Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 36
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Wetzel René, Deutsche Handschriften des Mittelalters in der Bodmeriana, Cologny-Genève 1994, S. 27-31.

Manuscript title: Deutscher Psalter
Place of origin: Rheinfranken
Date of origin: 1. V. 15. Jh.
Support: Papier. Wz: 2 gekreuzte Schlüssel, Piccard 8, Abt. III, Nr. 185 (Wertheim [Main], Steinhausen [Paderborn], 1418) oder Nr. 195 (Boppard, Braunschweig, Chambéry, Mörs, Turin, 1418-21). Es gehört einer Gruppe von Piemonteser Zeichen an, die im dt.sprachigen Gebiet hauptsächlich in der Schweiz, dem Rhein entlang bis zum Meer u. in Bayern verbreitet war (BR., S. 242). Das neuere Papier der Spiegel bzw. von Vor- u. Nachsatzbl. I u. II mit den Wz. Deliagre & CE (I) u. 1835 (II).
Extent: I + 107 Bll. + I
Format: 29,1 x 21,0
Foliation: Neuere Bleistiftfoliierung 1-107 und Psalmenzählung 1-150. Unbeschrieben: Vor- u. Nachsatzbll. (I, 1v u. II), 107v.
Collation: 9 Lagen (Sexternionen): VI (+2)13 + 7 VI97 + VI (-2+1)II. Das Vorsatzbl. ist Bl. 1, dieses wiederum Bl. 2 vorgeklebt. Am Schluß der letzten Lage fehlen die 2 Bll., die sonst leer geblieben wären. Dafür das neuere Nachsatzbl. (II) an Bl. 107 angeklebt. Die Gegenstücke des Vor- bzw. Nachsatzbls. bilden die Spiegel. 49v, 73v, 85v, 97v sind Reste der stark beschnittenen Wortreklamanten zu sehen, jedoch nicht mehr zu lesen.
Condition: Einband leicht bestoßen. Buchblock einwandfrei, Papier z. T. abgegriffen u. fleckig.
Page layout: Schriftraum ca. 21,0 x 14,0; 20-33 Z. pro Sp., zweispaltig. Sp.rahmen mit Bleistift gezogen u. über weite Teile hinweg noch sichtbar. Keine Linierung, was die schwankende Z.zahl erklärt.
Writing and hands: Dt. Bastarda des 15. Jhs., wohl am ehesten fränk. Ausprägung, durchgehend von einer Hand (mit Ausnahme von 1r); sorgfaltig u. regelmäßig, aber je nach Schriftgröße etwas anders ausgeprägt. Kräftiger Duktus, breit u. durch zahlreiche Buchstabenverbindungen kompakt, jedoch nie unelegant. Steil mit sehr geringer Rechtsneigung.
Decoration:
  • Rubriziert.
  • Mit Tusche blau-rote Fleuronné-Initialen von vier- bis sechsfacher Zeilenhöhe, im Buchstabenkörper Aussparungen für Blätter, Ranken, Fabelwesen (gelb-grün mit braunen Konturen), rot-violette Besatz- u. Füllornamente (dazu teilweise Masken im Profil am linken Rand) zu Beginn folgender Psalmen: 1 (2ra), 26 (13ra), 38 (21rb), 51 (30rb), 52 (30vb), 68 (40vb), 80 (52rb), 97 (63va), 101 (65rb), 109 (75rb), 119 (86rb), dazu für den Anfang des Cantica-Teiles (98va).
  • Einfache rote u. blaue Lombarden von zweifacher Z.höhe für die übrigen Psalmen- u. Cantica-Anfänge (vierzeilig 73va, dreizeilig 79vb).
  • Kleine rote Lombarden ebenfalls für die Satzanfänge (einfache Z.höhe, Repräsentanten durchwegs sichtbar).
  • Oft, aber nicht durchgehend die Oberlängen der Kopfzeilen schwungvoll verlängert u. z. T. verziert (seltener auch die Unterlängen der Fußzeilen).
Binding: Jüngerer Kalbsledereinband auf abgeschrägten Holzdeckeln, poliert. Dreifache Streicheisenverzierung zur Randbegrenzung auf Vorder- u. Hinterdeckel. Dort ebenfalls die Supralibros mit dem Wappen der Herzöge von Arenberg (3 fünfblättrige Mispelblüten im Schild, über dem Schild die herzögliche Krone) u. je 5 Messingbuckel. 4 einfache erhabene Bünde mit Streicheisenbegrenzungen, dazu oben u. unten je ein vertiefter Bund. Doppelte Streicheisenlinien vor den Kapitalen, welche mit weißem u. blauem Garn umnäht sind u. vom Leder des Einbandrückens überdeckt werden. Zw. dem 1. u. 2. erhabenen Bund in Blindprägung Biblia. Kleines Signaturschild, Papier, oben am Rücken; von der zweizeiligen roten Aufschrift ist außer série kaum mehr etwas zu entziffern ( … :10. / 2me série). Ein weiteres, etwas größeres Schild unten am Rücken, mit der schwarzen Prägung 13. Im vorderen Spiegel 4 versch. Bleistifteintragungen, wohl alle aus diesem Jh. (viell. mit Ausnahme der ersten): N° 12, Ww 1/1/52 (Eintrag Kraus, gestrichen), Vt 3/3/1 (Eintrag Kraus (?)) u. A,1. Ein weiterer Vermerk ist ausradiert. Auf dem hinteren Spiegel die bibliotheksinternen Eintragungen der Bodmeriana sowie von H. P. Kraus' Mitarbeiter HN (= Hans Nachod) vom 10. 10. 1957.
Main language: Mundart: rhfr. (hess. (?))
Contents:
  • 1. 1r Auf dem sonst leeren (alten Vorsatz-) Bl. 1 wurden, wohl noch im 15. Jh., 2 astrologische Tafeln mit den Planeten als Stundenregenten aufgezeichnet, eine für die Tages-, die andere für die Nachtstunden. Die Wandelgestirne sind in den Kolonnen den Wochentagen, in den Spalten den je 12 Stunden des Tages u. der Nacht zugeordnet, so daß jeder Stunde der Woche ein Planet entspricht. In den Kolonnen die Abfolge der Planeten in ihrer üblichen Zuschreibung zu den Wochentagen (sol, luna, mars, mercurius, jupiter, venus, saturnus), senkrecht dazu die Reihenfolge nach der Geschwindigkeit, mit welcher sie sich gegenüber dem Fixsternhimmel bewegen (sol, venus, mercurius, luna, saturnus, jupiter, mars). Zwischen den beiden Tafeln die Überschrift Diese ander tafel gehu̍ret zu̍ der nacht, unter der zweiten Tafel die astrologische Deutung des Einflusses: Jüpiter [et] venüs boni sat[ur]nus [et] mars mali sol luna [et] mercüri[us] syocriter (?).
  • 2. 2ra-107rb Psalmen und Cantica, deutsch
    • a. (2ra-98va) Psalmen
      >Hie ist der psalter vo[n] lati[n]e zü dütsche gemacht, uff daz yn die ungelarte[n] durch besseru[n]ge deste bas versteen / Dissen psalmen machte David von dem heylige[n] geyszte und in syne ere /< Beatus vir q[ui] Selig ist d[er] man, der nit ist gegangen in den rat d[er] boͤsen und i[n] den weg der sunder nit enstünt …–… Lobent yn mit süssem seyten spil, lobent yn in sussem sange in jubile. Alle geyste lobent den herren [etc]
      Alle 150 Psalmen. Jeder mit roter Überschrift, meist mit Nennung seines Verfassers u. der Umstände, die zu seiner Entstehung geführt haben, ähnl. den lat. Tituli. Ausnahme: Die Psalmen 148-150 sind zu einem Psalm zusammengezogen. Ebenfalls in den Überschriften oft typologische Vorausdeutungen auf das Neue Testament ( … und ist auch von gotz gebort [Ps. 2, Bl. 2rb]; … psalme[n] vo[n] gotz ufferstende [Ps. 3, Bl. 2va]; … vo[n] der heylige[n] drivaldekeit [Ps. 8, Bl. 4rb]; Hie wyssagete David, das got mensche wolde werden von der reynen meyde [Ps. 15, Bl. 6vb ] usw.), seltener konkrete Anweisungen, „nutzperkeit“ von Psalmen (Disz gebet sprach David des morgens so er uff stünd, und wer ez nach du̍t, d[er] gewynnet eynen güten dag [Ps. 16, Bl. 7ra]; … ist eyn güt gebet geyn uns[er]m herren vor die sünde [Ps. 101, Bl. 65rb]; Dissen psalmen sprichet man vor ungelucke [Ps. 103, Bl. 67rb], u.a.), ethische Konsequenzen (Wie die unrechten keyn glücke hant und die rechten glucke, wie das ko[m]met. So redet doch der p[ro]phete David, das ma[n] recht sal dün in der zijt [Ps. 36. Bl. 18vb]; Mit dissem psalmen larte David die lüde, wie ma[n] almüsen geben solde [Ps. 40, Bl. 22va]). Weiter geben die Überschriften etliche Hinweise zur Verwendung der betr. Psalmen im Totenofficium ( … zü vigilien der toden [Ps. 5, Bl. 3ra]), im Stundengebet (Sequitur alius nocturn[us] [Ps. 38, Bl. 21rb]; … und ist der ander noctu̍rn in dem psalter [Ps. 52, Bl. 30vb]; … zü complete zijt [Ps. 90, Bl. 59va]; … zü laudes mitten [Ps. 92, Bl. 60vb]; Disse fünff psalme[n] leset man des sundages zü vesper [Ps. 109(-113), Bl. 75rb]; … zü heren gezijden [Ps. 112, Bl. 76va]; Des mondages zü vesp[er] [Ps. 114 Bl. 77vb]; Ps. 118 ist in 11 Abschnitte gemäß den kleinen Horen unterteilt, mit Überschriften wie Ad horas p[salmu]s David oder ähnl., dazu Ad terciam [Ps. 118,33, Bl. 81ra], Ad sextam [Ps. 118,81, Bl. 82vb ] u. (in nachträglicher Korrektur) Ad nona[m] horas [Ps. 118,129, Bl. 84va]; An dem dornstag[e] David[e] bihte [näml. zur Vesper, Ps. 135, Bl. 91rb]; Dissen psalmen leset man des samszdages [näml. zur Vesper, Ps. 143, Bl. 95rb]), in der Messe (Dissen psalmen sprachen die priester ee sie ober elter ginge[n], als sie nach dünt [Ps. 42, Bl. 23va]) u. an Festen des Kirchenjahres (Den psalmen sprichet ma[n] zü mettene von unsers herre[n] martele, an deme dornstage nach metfasten [also am Donnerstag nach Lätare, Ps. 68, Bl. 40vb]; Dissen psalmen leset ma[n] quator t[em]poribus [Ps. 79, Bl. 51va]; In den vasten zü der quater temper leset man dissen psalme[n] [Ps. 87, Bl. 56ra]). Oft wird zudem die Funktion eines Psalmes, etwa als Lob- oder Bußgesang, angegeben (Dissen lobesang sang David und syne kint und syne undertane, wa[n] sie danczten um[m]b die arke[n] und lobete[n] got mit andaht [Ps. 29, Bl. 14rb]; Die my[n]nende sele lobet hie mit got [Ps. 102, Bl. 66rb]; David sprach mit dissem psalmen syne bichte [Ps. 104, Bl. 68vb ] usw.). Schließlich enthalten die Überschriften teilweise Angaben über die Zusammengehörigkeit von Psalmen zu Psalmengruppen (Der ander under den sieben psalmen [= 2. Bußpsalm, Ps. 31, Bl. 15vb]; Disser psalme ist eyner von den siebenden [= 5. Bußpsalm, Ps. 101, Bl. 65rb]; Hie geent an die funffzehen grede von uns[er] frawe[n] [= die 15 Gradualpsalmen, Ps. 119, Bl. 86rb]; Disz ist der leste von den sieben psalmen [= 7. Bußpsalm, Ps. 142, Bl. 94vb]; darüber hinaus werden als zusammengehörige Einheiten bezeichnet: Ps. 9-10, 18-20, 27-28, 46-48, 59-60, 63-64, 68-70, 72-73, 75-76, 77-78, 80-81, 83-84, 94-95, 96-97, 98-100, 104-106, 109-113, 114-116, 136-137. Ps. 148-150 erscheinen als Einheit, weil durch keine Initialen und Überschriften getrennt).
      Den Überschriften folgen immer die lat. Anfänge der Psalmen bzw. Cantica, bevor die dt. Übertragung einsetzt.
      Die Initialengebung erfolgt in erster Linie gemäß der Achtteilung der Psalmen in der röm. Liturgie (Ps. 1, 26, 38, 52, 68, 80, 97, 109, d. h. die Anfänge der Matutin der 7 Wochentage u. der Beginn der Sonntagsvesper). Die Initialen Ps. 51 u. 101 markieren die Dreiteilung, zusammen mit Ps. 109 die Vierteilung des Psalters, zwei weitere geläufige Teilungsprinzipien. Bleibt noch die Auszeichnung von Ps. 119, wohl als dem ersten der 15 Gradualpsalmen.
    • b. (98va-107rb) Cantica
      >Incipiunt cantica et primo cantic[um] Ysaie prophete /< Confitebor tibi d[omi]ne, qui[a] irat[us] es michi, co[n]versus est furor tuus. Herre ich bekenne[n], das dü uff mich hast gezornet, und dyn zorn ist um[m]b gewant und hast mich getroste …–… Disz ist der cristen glaube. Wer den getruwelich und vestelieh nicht gleubet, der mag nicht behalden werden. / Laus deo, pax vivis, requies eterna defunctis / >Hie hat der pselter und der propbeten lobesang eyn ende. Got müsse mir alle myn dyng zü dem besten wende [etc]<
      10 biblische (Cant. Isaie, Is. 12,1-6, Confitebor; Cant. Ezechiae, Is. 38,10-20, Ego dixi; Cant. Annae, 1 Reg. 2,1-10, Exultavit; Cant. Mosis I, Ex. 15,1-19, Cantemus domino; Cant. Habakuk, Hab. 3,2-19, Domine audivi; Cant. Mosis 11, Dt. 32,1-43, Audite celi; Cant. Danielis, Dan. 3,57-88, Benedicite; Cant. Zachariae, Lc. 1,68-79, Benedictus; Cant. Mariae, Lc. 1,46-55, Magnificat; Cant. Simeonis, Lc. 2,29-32, Nunc dimittis) u. zwei nichtbiblische Cantica (Cant. Te Deum; Symbolum Quicumque, gewöhnlich einem Athanasius, hier jedoch Papst Anastasius I. oder II. zugeschrieben). Die Zusammensetzung hat nichts Ungewöhnliches an sich. Die Auswahl entspricht derjenigen für das Stundengebet im Officium Romanum, die Reihenfolge findet sich z. B. auch im alem. Dominikaner-Psalter A. IV. 44 der UB Basel (vgl. Marianne Wallachfaller, Ein alemannischer Psalter aus dem 14. Jahrhundert. Hs. A. IV. 44 der UB Basel, Bl. 61-178 [Spicilegium Friburgense 27]. Freiburg i. Üe. 1981, S. 134-136). Anschließend an das Canticum der drei Jünglinge im Feuerofen folgen zwei Lobpreisungen, die ebenfalls im alem. Psalter stehen (mit der Zuschreibung des Symbolum Quicumque an Anastasius), u. deren lat. Vorlage im Breviarium juxta ritum S. Ordinis Praedicatorum (ed. Cormier, Rom 1909, S. 19) u. im Breviarium Romanum zu finden ist.
      Unser Psalter ist mit Schöndorfs Untergruppe c) um Cgm 182 der 9. Gruppe (die Hohenfurter Psalmenübersetzung u. ihre Zweige) bzw. mit Walthers 18. Psalter verwandt. Der Text folgt zu Beginn recht getreu dem Wortlaut von Cgm 182, weicht dann aber immer mehr von diesem ab, und zwar in der gleichen Art wie der von Walther und Schöndorf erwähnte Göttinger Psalter ms. th. 214 (Göttingen, Niedersächsische S- u. UB) aus dem Beginn des 15. Jhs. Aus einem Vergleich von ca. 20 Textseiten (Ps. 1-12) ergibt sich, daß die beiden Hss. im Wortlaut fast ausnahmslos u. sehr genau übereinstimmen u. auch die selben Überschriften setzen. Der Dialekt zeigt ähnl. Tendenzen. Zumindest eine gemeinsame Vorlage ist mit Sicherheit anzusetzen.
    • Vgl. Wilhelm Walter, Die deutsche Bibelübersetzung des Mittelalters. 3 Teile. Braunschweig 1889-1892;
    • Hans Vollmer, Die Psalmenverdeutschung von den ersten Anfängen bis Luther. 2 Bde. (Bibel und deutsche Kultur. Veröff. d. Dt. Bibel-Archivs in Hamburg 2-3). Potsdam 1932-1933;
    • Kurt Erich Schöndorf, Die Tradition der deutschen Psalmenübersetzung. Untersuchungen zur Verwandtschaft und Übersetzungstradition der Psalmenverdeutschung zwischen Notker und Luther (Mitteldeutsche Forschungen 46). Köln, Graz 1967;
    • Ders., Artikel Psalmenübersetzungen in: 2VL 7, Sp. 883-898.
Provenance of the manuscript:
  • Wann u. aus welcher Hand der Cod. in die Sammlung der Herzöge von Arenberg gelangte, ist unbekannt. Die Hs. war sicher bereits um 1900 in Arenberger Familienbesitz, als die Karteikarten der Bibliothek erstellt wurden, u. gehörte damals Herzog Engelbert-Marie (1872-1949). Der Bd. trug die Nummer 10 der 2. Serie (vgl. das Signaturschild auf dem Einbandrücken). Der Eintrag A,1 weist auf den Standort des Cod. in der Bibliothek der Villa Encar (Beaulieu, Alpes Maritimes [F]), Besitz von Engelbert-Charles, 10. Herzog von Arenberg (1899-1974), hin.
  • Dieser verkaufte den Bd. zusammen mit weiteren Hss. im Frühling 1957 an H. P. Kraus in New York (vgl. H. P. Kraus, A Rare Book Saga, New York 1978, S. 191ff. u. den Eintrag Nachods im hinteren Spiegel. Kraus verwechselt die Namen, die Hss. wurden nicht von Erik-Engelbert, 11. Herzog von Arenberg, verkauft; freundliche Mitteilung des Archief van Arenberg, Edingen [B]). Kraus bot das Manuskript in den Katalogen 100 (1962) u. 111 (1965) als Nr. 22 bzw. 34 an.
Acquisition of the manuscript: Martin Bodmer erwarb den Psalter im Juni 1968 von Kraus.
Bibliography:
  • H. P. Kraus: Catalogue 100. Thirty-five Manuscripts. New York 1962, Nr. 22, S. 48, Abb. Tafel XXXV;
  • Ders., Catalogue 111. One Hundred and Seventy-five Manuscripts & Books. New York, 1965, Nr. 34, S. 21.