Handschrift in dieser Sammlung wählen: B26  B344 B350  S102  51/107

Standortland:
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Schweiz
Ort:
Ort
Zürich
Bibliothek / Sammlung:
Bibliothek / Sammlung
Braginsky Collection
Signatur:
Signatur
B345
Handschriftentitel:
Handschriftentitel
Mishneh Torah
Schlagzeile:
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Pergament · 1085 pp. · 49.5 x 36 cm · [Deutschland] · 1355
Sprache:
Sprache
Hebräisch
Kurzcharakterisierung:
Kurzcharakterisierung
Im Verlauf der mehr als 650 Jahre, die seit ihrer Entstehung vergangen sind, ist diese Handschrift der Mishneh Torah, einer Sammlung jüdischer Gesetze des Moses Maimonides durch viele Hände gegangen. Verschiedene Anmerkungen und Zitate deuten darauf hin, dass bedeutende aschkenasische Rabbiner Zugang zu ihr hatten, so etwa Jakob Weil, ein bekannter Gelehrter und Rabbiner des 15. Jahrhunderts in Nürnberg, Augsburg, Bamberg und Erfurt. Späteren Besitzereinträgen ist zu entnehmen, dass sie auch in so weit voneinander entfernte Weltgegenden wie das Osmanische Reich, Kurdistan, England und Jerusalem gelangte. Die Seite 1021 zeigt eine ganzseitige Abbildung mit einer dekorierten Portalarchitektur im Stil der Hochgotik. Zwei dünne, auf manieristische Weise gelängte Säulen tragen ein schweres, mit floralem Rankenwerk auf blauem Grund verziertes Giebelfeld, in dem in goldenen Buchstaben die Kapitelbezeichnung Sefer schoftim („Buch der Richter“) steht. Dort sind auch fünf Medaillons angebracht, wovon zwei die Silhouette eines Raubvogels in Angriffsstellung wiedergeben (red)
DOI (Digital Object Identifier):
DOI (Digital Object Identifier
10.5076/e-codices-bc-b-0345 (http://dx.doi.org/10.5076/e-codices-bc-b-0345)
Permalink:
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https://e-codices.unifr.ch/de/list/one/bc/b-0345
IIIF Manifest URL:
IIIF Manifest URL
IIIF Drag-n-drop https://e-codices.unifr.ch/metadata/iiif/bc-b-0345/manifest.json
Wie zitieren:
Wie zitieren
Zürich, Braginsky Collection, B345: Mishneh Torah (https://e-codices.unifr.ch/de/list/one/bc/b-0345).
Online seit:
Online seit
22.03.2017
Rechte:
Rechte
Bilder:
(Hinsichtlich aller anderen Rechte, siehe die jeweilige Handschriftenbeschreibung und unsere Nutzungsbestimmungen)
Dokumenttyp:
Dokumenttyp
Handschrift
Jahrhundert:
Jahrhundert
14. Jahrhundert
Datiert:
Datiert
1355
Dekoration:
Dekoration
Bildseite, Deckfarbenmalerei, Gold / Silber, Ornamental
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e-codices · 02.12.2016, 10:30:43

Die Seite 1021 der Mischne Tora-Handschrift zeigt eine ganzseitige Abbildung mit einer dekorierten Portalarchitektur im Stil der Hochgotik. Zwei dünne, auf manieristische Weise gelängte Säulen tragen ein schweres, mit fl oralem Rankenwerk auf blauem Grund verziertes Giebelfeld, in dem in goldenen Buchstaben die Kapitelbezeichnung Sefer schoftim («Buch der Richter») steht. Dort sind auch fünf Medaillons angebracht, wovon zwei die Silhouette eines Raubvogels in Angriffsstellung wiedergeben. Ornamentierte Zierstandarten flankieren das Giebelfeld und auf seinen Dachschrägen sind zwei weitere Vögel zu sehen. Ferner gibt es, über die ganze Handschrift verstreut, kalligrafi sch zu Ornamenten geformte Textgebilde. Im Verlauf der mehr als 650 Jahre, die seit ihrer Entstehung vergangen sind, ist diese Handschrift der Mischne Tora durch viele Hände gegangen. Verschiedene Anmerkungen und Zitate deuten darauf hin, dass bedeutende aschkenasische Rabbiner Zugang zu ihr hatten, so etwa Jakob Weil, ein bekannter Gelehrter und Rabbiner des 15. Jahrhunderts in Nürnberg, Augsburg, Bamberg und Erfurt. Späteren Besitzereinträgen ist zu entnehmen, dass sie auch in so weit voneinander entfernte Weltgegenden wie das Osmanische Reich, Kurdistan, England und Jerusalem gelangte.

Schöne Seiten. Jüdische Schriftkultur aus der Braginsky Collection, Hrsg. von Emile Schrijver und Falk Wiesemann, Zürich 2011, S. 66.

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Schöne Seiten. Jüdische Schriftkultur aus der Braginsky Collection, Hrsg. von Emile Schrijver und Falk Wiesemann, Zürich 2011, S. 66.

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