Manuscript Summary:Collection of recipes for preparing medicines. The form in which the recipes are presented ranges from a simple list of ingredients to more detailed texts including information about the preparation as well as the use of the medication. There is an index (pp. 262-264). The manuscript is from the pharmacy of the former Capuchin Convent of Wattwil; in 1881 it was “improved and written” (“verbessert und geschrieben”) based on an older original (p. E). The book contains a few additions up to the 20th century. Since the dissolution of the Capuchin Convent St. Mary of the Angels of Wattwil in 2010, the manuscript, as part of the convent pharmacy, belongs to the Foundation Kloster Maria der Engel Wattwil.(hle)
Wattwil, Klosterapotheke des ehem. Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel Wattwil, Arzneibuch
Beschreibung von Albert Holenstein, 2019.
Manuscript title: Arzneibuch
Place of origin: Kapuzinerinnenkloster Maria der Engel Wattwil
Date of origin: 1881 (mit Nachträgen bis ins 20. Jh.)
Support: Papier
Extent:
A-F, 1-282
Format: 22.5 x 18.5 cm
Foliation: Paginierung mit schwarzer Tinte bis S. 137, von da an neue Paginierung.
Condition: Gebrauchsspuren an den Seitenrändern, eine Seite nicht mehr mit Buchblock verbunden, Buchrücken im Bereich der beschriebenen Seiten verformt (konkave Form).
Binding: Einband 19. Jh., dunkelbrauner Pappdeckel in farbigem Wachspapier eingeschlagen.
Contents:
Die Handschrift vereint Arzneirezepte gegen Magenbeschwerden, Augenkrankheiten, Wassersucht, Gicht oder Cholera, sowie zahlreiche Rezepte für Pflaster und Heiltränke, darunter auch für Eierlikör und -cognac. Der Inhalt wird in 4 Kapitel unterteilt:
Zwischen den Seiten der Handschrift waren zahlreiche Zettel eingeordnet, die nun in einem Couvert aufbewahrt werden. Die Zettel stammen aus dem 20. Jh. (Datierungen bis 1987) und stehen in medizinischem Kontext.
Origin of the manuscript: Die für den Gebrauch in der Klosterapotheke bestimmte Handschrift wurde im Kapuzinerinnenkloster Wattwil 1881 aus einer älteren Vorlage abgeschrieben. Die unbekannte Hand hat dabei am Inhalt Verbesserungen vorgenommen (S. E). Das Arzneibuch enthält einige Nachträge von anderen Händen bis ins beginnende 20. Jahrhundert.