
Teilprojekt: Gesamtdigitalisierung der mittelalterlichen Handschriften des Klosters Hermetschwil
Februar - November 2016
Status: Abgeschlossen
Finanziert durch: swissuniversities
Beschreibung des Teilprojekts: Die Handschriften des Benediktinerinnenklosters Hermetschwil wurden 2016 von e-codices digitalisiert, als die Sammlung von ihrem bisherigen Standort in Sarnen an das Kloster zurückgegeben wurde. Alle 56 mittelalterlichen Handschriften sind nun auf e-codices publiziert. Zur Migration der Handschriften siehe auch den Newsletter zum Abschluss des Projekts: From Sarnen to Hermetschwil: a 170-year odyssey.
Alle Bibliotheken und Sammlungen
Der Psalter ist im 12. Jahrhundert im Kloster Muri geschrieben worden. Die nekrologischen Einträge im Kalendar verzeichnen sowohl Nonnen als auch Mönche der Murenser Klostergemeinschaft und sind somit ein wichtiges Zeugnis für die Existenz des Doppelklosters.
Online seit: 22.06.2010
Das Brevier dominikanischer Prägung stammt aus Zürich. Es enthält die Texte zu den Heiligenfesten und dem Commune der Heiligen. Thomas von Aquin ist besonders hervorgehoben (2r zehnzeilige Initiale mit Federzeichnung des Heiligen).
Online seit: 10.11.2016
Das Psalterium stammt aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharinental bei Diessenhofen. Der Kalender enthält einige nekrologische Einträge. Der Buchschnitt ist bemalt.
Online seit: 10.11.2016
Die Handschrift stammt ursprünglich aus dem Fraumünster in Zürich. Sie enthält in alemannischer Mundart das Gespräch mit Maria, das Anselm von Canterbury zugeschrieben wurde.
Online seit: 10.11.2016
Das aus der Westschweiz oder Savoyen stammende Livre d’heures, etwa um 1490 entstanden, war einst Eigentum des Berner Patriziers Thomas Schöni und seiner Gattin Jeanne d’Arbignon. Die Miniaturen werden dem Meister des Breviers des Jost von Silenen zugeschrieben.
Online seit: 22.06.2010
Der Psalter ist ein Werk des Engelberger Meisters. Zu Psalm 1, 51 und 101 sind grössere Initialen gestaltet. Besonders bemerkenswert ist ein Ritter auf 41r.
Online seit: 10.11.2016
Das Gebetbuch enthält Gebete in hochalemannischer Mundart. Sie richten sich an Heilige, treten für Verstorbene ein und betrachten das Leiden Christi.
Online seit: 10.11.2016
Der Psalter wurde ursprünglich wohl für das Kloster Selnau in Zürich geschaffen. Auf 7r findet sich ein Stifterinnenbild. Im 17. Jahrhundert war er im Besitz der Schwester Ottilia Suter von Hermetschwil.
Online seit: 10.11.2016
Der Psalter stammt aus dem Kloster Gnadental bei Bremgarten (AG). Eine Notiz des 16. Jahrhunderts nennt Herr Kopp im Engel zu Bremgarten als Schreiber.
Online seit: 10.11.2016
Das Diurnale enthält die Texte für das Stundengebet am Tag. Es wurde für das Benediktinerinnenkloster St. Agnes in Schaffhausen geschaffen. Später war es im Besitz von Anna von Hertenstein, Konventualin von Hermetschwil.
Online seit: 10.11.2016
Das Diurnale stammt aus dem Clarissenkloster Gnadental in Basel. Die Verzierungen bieten eine Fülle von Fratzen, Drolerien, Tieren und Heiligenfiguren.
Online seit: 10.11.2016
Der Band enthält die Gebete für die während des Tages zu rezitierenden Teile des Stundengebets. Es sind die Texte vorhanden, die der Verehrung der Heiligen gewidmet sind. Das Buch hat einige Verluste erlitten (verlorene Seiten vorne und hinten, am unteren Rand weggeschnittene Pergamentstreifen). Es stammt aus einem dominikanischen Frauenkloster, möglicherweise aus Zürich.
Online seit: 10.11.2016
Das kleinformatige Büchlein enthält Teile des Stundengebetes für ein Klarissenkloster. Es sind vor allem Texte für das persönliche Gebet. Der Totenkult steht dabei im Vordergrund. Der Band wurde von Melchior Roth, Pfarrer von Erlinsbach, der Hermetschwiler Schwester Barbara Seiler († 1624) geschenkt.
Online seit: 10.11.2016
Das kleine Bändchen enthält die Gebete für das Gedächtnis der Verstorbenen in einem franziskanischen Frauenkloster. Es ist mit mehrzeiligen Initialen geschmückt, die vegetabile Motive mit reichen Farben zeigen.
Online seit: 10.11.2016
Das Buch wurde von der Sr. Dorothea Schermann im Klarissenkloster Gnadental (Basel) geschrieben und ist auf den 1. Juli 1515 datiert. Es enthält den Marienpsalter und die marianische Litanei in niederalemannischer Sprache.
Online seit: 10.11.2016
Die für das kleine Format recht umfangreiche Handschrift enthält neben einem Kalender mehrere Traktate über die Eucharistie. Der Text ist grossenteils in alemannischer Mundart geschrieben. Im Kalender sind mehrere Heilige verzeichnet, die für den Deutschen Orden wichtig sind. Seit 1619 ist die Handschrift im Kloster Hermetschwil.
Online seit: 10.11.2016