Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • P. Benedictus Gottwald, Catalogus codicum manu scriptorum qui asservantur in Bibliotheca Monasterii O.S.B. Engelbergensis in Helvetia, Freiburg im Breisgau 1891, p. 84-86.
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  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1950, S. 119-120.
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  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, 
Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern-Porrentruy, bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti, 
Dietikon-Zürich 1983, Nr. 246, S. 91.
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Engelberg, Stiftsbibliothek, Cod. 49
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Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1950, S. 119-120.

Handschriftentitel: Hieronymus, Quaestiones hebraicae, etc.
Entstehungszeit: XII. S.
Beschreibstoff: Gut gegl. und zugeschnittenes, sehr weiches, geschmeidiges, dünnes bis dickeres Pg., Fleischseite weiss, Haarseite gelblich mit Poren. HFHF.
Umfang: 119 FF. (der untere Teil von F. 119 ist abgeschnitten)
Format: 20,5 x 28
Lagenstruktur: Kustoden (1. Hd.): 8v I -48v VI, meist abgeschnitten. IV (49-53, unvollst. III).
Zustand: Sorgf. vernähte Löcher.
Seiteneinrichtung: (14(13) x 21,1 cm). 34 Zeilen. Liniierung mit Punkteisen. Begrenzungslinien: ab//cd. Zirkellöcher am untern, obern, äussern Rand.
Schrift und Hände:
  • Dunkelbraune Tinte mit Ton ins Schwarze.
  • F. 1 Titel in grosser roter Rustica, vom Schreiber: Sophronii Eusebii Ieronimi in libris hebraicarum questionum ante se inauditis incipit prologus.
  • F. 1v Textbeginn mit einfachem roten romanischen Q, die 1. Zeile in schwarzer Rustica, F. 2 dann das Incipit liber hebraicarum... in roter Rustica.
  • Manche Abschnitte beginnen nur mit einfacher roter Majuskel, Sätze mit romanischer Majuskel mit leichter Strichverzierung.
  • Der Band ist vom Schreiber des Codex 47 sehr sorgfältig hergestellt. Von ihm auch die rubrizierten Titel (Incipit usw.).
  • F. 110-119 andere Hand, gleichzeitig, sehr gedrängt, nahe verwandt mit der Haupthand.
  • Von der 1. Hand stammt der Schreibervers in Codex 49 und 88, enthaltend die Dedikation an Abt Frowin, F. 1:

    Quod vetus occultat lex, hoc liber hic manifestat;
    Quare Frŏwinus conscripsit eum studiosus.
Buchschmuck: Der Textbeginn - In principio fecit deus... - mit reich verzierter Initiale, mit Rankenmuster, blau-rot, auf gelb/grünem Grund, der Buchstabenkörper mit Tinte gezeichnet, nahe verwandt mit solchen Initialen des Codex 43 (vgl. zB. J F. 1v), die 1. Textzeile in schwarzer Rustica. Aehnliche Zierbuchstaben 25v F, 41 H, 54 V, 62v A.
Einband:
  • Im urspr. gelblichweissen Ledereinband (20,5 x 28 cm), mit modernem, weissem Lederrücken. 2 Schliessen, wovon eine abgerissen, die andere mit Messingschliesse, vermittelst eines Kupfernagels befestigt. Vorn und hinten je ein modernes weisses Papierdoppelbl. als Spiegel- und Schmutzbl.
  • Vorderdeckelaufschrift (Straumeyer, auf dem Leder des Deckels): Sophronius Eusebius Iheronimus in libris hebraicarum questionum ante se inauditis.
  • Rückenetikette (17. Jhs.) nur Spuren.
Provenienz der Handschrift: Provenienznotiz (Stadler) 1: Bibliothecae Angelo-Montanae.