St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 540
Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 2: Abt. III/2: Codices 450-546: Liturgica, Libri Precum, deutsche Gebetbücher, Spiritualia, Musikhandschriften 9.-16. Jahrhundert, Wiesbaden 2008, S. 388-392.
Handschriftentitel: Lektionar
Entstehungszeit: 1517 (?)
Frühere Signatur:
M.n.1
f. Ir
Beschreibstoff: Mittelstarkes Pergament guter Qualität, stellenweise tendenziell schwache Opazität.
Umfang:
X + 146 Folia
Format: 56/56,5 x 38/38,5
Seitennummerierung: Foliierung des Lektionars mit roter Tinte von der Hand des Schreibers f. 1-146, f. 137 fehlt, ein f. herausgeschnitten (s. u.), Foliierung des Kalendars f. I-X, neue Bleistiftfoliierung.
Lagenstruktur: Quaternionen, ausser III1-6, III[-2]7-10, in der vierten Lage (ab f. 9) zwei halbe Bogen geklebt, III97-102 (Schluss des De sanctis), im IV111-118 sind f. 112 und 116 halbe Bogen sichtbar (nicht geklebt), II[-1]135-138, nach f. 136 ist das heute fehlende f. 137 herausgeschnitten, IV139-146, I[147]-hinterer Spiegel, das wohl leergebliebene Bl. [147] ist herausgeschnitten, die rechte Bogenhälfte ist als Spiegelblatt hinten aufgeklebt. Regelmässige Wortreklamanten ab f. 8v.
Seiteneinrichtung:
Schrift und Hände: Der ganze Band in einer späten, fast epigonalen, stilistisch schwerfälligen Gotico-Rotunda wohl eines St. Galler Konventualen oder eines Lohn-Scriptors; Bogenverbindung nur sporadisch, punktuell Einflüsse der Antiqua, grössere Buchstaben-Abstände als in der Textualis; Haarstriche nach Art der postgotischen Hss., besonders über dem (nicht runden) r. Der aus hellerem Pergament bestehende Binio f. 135-138 enthält f. 136ra-138vb (f. 137 fehlt) eine Nachtragspartie in einer schlankeren, mit dünnerem und schärferem Kiel sowie schwärzerer Tinte geschriebenen Gotico-Rotunda, welche aber trotz klarerem Schriftbild der Haupthand zuzuweisen ist, ebenso die Textualis im Musik-Zitat (Hufnagelnotation) f. 138va. Möglicherweise waren mehrere Hände an der Herstellung dieses Chorbuches beteiligt. Der im Kolophon (s. u.) in Humanistica signierende Anton Vogt war auch Bibliothekar und dürfte nur die in dieser Schrift gehaltenen Ergänzungen geschrieben haben, denn er vermerkt im Kolophon (s. u.) Extremam fausto exitu manum imposui. Auch die Lateinfehler in der Rubrikatur, vgl. etwa f. 139r: mattutina [sic] sind diesen Händen, nicht dem geschulten Vogt zuzuweisen. Später zugefügt sind auch die Partien f. 140r und 146r unten eine Oration, f. 141r Einfügung dreier Stellen auf Rasur; einzelne Rubriken wohl von Vogts Hand stehen in einer gewählten, manieriert elongierten, antiquanahen Humanistica, der Titel zu Beginn des Haupttextes f. 11r[1r] steht in erlesener Capitalis quadrata. Das Kolophon am Schluss, f. 146rb, in humanistischem Neulatein, steht in elongierter Humanistica: A
christiparae virginis Marie partu salutifero. Anno Millesimo Quingentesimo septimo. Sexto Jdus octobres. Ego ⟨Antonius Vogt⟩ [kaum lesbar, die rote Tinte verschmiert, am rechten Rand von Hand des 18. Jhs., ev. I. v. A., mit Bleistift Antonius Vogt postea Apostata, die Namenstilgung wohl 16.Jh.] sacerdos religioso Gallensi monachorum coetui coniunctus. Huic de fastis sanctorum codici scribendo extremam fausto exitu manum imposui. Opera expensisque Serenissimi ac officiosissimi prefati conuentus antistitis atque abbatis Francisci [Gaisberg] sanctimoniae deditissimi. At si quidpiam erroneum ac minus eleganter exaratum lector ad sanctos preces fundens perspexeris Veniam mihi petenti ne deneges oro atque obsecro Denique nec sit tibi graue molestumue dicere Scriptor ingeniose [versuchte Rasur] Vale. Der signierende Antonius Vogt (ca. 1486-1529) stammte aus Konstanz, war Küchenmeister und Bibliothekar im Kloster St. Gallen, 1514 Subdekan. Betr. der Datierung 1507 gilt seit Holenstein und Müller (s. u.) die Hypothese eines Schreibfehlers: 1507 statt 1517 oder 1527, da sich der erst 1508 ordinierte Vogt Priester nennt und da der erst 1514 kanonisierte Notker bereits als »Heiliger« figuriert. In der Tat mag für das gewählte klassische Latein 1507 früh scheinen. Passim Marginalien in humanistischer Minuskel.
Buchschmuck: Illuminierung gemäss Müller und Schmid (s. u.) durch Nikolaus Bertschi; Miniatur und Bord.:
- f. 1ra Init. fig., grosses blaues, in Deckweisstechnik verziertes P auf Blattgoldgrund in einfachem Rahmen aus je zwei roten und grünen Leisten, in der Init. Andreas, Gesicht verwischt, ganzseitige Bord., darin am linken und untern Blattrand vier Vögel sowie ein Bär, ausser einem Vogel alle verschmiert, möglicherweise auch Eingriffe der Bilderstürmer (1529), da einzelne Liturgica im Chor auflagen (gleichartige Mutilationen in Cod. 541);
- f. 5rb grüne, in der üblichen Deckweisstechnik verzierte Init. orn. C in abwechselnd blau-rosé Rahmen, mit Bord. am rechten Blattrand mit zwei Vögeln (Wiedehopf?), am untern Blattrand Federschnörkelwerk (s. u.);
- f. 17vb Init. orn. H aus Blattgold mit grösstenteils abgeblätterter roter Verzierung auf blauem, mit Deckweiss verziertem Grund in rotem Rahmen, am untern Blattrand bis zur Unkenntlichkeit verschmierte Zeichnung, rechts ein Bär mit Laute;
- f. 24va Init. orn. grosses blaues F in der üblichen Technik sowie Bord. am linken Rand mit einem Vogel (Wiedehopf?) und einer nicht mehr identifizierbaren Figur, ev. einem Tier;
- f. 25va Init. orn. I in der üblichen Technik sowie Bord. mit behaartem Urmensch;
- f. 28rb Blattgold-Init. fig. I mit Notker dem Stammler im Kampf mit dem Teufel sowie Bord. (Schmid, Abb.7);
- weitere Init. orn. und Bord. f. 32ra, 37va (verschmierte Tier-Zeichnung), 40rb (mit zwei schönen, nicht beschädigten Vögeln, ev. Fasane), 42va (mit Dudelsack blasendem Putto in der Bord.), 44rb (in der Bord. panartiger Urmensch mit tierförmigen grossen Ohren, die Beine in lange Flossen auslaufend, mit grosser Blume, gleich einer Schalmei, im Mund, Schmid, Abb. 2), f. 49ra, 60va, 68vb, 70rb, 75va (mit Distelfink in der Bord.);
- f. 79va Init. fig. C aus Blattgold, mit Gallus auf den Knien betend in den Dornen, darüber Band mit Spruch aus der Gallusvita Hec re[qu]ies mea in [secu]lum secu[li] [hic habitabo] quoniam ele[gi] … , am äussern Rand breite Bord. mit Schnecke und Schmetterling;
- f. 81ra Init. orn. R in der üblichen Technik sowie Bord. mit zwei Vögeln und einem gelben Schmetterling (Schmid, Abb. 3);
- f. 87vb weitere Init. orn. mit schmaler Bord. zwischen den Spalten;
- f. 93va Init. fig. I aus Blattgold mit Otmar, im Mittelgrund rechts Translation, in der Bord. am linken Blattrand ein Urmensch, mit längerer weisser Haartracht, ein Vogel sowie ein Putto auf Goldgrund (Schmid, Abb. 6);
- f. 96rb Init. orn. E in derselben Ausführung wie die Init. f. 5r, am rechten und untern Blattrand reiche Bord. mit zwei Vögeln, einem ockerfarbenen Schmetterling sowie zwei Jagdhunden, die einem Hasen nachsetzen;
- f. 103ra Init. fig. N mit Halbfigur Petrus mit dem Schlüssel, reiche, nahezu ganzseitige Bord., darin am untern Blattrand zwei Vögel und zwei Affen (davon einer eher ein Menschenaffe), sowie zwei Graureiher am rechten und am untern Blattrand;
- f. 133ra unten Miniatur in Blattgold-Rahmen: Beweinung Christi, mit Johannes und den drei Marien, am Kreuz Marterwerkzeuge, die INRI -Inschrift auch in hebräischer Schrift;
- f. 133rb Init. G auf Blattgoldgrund mit Miniatur Compassio Mariae (Schmerzensmutter), kniend, von zwei Schwertern durchbohrt, am rechten Blattrand Bord. mit Vogel, am untern Blattrand Abt Franz Gaisberg, betend bei seinem Wappen kniend, rechts von ihm die Wappen der Abtei St. Gallen und des Amtes Rorschach, von einer Mitra bekrönt, links neben dem Gaisberg-Wappen die Wappen der Grafschaft Toggenburg sowie nochmals der Abtei St. Gallen, ebenfalls von einer Mitra bekrönt, darüber als Zitat aus der Sequenz "Stabat Mater" ein Spruchband in Spiegelschrift Quis non posset contristari / matrem christi contem[plari];
- grössere blaue und rote, mit der Feder verzierte Init. mit Fleuronnee f. 106r, 107v, 116r, 119r, 123r, 126r, 129r, 130v, 131v, 139r, 139v, 140v, 143r, 143v, 144r, 144v, 145r, 145v ;
- rote, mit der Feder in schwarzer Tinte verzierte sowie schwarze, rot gestrichelte, mit der Feder in schwarzer Tinte verzierte Anfangsbuchstaben; kleinere blaue und rote Lombarden; Federschnörkelwerk am untern Blattrand f. 14r, 22r, 28v, 38r, 107v, 116r, 122v, 132v, 135v, 143r .
Einband:
Einband helles Leder auf Holz, auf VD zweimal mit Stempelung datiert MDCII (zwei Mal), darunter unklar: D 8 M IV (?). VD und HD mit allseits sorgfältig abgeschrägten Kanten, Spuren (Nagellöcher seitlich) von je fünf Beschlägen auf VD und HD. Stempelung VD aus vier Rechtecken mit je einem Rhombus im Zentrum, in den Leisten verschiedene vegetabile Rankenmotive; in den äussersten, die vier Rechtecke umrahmenden Leisten neben den Ornament- auch Figurenstempel mit Brustbildern von Heiligen: Moses mit den Gesetzestafeln, Johannes, Petrus, Christus mit Reichsapfel, Paulus mit dem Schwert, alle mit Konsole mit Namensaufschrift; Blütenstempel, teilweise
herzförmig; auf HD oblonges Rechteck mit Rhomben-Komposition im Zentrum, in den Leisten dieselben Ranken- und Stempelmotive wie auf VD; unten eingeprägt FWL / FVL / MLHL / EMD [nicht auflösbar]. Zwei Schliessen HDK-VDK, die untere Schliesse verloren, die untere mit Fragment in gotischer Textualis. Vereinzelt Spuren heute fehlender Signakel.
Inhaltsangabe:
-
Ir-Xv
Kalendar
Kalendar mit teilweise ausführlichen rubrizistisch-liturgischen Angaben, gleich wie das Kalendar in Cod. 541, dort jedoch zusätzlich die Antiphonen mit Seitenzahlverweisen.
Im Jan. am 15. Maurus, am 24. Agnes mit Oktav; im Feb. am 10. Scholastica, Walpurga figuriert hier am 25. (obitus); im März nichts Besonderes; im April am 6. Notker confessor, duplex maius, mit eigenen Lektionen: festum autem ipsius celebratur dominica Jubilate, im Unterschied zu Cod. 541 folgt hier nicht die Depositio Notkeri am 7., am 28. Depositio Tutelonis (nicht in Grotefend, Zeitrechnung II 12, 1892-1898); im Mai am 2. Wiborada, duplex maius, eigene Lektionen, aber das restliche Formular aus dem Commune Virginum, am 8. Victor, am 13. Gangulf; im Juni nichts Besonderes; im Juli am 4. Ulrich, am 7. Willibald und Wunnebald (bei Grotefend figurieren sie getrennt, Wunnebald dort am 18. Dez.), am 11. Commemoratio Benedicti, duplex maius, mit Oktav und eigenen Lektionen; im August am 3. Inventio Stephani protomartyris, am 19. Berthold (bei Grotefend nur dt. unter Perchtolztag am 27. [Passau], am 20. Bernhard, am 28. Pelagius; im Sept. am 3. Remaclus, am 6. Magnus, am 11. Felix und Regula; im Okt. am 16. Gallus, duplex maius, propriae lectiones cum omelia, mit Oktav, am 17. Dedicatio ecclesiae, am 31. Wolfgang, mit 12 Lektionen; im Nov. am 3. Pirmin und Hubert (so auch im Text f. 90v), am 11. Martin, am 15. Fintan (bei Grotefend am 14. und 15. [Chur und Strassburg]), am 16. Otmar, do., wie Gallus, die Heiligentage müssen ab Martin verschoben sein, am 23. Commemoratio Columbani, am 26. Konrad, mit 12 eigenen Lektionen; im Dez. nichts Besonderes, (10r) Finis Calendarÿ.- (Xv) Rubricae quoad Calendarium sangallense, in Rot. Vt nil desit nostro kalendario scitu digna hunc apicem advixisse sufficiat. …–… >Nota quod secundum chorum nostrum semper annuatim solemus commemorari patronorum nostrorum< … >cum omelia sua.< Darunter schwarz, mit keilförmigem Schluss: [Nota brevis de ritu ac moribus chori sancti Galli quoad lectionarium.] Prosequenter … partem lectionarÿ secundum ritum … sancti galli ammonemus orationibus intercedendo rependat.
-
f. 1ra-130rb
Lectionarium: [pars de] sanctis [cum vitis sanctorum] per totum annum, ad usum chori Sancti Galli
(1ra) Passio sancti Andreae. Passionem sancti andree apostoli quam oculis nostris vidimus … , 12 Lectiones, anschliessend das Evangelium, folgen Barbara, Nicolaus, Conceptio B. M. V. etc., aus den gängigen Formularen seien herausgehoben: (28rb) , Vita Notkeri, (32ra) Vita Wiboradae nach , (45ra) Ulricus, (60va) Assumptio B. M. v., mit Oktav sowie dem Sonntag in der Oktav, (79va) Gallus, mit Init. fig. (s. o.), (80vb) Dedicatio ecclesiae, (93rb) Otmar, (93va) Otmar, mit Init. fig. (s.o.), (102vb) leer. (103ra-128vb) [Lectionarium.] Commune sanctorum. (103ra) De apostolis, (126ra) De virginibus, (129ra-130rb) [Lectiones: pars specialis.] Lectiones infra tempus paschale de martyribus. -
f. 130va-146rb
Lectiones et orationes in commemoratione patronorum nostrorum
Commemoratio solet servari semper in tertia feria. (131va) In commemoratione B. M. V. tempore paschali, (133rb) In passione B. M. V. secundum chorum nostrum primo sabbato post octavas pasche, (135rb) Lectiones de B. M. V. tempore natali usque ad purificationem. (136ra) Bartholomaei apostoli, (136vb) leer.
(138ra) [Collectae de Commune sanctorum.] Auf dem herausgeschnittenen f. 137 kann ein erster Teil des Commune sanctorum vermutet werden, jedenfalls setzt (138ra) nicht mit De apostolis (s.o. f. 103r) ein, sondern mit Unius martyris. Diese Orationes sind mit roter Tinte in Capitalis-Buchstaben gekennzeichnet, zwecks Zitation in dem f. 139ra-146ra folgenden Kollektar, wo am Rand auf sie verwiesen wird, mittels Zitation von Folium und Buchstaben; (139ra) Collectae quae canuntur in natalicÿs sanctorum ad mattutinas [sic], darunter zu den Heiligen (139va) Maurus, (140va) Notkerus, (140vb) Wiborada, (141vb) Ulrich, (143rb) Remaclus, (144rb) Gallus und Dedicatio ecclesiae, (145ra) Otmar, (145rb) Columbanus.
(145vb) Orationes in commemoratione patronorum nostrorum. Beginnt wieder mit der Compassio B. M. V., f. 146ra wieder Domina nostra genannt.
(146rb) Kolophon (s.o.), (146v) leer.
Paula Väth, Die spätmittelalterlichen liturgischen Handschriften aus dem Kloster Salem, Frankfurt 1993, unsere Hs. aufgeführt p. 377, unter »Vergleichs-Hss.«, ohne expliziten Bezug im Text; Bruggisser-Lanker, Musik und Liturgie (2004), p. 57, Anm. 211.
Entstehung der Handschrift: Im Auftrag Abt Franz Gaisbergs (1504-1529) geschrieben und seit der Herstellung in der StiBSG, dies gemäss dem Kolophon (s.o.).
Bibliographie:
- Walter Berschin, Neue Forschungen zum Augsburger Buchmaler Nicolaus Berschin d.Ä. (Bertschi, Bertschy, † um 1542), in: Scriptorium 55, 2001, p. 234f., zur Datierungsfrage 1507/1517/1527 Verweis auf Joseph Müller, Nikolaus Bertschi von Rorschach, in: Rorschacher Neujahrsblatt, [Tl. I], 26, 1936, p. 5-12, und [Tl. II], 27, 1937, p. 5-9, mit Abb. 4 (f. 25v der Hs.);
- Ulrich Merkl, Buchmalerei in Bayern in der ersten Hälfte des 16. Jhs., Regensburg 1999, Kat. Nr. 20, p. 300f.;
- Bräm, Buchmalerei (1997), p. 342, p. 169 Abb. (von f. 133r unserer Hs.);
- CMDCH III, Nr. 122, Abb. 530, Schreiberverzeichnis p. 313, der dort erfolgte Hinweis auf die Datierungsproblematik ist im Beschreibungsteil (Nr. 122) zwar irrtümlich entfallen, jedoch bleiben angesichts einer derart feierlichen Subskription stets noch letzte Zweifel, ob sich der erstrangige Kalligraph wirklich »verschrieben« habe;
- Schmid, Buchmalerei (1954), p. 22-24, 26, 50 und p. 150, Nr. 55, mit Datierung 1517;
- Josef Holenstein, Zur Forschung über den Buchmaler Niklaus Bertschi von Rorschach, in: ZSA 16, 1956, p. 82f., 86, Tf. 35, Abb. 12 (f. 133r der Hs.).