Fribourg/Freiburg, Archives de l'État de Fribourg/Staatsarchiv Freiburg, Archives du Chapitre St. Nicolas/Kapitelsarchiv St. Niklaus, CSN III.3.4, Vorderseite – Antiphonarium Lausannense. De Tempore, pars aestiva. Commune Sanctorum
http://www.e-codices.ch/de/aef/CSN-III-3-4
Kurzcharakterisierung:Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Sommerteil des Proprium de tempore sowie das Commune sanctorum. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1509/1510 und 1517 in der Schreibwerkstatt des Meisters Ruprecht (Fabri) in Freiburg. Buchschmuck von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg.(utz)
Standardbeschreibung: Leisibach Joseph, Die liturgischen Handschriften des Kantons Freiburg (ohne Kantonsbibliothek), Freiburg 1977 (Iter Helveticum, Subsidia 16), S. 40-41.
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Zusätzliche Beschreibung: Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern-Porrentruy, bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti, Dietikon-Zürich 1983, Nr. 337, S. 122-123.
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Zusätzliche Beschreibung: Schmid Alfred A., Die Buchmalerei des XVI. Jahrhunderts in der Schweiz, Olten 1954, S. 136, Nr. 22.
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Online seit: 09.04.2014
Fribourg/Freiburg, Archives de l'État de Fribourg/Staatsarchiv Freiburg, Archives du Chapitre St. Nicolas/Kapitelsarchiv St. Niklaus, CSN III.3.4
Pergament · 159 ff. · 61 x 41.5 cm · Freiburg, Schweiz · 1509/1510 (1517)
Antiphonarium Lausannense. De Tempore, pars aestiva. Commune Sanctorum
Wie zitieren:
Fribourg/Freiburg, Archives de l'État de Fribourg/Staatsarchiv Freiburg, Archives du Chapitre St. Nicolas/Kapitelsarchiv St. Niklaus, CSN III.3.4, Vorderseite – Antiphonarium Lausannense. De Tempore, pars aestiva. Commune Sanctorum (https://www.e-codices.ch/de/list/one/aef/CSN-III-3-4)
Seiteneinrichtung:
Zirkellöcher für Textzeile meist beschnitten. Spiegel 465 x 290 mm.
Schrift und Hände:
Schrift von gleicher Hand (A) wie Ms. 1.
Musiknotationen: Notation, Einrichtung, Ausstattung etc. wie Ms. 1.
Buchschmuck: Größere farbige Initialen mit Bordüren f. 1v, 31v (in der Bordüre Freiburgerschild), 41r, 51v, 58v, 113r. Beschreibung des Buchschmucks im einzelnen bei Schmid, Die Buchmalerei, p. 28-34; p. 136 Nr. 22.
Einband: Einband aus 2 starken Holzdeckeln (650 x 440 mm), Kanten außen in der Mitte abgeschrägt, mit weißem blindverziertem Leder überzogen. An den Ecken und in der Mitte je 5 große Messingbeschläge wie Ms. 1. 2 erhaltene Langriemenschließen aus weißem, kräftigem Leder von der Vorderkante des VD zum Dorn im RD. Rücken später mit hellbraunem Leder verstärkt wie Ms. 3. 6 Bünde und hanfumstochenes Kapital. 8 Lesezeichen aus braunen Lederstreifen an Holzstäbchen. Auf dem RD aufgeklebt Papieretikette mit Aufschrift in Textur, Anf. 16. Jh.
Pars estivalis de tempere cum communi. Der Einband stammt nach Horodisch II, p. 177 Nr. 257 aus der Franziskanerwerkstatt von Freiburg (Peter Gay) 1576 oder 1581.
Zu bemerken: Ms. 4 ist völlig identisch mit Ms. 3. Beide Codices sind gleichzeitig parallel entstanden. - Einschnitte: (95v/96r) >Dominica ultima Novembris sive ante Adventum domini … cetera ut in prima dominica huius mensis. Anno 1510.< (96v-98v) unbeschrieben, liniiert. (99r) >Antiphone sequentes dicuntur dominicis diebus ad Benedictus et ad Magnijicat ab octava Trinitatis usque ad Adventum domini. Dominica prima ad Benedictus ant,<Homo quidam erat dives … Hervorzuheben: (50r) >In festo sancte Trinitatis< mit Festofficium >ad. Vesp. ant:<Gloria tibi trinitas … (RH 7287; Jonsson, Historia, p. 221-224); (56v) >In solemnitate festi Corporis Christi< mit Officium wie Neuchâtel Nr. 502-508.
Auf Vorsatzbl. (Iv) Bleistiftnachtrag 16. Jh., notiert (wie Ms. 3, p. 313) [In vigilia Pasche ad Vesp, ant.] Alleluia … [ad Magn. ant.] Vespere autem sabbati
Entstehung der Handschrift: Zur Datierung: Rubriken im Text f. 43v1509, f. 96rAnno 1510. cf. Ms. 3.
Provenienz der Handschrift: Aus der Schreiberwerkstatt des Meisters Ruprecht (Fabri)
zu Freiburg. Buchschmuck von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg. Zur
Erschließung dieses Befundes cf. Lit. und Ms. 1-Ms. 3.
Bibliographie:
Horodisch II, p. 177 Nr. 257;
Schmid, Die Buchmalerei, p. 28-34. 122. 136 Nr. 22; Abb. 13;