Kurzcharakterisierung:Der Codex enthält das Johannesevangelium mit dem monarchianischen Prolog (Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 624; p. 3–7), einem anonymen Prolog (Stegmüller, RB 628; p. 3–7, Rand) und der Glossa ordinaria. Die in einen romanischen Einband gebundene Handschrift wurde vermutlich gegen Ende des 12., möglicherweise auch zu Beginn des 13. Jahrhunderts geschrieben. Es ist unklar, ob sie in St. Gallen entstanden ist, doch weist der Besitzeintrag Liber sancti Galli aus dem 13. Jahrhundert (p. 2) darauf hin, dass sie sich zu der Zeit bereits im Kloster St. Gallen befand.(sno)
Standardbeschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichnis der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 28.
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Online seit: 10.12.2020
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 62
Pergament · 222 pp. · 22.5 x 15.5 cm · St. Gallen (?) · um 1200
Bibel (Io) mit Glossa ordinaria
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 62, p. 83 – Bibel (Io) mit Glossa ordinaria (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0062)
Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 28.
Handschriftentitel: Cod. Sang. 62
Entstehungszeit: s. XIII
Beschreibstoff: Pgm.
Umfang:
222 Seiten
Format: 4°
Seiteneinrichtung:
dreispaltig
Inhaltsangabe:
1.
S. 3-221Evangelium Johannis
mit dem Prolog des Beda und einer Glosse, welche anfängt:
Omnibus divinae scripturae paginis
(Augustinus in Ev. Joh. Opp. ed. Migne III, 1377).
2.
S. 222
(von anderer Hand):
Bruchstück aus Alcuins Rhetorik
(= S. 386-389 in Cod. 64).