Kurzcharakterisierung:Abschrift der Auslegung des Matthäus-Evangeliums durch den Kirchenvater Hieronymus († 420). Der Codex, der in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen entstand und teilweise in insularer Minuskel geschrieben ist, enthält zu Beginn (p. 3 und 6) eine Antiphon (?) mit Neumen, das lateinische Paternoster sowie fünf lateinische Alphabete, auf der letzten Seite eine neumierte Federprobe. Korrekturen und Ergänzungen zum Text sind auf eingehefteten Pergamentstreifen eingetragen.(sno)
Standardbeschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 45-46.
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Zusätzliche Beschreibung: Lowe Elias Avery, Codices Latini Antiquiores. A palaeographical guide to latin manuscripts prior to the ninth century. Part VII: Switzerland, Oxford 1956 (Osnabrück 1982), p. 22.
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Zusätzliche Beschreibung: Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 2, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen I, Genf 1936, S. 64.
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Online seit: 04.10.2011
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 126
Pergament · 400 pp. · 23.5 x 15.2 cm · Kloster St. Gallen · zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts
Hieronymus, Commentarii in Matthaeum
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 126, p. 112b – Hieronymus, Commentarii in Matthaeum (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0126)
Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 45-46.
Entstehungszeit: s. VIII/IX
Beschreibstoff: Pgm.
Umfang:
399 (400) Seiten
Format: 4° (23 ½ u. 14 ½ C.)
Zustand: Auf unreinem Pergament, mit zu nahem Schnitte.
Schrift und Hände:
Von Mehrern.
Die Seiten 245-305 und 345-397 sind in irischer Schrift (vgl. auch die Initiale C zu Congregatis p. 296); das Uebrige halb longobardisch.
Inhaltsangabe:
1).
S. 3 und 6
Eine Antiphone mit Neumen, das lat. Paternoster und 5 lat. Alphabete.
2).
S. 7-396Hieronymus: in evangelium Matthaei libri quatuor
(Aechtes Werk des Hieron. in vollständiger Abschrift; viele kleinere Lücken im Text sind ergänzt durch eingeheftete Pergamentstreifen. Opp. ed Vall. VII, 1.)
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