist by got
Explicit: 144v Das wir die gerechtenkait minnnent durch sich selber und got an warer minn, umb des helf (145r) ûns got der vatter und der hailig gaist amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Expedit vobis ut ego vadam (145v-152v)
Incipit: Maister Eberhart: Man liset in dem hailigen ewangelio, daz ûnser herre sprach zuͦ sinen jungern: Jr betruͤbent ûch, daz ich von ûch gan
Explicit: Jr sint warlichen got dar an, daz jr got bekennent und minnent. Zuͦ diser warhait, des helffi ûns got ewenklich, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt Circumfulsit Paulum lux de coelo, Meister Eckhart zugeschrieben (154v-157v)
Incipit: Maister Eberhart sprichet daz von sant Paulo: Sanctum Paulum umb vieng ain liecht, daz schluͦg jn da nider. Do hort er ain stimm, die sprach zuͦ jm: Saule, Saule, was durch aͤchtest du mich
Explicit: Daz hertz ist alweg wûrchent und doch niemer wurchtend. Daz wir also mit der gnad bestaͤtigot werdent, daz helff ûns got all zit, amen.
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- Eckhart, Meister: Predigt, Meister Eckhart zugeschrieben (157v-162r)
Incipit: Eberhardus: Ihesus hiess sin jûnger uff gǎn in ain schiffli und hiess si varen ûber die wuͤtung
Explicit: (161v) Die sel bekennet von ussern bilden, aber got, der verstat jn jm selber und durch sich selber, wan er ist ain ursprung aller ding, und (162r) zuͦ disem ursprung, des helffi ûns ewenklichen got, amen.
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- Eckhart, Meister: Aus der Predigt Fluminis impetus laetificat civitatem Dei (163v-164v)
Incipit: Es ist ain frage von urspruge der gnade. Nu merket: Dù gnade entsprinet von dem herczen dez vatter
Explicit: und du sele, dù das befunden hat, der werdet biter und unmaͤre alles, daz got nit ist.
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- Eckhart, Meister: Über den Geist (164v)
Incipit: Es ist ain frag, was daz hoͤchste si, da der gaist hin komen sol
Explicit: in sim ewigen bilde, da aller ding bilde in ainer ainvaltikait lûchet.
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- Eckhart, Meister: Aus dem Liber positionum (164v-165r)
Incipit: Es ist ain frag, waz dû sele haben soͤlle, dû da hat alles, daz si ze rehte haben sol nach ir obrensten volkomenhait
Explicit: und daz si also verfliese in daz obresten guͦt, daz si sich nûmer me envinde.
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- Eckhart, Meister: Predigtexzerpte (165r-167v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister: Aus dem Traktat Von der übervart der gotheit (167v-168v)
Incipit: Es ist ain frage von bekannisse, das merkent: Waz daz bekennisse bekenet, das virt daz bekennisse
Explicit: Sanctus Augustinus spriht: Daz schoͤnste, das man von gotte gesprehen mag, das ist, das er von wishait des inern richtumes swigen kune. So spriht sant Gregorius: Were an gotte ùt edeles ains denn daz ander, daz warer
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- Eckhart, Meister: Predigt über das Abendmahl (169r-171r)
Incipit: Unser herre Iesus Crist wolte vol bringen das verk siner he̊chsten minne, wan er wol weste, das vir got genemen noch bekenen konden sunder mittel
Explicit: Das ist unmugenlich, das er in der creatur belibi, won er in got ist. Das vir in got komit und in got belibit, daz helf üs got allen amen.
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- Eckhart, Meister (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Augustinus, Aurelius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Eckhart, Meister (Autor) | Franke, Johannes (Autor) | Hinterberger, Heinrich (Verkäufer) | Johannes, de Sterngassen (Autor) | Johannes, von Nördlingen (Autor) | Langer, Eduard (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Mystische Traktate deutsch: Rudolf von Biberach, Meister Eckhart, Johannes von Sterngassen, Albert der Grosse usw. Die Handschrift wurde zusammen mit Cod. 277(1014) auf Geheiss der Margarete zum Goldenen Ring von Heinrich Rumersheim in Basel den vier Schwesternhäusern in der Au bei Einsiedeln geschenkt.
Online seit: 26.04.2007
- Eckhart, Meister: sermo V. (P. 164-167)
Incipit: Deus charitas Got ist die minne
Explicit: das got got ist.
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- Eckhart, Meister: sermo XLIII. (P. 171-176)
Incipit: Ich han ein wortlin genomen
Explicit: des helf uns Got. Amen.
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- Eckhart, Meister: sermo XCII. (P. 179-181)
Incipit: Christus sprach ze sinen jungeren, ich han üch gesetzet
Explicit: ende ane ende. Amen.
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- Eckhart, Meister: sermo XCIII. (P. 204-206)
Incipit: Sanctus Paulus spricht bietent us üwer
Explicit: do vor uns got behüte. Amen.
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- Eckhart, Meister: sermo XCV. (P. 206-208)
Incipit: Eratis et aliq Sanctus Paulus sprichet: etwene warent ir
Explicit: lasse ich nu beliben.
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- Eckhart, Meister: Sermo Eckeharti XXV. (P. 209-211)
Incipit: Nu weis ich werliche dc mir
Explicit: bilde gewirdiget hat.
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- Eckhart, Meister: sermo XVIII. (P. 211-213)
Incipit: Sanctus Paulus spricht: Ich weis einen
Explicit: wise des helfe uns got. Amen.
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- Eckhart, Meister: Sermo LI Eckeharti (P. 222-225)
Incipit: Do unser herre wandelte uf ertrich
Explicit: des helf uns got. Amen.
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- Eckhart, Meister: sermo XVI. (P. 281-283)
Incipit: Jesus gieng ab einem berg
Explicit: niemes me enfint
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- Eckhart, Meister: Disen sermon hat geprediet meister Eggehart (P. 339-345)
Incipit: Ich han ein wort gesprochen
Explicit: heilig geist. Amen.
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- Albertus, Magnus (Autor) | Bonaventura, Sanctus (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Johannes, de Sterngassen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die handliche Papierhandschrift enthält den Eucharistietraktat des Franziskaners Marquard von Lindau. Sie wurde im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts von Nicolaus Sinister geschrieben, der sich auf fol. 137r nennt. Dabei könnte es sich um die latinisierte Namensform von Nikolaus Linck handeln, der als Priester zu dieser Zeit in Owingen und Urnau am nördlichen Bodenseeufer wirkte. Auf die ursprünglich freien Blätter der ersten und letzten Lage wurden von späteren Händen weitere Texte der Mystik nachgetragen, darunter eine nur in dieser Handschrift überlieferte Predigt, die ehemals Meister Eckhart zugeschrieben wurde (fol. 1v‒6v), ein geistliches Lied von Heinrich Laufenberg aus dem Umfeld der Gottesfreunde (fol. 6v‒7v) sowie die Reimlegende „Das zwölfjährige Mönchlein“ (fol. 139r‒148r). An den Kapitelanfängen schmücken zwei- bis dreizeilige rote Lombarden die Buchkursive. Eichenberger datiert die Nachtragshand A auf das dritte Viertel des 15. Jahrhunderts, bei der Nachtragshand B erkennt sie Gemeinsamkeiten mit der Handschrift Colmar, Stadtbibliothek, Ms. 305, die aus der Werkstatt von Diebold Lauber stammt und auf 1459 datierbar ist.
Online seit: 14.12.2022
- Eckhart, Meister: Predigt (1v-6v )
Incipit: Ich sprich, das nach got nie wart kein ding das edler si denn liden
Explicit: Wer also sin liden uf nimt, der verdienet das ewig rich. Dar zuͦ helf üns got allen allen. Amen.
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- Eckhart, Meister (Autor) | Laufenberg, Heinrich (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Das Gebetsbuch umfasst Gebete aus der Sammlung des Herzogs Wilhelm III. von Bayern (ff. 1v-16r), Gebete an die Jungfrau Maria (ff. 17r-39r), Gebete zur heiligen Messe und andere (ff. 39v-45v) sowie zur Kommunion (ff. 80r-88v). Dazwischen stehen die Verse St. Bernhards (ff. 46v-50v) und verschiedene weitere Segens- und Gebetstexte (ff. 51v-78v). Geschrieben und mit Lombarden und Fleuronnée-Initialen illuminiert hat sie – gemäss einer Subskription auf f. 81v – der Berufsschreiber Simon Rösch. Auf ff. 89 und 90 (aufgeklebt auf dem hinteren Buchdeckel) ist von anderer Hand ein weiteres Gebet nachgetragen. Die Sprache der Gebete ist Schwäbisch. Zahlreiche feminine Formen in Nennungen weisen auf eine weibliche Auftraggeberschaft, vermutlich ein St. Galler Frauenkloster, hin.
Online seit: 13.06.2019
- Eckhart, Meister (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Beda, Venerabilis (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Johannes, von Neumarkt (Autor) | Rösch, Simon (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Beda, Venerabilis (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Johannes, von Neumarkt (Autor) | Rösch, Simon (Schreiber) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Beda, Venerabilis (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Johannes, von Neumarkt (Autor) | Rösch, Simon (Schreiber) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Den Hauptteil dieser Handschrift bilden Apostelviten aus der Elsässischen Legenda Aurea, einer bedeutenden oberdeutschen Übertragung des Legendars des Jacobus de Voragine (p. 1–259, weitgehend identisch mit dem Auswahllegendar im Cod. Sang. 594). Daran schliesst sich der mystische Traktat Christus und die sieben Laden (p. 260–277) an. Die letzten beiden Lagen (p. 281–328) enthalten eine Sammlung geistlicher, meist mystischer Exzerpte (Meister Eckart, Jan van Ruusbroec) und auf den letzten Blättern ein Ablassgebet, das man vor dem Bild des hl. Gregor sprechen solle (Ablassversprechen datiert 1456, p. 326–328). Etliche Seiten davor steht ein explizit darauf bezogenes Begleitgebet (p. 319-320). Als Schreiberin vermutet Scarpatetti Schwester Endlin aus dem St. Galler Franziskanerinnenkloster St. Leonhard. Später kommt die Handschrift in den Besitz eines Johannes Kaufmann (Besitzeintragungen p. 1, p. 277 und am oberen Schnitt des Buchblockes), später gehört es einem Laienbruder des Klosters St. Gallen (p. 328). Einfache rote Initialen bilden den einzigen Buchschmuck. Rot gefärbter Schweinsledereinband des 15. Jahrhunderts mit Schliesse und noch sechs von zehn Buckeln. Teilweise sind Fragmente als Falzverstärkungen zu erkennen (z.B. p. 52/53).
Online seit: 22.09.2022
- Eckhart, Meister (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Eckhart, Meister (Autor) | Ruusbroec, Jan van (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Eckhart, Meister (Autor) | Ruusbroec, Jan van (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die wahrscheinlich für die Frauengemeinschaft von St. Georgen oberhalb von St. Gallen in nordostschweizerisch-alemannischer Mundart geschriebene Sammelhandschrift enthält zahlreiche kürzere und längere Texte von bekannten und unbekannten Autoren, unter anderem: p. 1−106: Thomas a Kempis, 3. Buch der Imitatio Christi; p. 106−123: Bonaventura, Exzerpte aus dem Werk De triplici via; p. 124−126: St. Georgener Prediger, Predigt Geistliche Blume; p. 126−134: Meister Eckhart (zugeschrieben), Traktat Von der Vollkommenheit; p. 135−166: Johannes Tauler, Predigt über Mt 13,8 und weitere Predigtexzerpte; p. 167−181: zwei anonyme Predigten Vom Leiden und Meiden; p. 184−259: Traktat von der Schwester Katrei; p. 259−268 anonymes Lehrgespräch mit Fragen des Timotheus an Paulus; p. 271−372: Johannes von Neumarkt, Auszüge aus dem 3. sogenannten Hieronymus-Brief; p. 377−407: Marquard von Lindau, Hiob-Traktat; p. 409−434 und p. 472−481 (von einem Buchbinder falsch zusammengebunden): Das Buch des Lebens eines anonymen Autors; p. 435−442: Auszüge aus Meister Wichwolt (Cronica Alexandri des grossen Königs); p. 446−448: Ps.-Berthold von Regensburg, Zehn Lehren Bertholds für eine geistliche Schwester. Ungefähr die Hälfte der Texte schrieb der von 1430 bis 1436 im Kloster St. Gallen tätige Hersfelder Reformmönch Friedrich Kölner; die übrigen Teile wurden im 15. Jahrhundert von drei weiteren Händen geschrieben.
Online seit: 17.03.2016
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bertholdus, Ratisbonensis (Autor) | Bonaventura, Sanctus (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Johannes, von Neumarkt (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Tauler, Johannes (Autor) | Thomas, von Kempen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bertholdus, Ratisbonensis (Autor) | Bonaventura, Sanctus (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Friedrich, Kölner (Schreiber) | Johannes, von Neumarkt (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Tauler, Johannes (Autor) | Thomas, von Kempen (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Geistlich-aszetische Sammelhandschrift aus dem 15. Jahrhundert mit Sprüchen, Ermahnungen und Predigten von Heiligen und Kirchenlehrern, geistlichen Betrachtungen über die Sakramente, das Vaterunser (u.a. von Meister Eckhart, David von Augsburg, Berthold von Regensburg oder des Engelberger Predigers) usw., dem so genannten St. Galler Weihnachtsspiel (auch St. Galler Spiel von der Kindheit Jesu) sowie mit dem Kommentar zum Buch Daniel des Nikolaus von Lyra.
Online seit: 12.12.2006
- Eckhart, Meister: Drei Predigten M. Ekart's ohne Namen. (S. 87-98) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Nicolaus, de Lyra (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die vorliegende, im Dominikanerinnenkloster St. Katharina in St. Gallen wohl 1484 entstandene Handschrift bildet den ersten (erhaltenen) Halbband einer nach dem Ausweis des Registers ursprünglich 151 Predigten umfassenden, nach dem Kirchenjahr geordneten und aller Wahrscheinlichkeit nach für die Tischlesung bestimmten Sammlung. Man findet hier u. a. Predigten von Meister Eckhart, Johannes Tauler, Nikolaus von Straßburg, Rudolf Goltschlacher, Meister Wilhelm, Felix Fabri (?), Jordan von Quedlinburg und solche aus dem Corpus der „St. Georgener“ und „Engelberger Predigten“. Bemerkenswerterweise verhält sich Cod. Sang. 1066 im Bestand der „Engelberger Predigten“ genau komplementär zu den ebenfalls im St. Galler Katharinenkloster entstandenen Handschriften Cod. Sang. 1919 und Wil M 42. Anders als Cod. Sang. 1919 und M 42, die mittelbar oder unmittelbar auf dieselbe Vorlage *C zurückgehen, der auch die 50 Jahre früher im St. Galler Benediktinerkloster entstandenen Handschriften Cod. Sang. 1004 und Wil M 47 ihren Bestand an Engelberger Predigten verdanken, entstammt Cod. Sang. 1066 einer Handschrift der Textgruppe *Y3, der auch Einsiedeln, Bibliothek des Benediktinerstiftes, Cod. 752(746) nahe steht.
Online seit: 09.04.2014
- Eckhart, Meister: Predigt Quint 53 (43ra-45rb)
Incipit: VOcatum est nomen eius jhesus Luce ij Sid nun Jhesus als vil gesprochen ist als ain behalter Vnd er och dar vmm her kumen wz Die sinen all zuo hailgind
Explicit: Hilff vns schier zuo dir wider haim Amen
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- Eckhart, Meister: Predigt Steer Nr. 103 (G 2) (83vb-89va)
Incipit: Man list in dem hailgen Ewangelio do vnser her zwoelff jar als ward do gieng er mit sinen eltren gen jerusalem in den tempel
Explicit: dz wir also gefangen werdent dz helff vns got Amen
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- Eckhart, Meister: Predigt Quint Nr. 46 (164rb-165vb)
Incipit: Dise wortt stond geschriben in dem hailgen Ewangelium vnd spricht vnser her jhesus cristus Dis ist dz Ewig leben dz man dich allain bekenn (164va) ainen waren got
Explicit: zuo der anfaltikait der warhait helff vns der almehtig got Amen
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- Eckhart, Meister: Predigt Quint Nr. 4 (237ra-240vb)
Incipit: Omne datum optimum et omne donum perfectum desursum etc. Dis wortt spricht Sant jacobus hút in der Epistel Die aller best gab
Explicit: Dz vns dis werd (240vb) des helff vns got Amen
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- Eckhart, Meister: Predigt Pfeiffer II (1857) Nr. 75 (240vb-243va)
Incipit: Expetit vobis vt ego vadam Es ist vch nútz vnd fueget vch wol dz ich von vch far Die wil dz ich by vch bin so enmag der halig gaist zuo vch nit komen Mit dissen wortten so trost vnser her sin junger won er wol wisst dz sy betruebt warent won er in hatt gesant
Explicit: vnd vss gezogen von allen toetlichen dingen Dz wir dz erfoelgent dz helff vns der vatter vnd der sun vnd ir baider gaist Amen
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- David, de Augusta (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Engelberger, Prediger (Autor) | Fabri, Felix (Autor) | Goltschlacher, Rudolf (Autor) | Iordanus, de Quedlinburgo (Autor) | Meyer, Johannes (Autor) | Muntprat von Spiegelberg, Elisabeth (Schreiber) | Nicolaus, de Argentina (Autor) | Otto, von Passau (Autor) | Sankt Georgener, Prediger (Autor) | Tauler, Johannes (Autor) | Wilhelm, Meister (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Eckhart, Meister (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- David, de Augusta (Autor) | Eckhart, Meister (Autor) | Engelberger, Prediger (Autor) | Fabri, Felix (Autor) | Goltschlacher, Rudolf (Autor) | Iordanus, de Quedlinburgo (Autor) | Meyer, Johannes (Autor) | Muntprat von Spiegelberg, Elisabeth (Schreiber) | Nicolaus, de Argentina (Autor) | Otto, von Passau (Autor) | Sankt Georgener, Prediger (Autor) | Tauler, Johannes (Autor) | Wilhelm, Meister (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Geistliche Sammelhandschrift aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharina in St. Gallen, geschrieben in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts von der Hand einer erfahrenen Schreiberin. Der Band überliefert mehrere Predigttexte in textgeschichtlich wichtigen Fassungen. Enthalten sind unter anderem sieben so genannte Engelberger Predigten, die älteste Abschrift der Fassung B des Werks De Nabuchodonosor des Marquard von Lindau († 1392), zehn Predigten des Johannes Tauler († 1361), eine dem Werk Der Heiligen Leben entnommene Darstellung von Leben, Taten und Wundern des heiligen Dominicus, ein Meister Eckhart zugeschriebener Traktat Vom klösterlichen Leben sowie geistliche Sinngedichte.
Online seit: 19.12.2011
- Eckhart, Meister: Vom klösterlichen Leben (413-425)
Incipit: Von closcherlichem leben. Maister eghart sprach kinder ich wil an red sprechen darvm nemend war wen ir da bi habind der verstanden si oder anfaltiges willen das die ding gvot lassin die er nit verstat konnend ir verston was an closter spricht ze tv́ths oder an samnvng
Explicit: won die offenbart v́ch me denn all zvngen gesprechen konnend vnd fragend nit nach mainigfaltikait wend ir nit veriert werden.
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- Eckhart, Meister (Autor) | Engelberger, Prediger (Autor) | Marquard, von Lindau (Autor) | Nicolaus, de Lyra (Autor) | Tauler, Johannes (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung