Konrad, von Würzburg (1225-1287)
Die kleinformatige Pergamenthandschrift ist als „Basler Liederhandschrift“ bekannt und überliefert deutsche und lateinische Texte in Vers und Prosa mit einem primär geistlichen Zuschnitt, zum Teil mit musikalischen Notationen ergänzt. Darunter finden sich u.a. Texte von Konrad von Würzburg und Walther von der Vogelweide. Die Handschrift wurde um 1300 geschrieben, befand sich im 15. Jahrhundert in der Kartause Basel und im 17. Jahrhundert im Besitz des Basler Sammlers Remigius Fäsch.
Online seit: 14.12.2017
- Konrad, von Würzburg: Geistliche Lieder und Sprüche (161r-162v) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Augustinus, Aurelius (Autor) | Beda, Venerabilis (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Boppe (Autor) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Gregorius I, Papa (Autor) | Heinrich Arnoldi (Bibliothekar) | Konrad, von Würzburg (Autor) | Louber, Jakob (Bibliothekar) | Moser, Urban (Bibliothekar) | Walther, von der Vogelweide (Autor) | Wipo, Presbyter (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die vier Pergamentstreifen wurden aus einer Vokabular-Handschrift aus der Basler Kartause herausgelöst. Sie waren im Trägerband als Fälze verwendet worden. Nebeneinandergelegt ergeben die Streifen einen Teil einer Rolle mit deutschen Sangsprüchen. Bei den Texten handelt es sich um neun Strophen des Marners, drei Strophen Konrads von Würzburg und acht Strophen des Kanzlers. Die Texte wurden um 1300 im ostalemannischen Sprachraum niedergeschrieben und wohl bereits kurze Zeit später makuliert, da der Trägerband um 1400 datiert werden kann.
Online seit: 14.06.2018
- Konrad, von Würzburg (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Kanzler, Der (Autor) | Konrad, der Marner (Autor) | Konrad, von Würzburg (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der so genannte «Kalocsa-Kodex» enthält mehr als zweihundert Texte aus der Zeit zwischen dem Ende des 12. und dem Anfang des 14. Jahrhunderts und ist ein herausragendes Zeugnis deutscher Lyrik des Mittelalters. Er überliefert auf rund 330 Pergamentblättern Gedichte Walthers von der Vogelweide, Konrads von Würzburg, Hartmanns von Aue, Reinmars von Zweter oder des Strickers sowie Texte in der Tradition der Fuchsdichtung und eine Reihe anonymer Werke. CB 72 ist eng verwandt mit einer von derselben Hand geschriebenen und teilweise kopierten Handschrift, die in der Universitätsbibliothek Heidelberg aufbewahrt wird (Cod. Pal. Germ. 341).
Online seit: 20.12.2007
- Konrad, von Würzburg: Goldene Schmiede (2ra-14ra)
Incipit: Ey kunde ich wol enmitten in mines herzen smitten
Explicit: von der engel suͤzem schalle sprechet amen alle.
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Standardbeschreibung
- Konrad, von Würzburg: Der Welt Lohn (240va-242ra)
Incipit: Ir werlt minnere, vernemet dise mere
Explicit: die got mit siner stetikeit den uzerwelten hat bereit.
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Standardbeschreibung
- Konrad, von Würzburg: Heinrich von Kempten (242ra-247ra)
Incipit: 242rb Ein keiser Otte was genant, des magen manic kreftic lant
Explicit: mit gerne gebender hende. Hie hat ditz mere ein ende.
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Standardbeschreibung
- Konrad, von Würzburg: Herzmäre (166rb) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Konrad, von Würzburg (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Heinrich, von Freiberg (Autor) | Konrad, von Haslau (Autor) | Konrad, von Würzburg (Autor) | Reinmar, von Zweter (Autor) | Stricker, Der (Autor) | Walther, von der Vogelweide (Autor) | Zwingauer, Der (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Codex enthält den Trojanerkrieg von Konrad von Würzburg, ein gewaltiges und unvollendet gebliebenes Alterswerk des deutschen Lyrikers und Epikers, der 1287 vor der Fertigstellung starb. Der Verfasser erzählt in Versen die Geschichte des Trojanischen Krieges in einer breiten Anlage aus historiographischer Erzählung, Voraus- und Rückverweisen sowie enzyklopädischen Exkursen. Am Anfang defekt und später mit einem eingelegten Blatt ergänzt, erstreckt sich das Werk von p. 4 bis p. 893. Auf pp. 895-897 folgt das Fragment einer anonymen Prosanacherzählung von Konrads Trojanerkrieg. Der Text von Konrads Trojaroman ist von einem Schreiber geschrieben. Er ist vermutlich identisch mit dem Rubrikator, von dem die roten Lombarden, die schwarzen gotischen Initialen und die verzierten Versalien an den Spaltenanfängen stammen und der auf p. 893 das Datum 1471 hinsetzte. Das Prosafragment stammt von einer späteren Hand. Der Entstehungsort der Handschrift ist nicht bekannt. Der Codex wurde 1739 auf der Haldenburg, einem St. Galler Lehen im Allgäu, aufgefunden und gelangte dann in die Stiftsbibliothek, worauf ein Vermerk auf p. 894 hinweist.
Online seit: 13.06.2019
- Konrad, von Würzburg: Trojanischerkrieg Gefunden in: Standardbeschreibung
- Konrad, von Würzburg (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Konrad, von Würzburg (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Hagen, Friedrich Heinrich von der (Annotator) | Konrad, von Würzburg (Autor) | Lieber, Placidus (Annotator) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Konrad, von Würzburg: Trojanerkrieg Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Konrad, von Würzburg: Trojanerkrieg Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Hagen, Friedrich Heinrich von der (Annotator) | Konrad, von Würzburg (Autor) | Lieber, Placidus (Annotator) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) Gefunden in: Zusatzbeschreibung