Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Leisibach Joseph, Die liturgischen Handschriften des Kantons Freiburg (ohne Kantonsbibliothek), Freiburg 1977 (Iter Helveticum, Subsidia 16), S. 45-47.
    Standardbeschreibung anzeigen
  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern-Porrentruy, bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti, Dietikon-Zürich 1983, Nr. 338, S. 123.
    Zusätzliche Beschreibung anzeigen
  • Schmid Alfred A., Die Buchmalerei des XVI. Jahrhunderts in der Schweiz, Olten 1954, S. 137, Nr. 24.
    (Zusätzliche Beschreibung, momentan angezeigt)
Fribourg/Freiburg, Archives de l'Etat de Fribourg/Staatsarchiv Freiburg, Archives du Chapitre St. Nicolas/Kapitelsarchiv St. Niklaus, CSN III.3.6
Creative Commons License

Schmid Alfred A., Die Buchmalerei des XVI. Jahrhunderts in der Schweiz, Olten 1954, S. 137, Nr. 24.

Handschriftentitel: Antiphonar de Sanctis (Hiem. II)
Entstehungszeit: 1517
Frühere Signatur: ohne Sign.
Katalognummer: 24
Beschreibstoff: Pgt. Spiegelbl. V. und R. Pgt., im V. I Vorsatzbl. Pgt.
Umfang: 1 + 167 Bl.
Format: 55:39 cm.
Seitennummerierung: neufol. (richtig 168, da 43 doppelt gezählt). Rekl. am Schluß jeder L., häufig weggeschnitten.
Seiteneinrichtung:
  • 1r-105r (42-43: 27-27,5 cm). Li. seitlich je I gedoppelte Begrenzungslinie, bis 32v ferner eine obere waagrechte, Tinte.
  • 108r-165v (46-46,5 :29 cm). Seitlich je eine gedoppelte und eine einfache obere Begrenzungslinie, Tinte. Alles übrige wie im Proprium. Rote Titel und Rubriken.
Schrift und Hände: 2 Hände.
Musiknotationen: 1r-105r 9 N., r. Vierlinienschema mit s. Quadratnotation.
108r-165v Alles übrige wie im Proprium.
Buchschmuck:
  • Demgemäß wechselnde Arten von vergrößerten Anfangsbuchstaben: (1r-32v) r.; b.; s., mit der Feder ausgezierte, grün und violett lavierte auf g. laviertem Grund. (33r-105r) s., violett und gr. lavierte; r.; b. (108r-165v) s., mit der Feder s. umrandete; r. und b., in einer Gegenfarbe umrandete.
  • Buchschmuck:
    1r Q* Andreas, E*, M* Ranken auf 3 Bl.-Rändern, im Fuß der S. 2 [1] Freiburgerschilde überhöht vom Reichsschild in Blattkranz
    2v D Andreas
    4r H*
    6v V*
    7v S*
    9r S*
    9v C*
    10r B*
    11r A*
    11v C Niklaus von Myra
    12v Q*
    13r I*
    22v F
    65v A
    98v E Maria mit Kind, am Rand Wurzel Jesse
    113v S Maria mit Kind
    125r E mit 2 Freiburgerschilden, überhöht vom gekrönten Reichsschild.
  • Die für diesen Band und Nr. 23 typischen kleinen Zierinitialen mit * bezeichnet. Die großen Initialen regelmäßig mit Randranken, die kleinen von kleinen Rankenstücken begleitet. Eine einfachste Zierinitiale, klein, ohne Ranke: 8v.
Einband: Heller Lederband mit Blindpressung, 2. Viertel 16. Jh. 6 Bünde. Von 2 Langriemenschließen I erhalten. Beschläge wie Nr. 19. Auf R(ückdeckel) mod. Pap.E(tikette): 25343/3 und zeitgen. Pap.E(tikette): Pars hyemalis de sanctis et de nostra domina cum communi.
Inhaltsangabe:
2 Teile:
  • 1. 1r-105r Proprium SS.
  • 2. 108r-165v Officium commune BMV und Commune SS.
Entstehung der Handschrift:
  • (125r) in der Initiale: 1517. (126r) zu vergr. Anfangsbuchstaben Karikatur eines Klerikers mit der Beischrift: pfaffi wolff.
  • Freiburg. Schreiberwerkstatt des Ruprecht. Buchmaler Jakob Frank Augustinerordens unter Mitarbeit eines Gehilfen. Vgl. die Nr. 19-23, 25, 26, 29.
Bibliographie: