Kurzcharakterisierung:Die Summa de virtutibus et vitiis des Gullielmus Peraldus bildet den Hauptinhalt dieses Bandes (p. 9a–290b). Der Haupttext ist zweispaltig in sehr kleiner Textualis (50 Zeilen pro Seite) mit roten, blauen oder rot-blauen Fleuronnée-Initialen mit Fadenausläufern geschrieben. Eine kleine Sammlung von Predigten ist auf die leer gebliebenen Seiten noch im 14. Jahrhundert nachgetragen (p. 291a–296b). Auf p. 5a–7b steht ein Inhaltsverzeichnis, teilweise mit nachgetragenen Seitenangaben. Der Band ist sehr gut referenzierbar gestaltet: Rote Seitentitel und rote Kolumnenzählung gehören zur Erstausstattung. Zu Beginn und am Ende steht ein alphabetisches Register (p. 3a–4b und 297a–298a) von einer Hand wohl des 15. Jahrhunderts. Auf p. 298 ist der St. Galler Bibliotheksstempel 1553–1564 des Abts Diethelm Blarer eingedruckt. Marginaltitel und Marginalien haben mehrere Hände eingetragen. Auf dem vorderen Spiegelblatt (p. 2!) steht die Titelangabe Summa virtutum. Der Pappeinband ist mit braunem Leder bezogen, das Kapital ist rot-grün umstochen.(kun)
Standardbeschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 265-266.
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Online seit: 06.09.2023
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 791
Pergament · 296 pp. · 15.5 x 11 cm · 14. Jahrhundert
Guillelmus Peraldus: Summa de virtutibus et vitiis
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 791, p. 4 – Guillelmus Peraldus: Summa de virtutibus et vitiis (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0791)
Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 265-266.
Handschriftentitel: Guilielmus Peraldus, De virtutibus
Entstehungszeit: s. XIV
Beschreibstoff: Pgm.
Umfang:
298 Seiten
Format: 8°
Seiteneinrichtung:
zweispaltig
Schrift und Hände:
in sehr kleiner Schrift
Inhaltsangabe:
Inhaltsangabe des sehr oft abgesehriebenen und gedruckten Werks bei Schröckh Kirch. geseh. XXIX, p. 298-310. Ueber den Verfasser, der in den ältesten Hss. nur Fr. Guilielmus de Lugduno oder Prior Lugdunensis heisst, in den Ausgaben aber Episcopus siehe Quétif. I, p. 134.