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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398b.16
Pergament · 16 pp. · 24/35.8 x 8.1/25 cm · 9. Jh.
16. Heft der Fragmentensammlung Cod. Sang. 1398b: Fragmente von biblischen Texten

Cod. Sang. 1398 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Vor 1875 entnahm man Cod. Sang. 1398 121 Blätter und heftete sie in einem separaten Band Cod. Sang. 1398b ein. (Der alte Band mit den übriggebliebenen Blättern erhielt die Signatur Cod. Sang. 1398a). Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398b aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 18 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398b.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398b, Heft 1, Seite 1–2). Das 16. Heft enthält Fragmente von biblischen Texten (I Mcc). (len)

Online seit: 31.05.2024

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398b.17
Pergament · 18 pp. · 21.4/34 x 14/24 cm · 9. Jh.
17. Heft der Fragmentensammlung Cod. Sang. 1398b: Fragmente von biblischen Texten

Cod. Sang. 1398 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Vor 1875 entnahm man Cod. Sang. 1398 121 Blätter und heftete sie in einem separaten Band Cod. Sang. 1398b ein. (Der alte Band mit den übriggebliebenen Blättern erhielt die Signatur Cod. Sang. 1398a). Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398b aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 18 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398b.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398b, Heft 1, Seite 1–2). Das 17. Heft enthält Fragmente von biblischen Texten (I Mcc, II Mcc). (len)

Online seit: 31.05.2024

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398b.18
Pergament · 14 pp. · 17.8/33 x 1.8/23.8 cm · 9. Jh. und 15./16. Jh.
18. Heft der Fragmentensammlung Cod. Sang. 1398b: Fragmente von biblischen Texten

Cod. Sang. 1398 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Vor 1875 entnahm man Cod. Sang. 1398 121 Blätter und heftete sie in einem separaten Band Cod. Sang. 1398b ein. (Der alte Band mit den übriggebliebenen Blättern erhielt die Signatur Cod. Sang. 1398a). Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398b aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 18 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398b.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398b, Heft 1, Seite 1–2). Das 18. Heft enthält Fragmente von biblischen Texten (II Mcc, Vetus Latina: Dn). (len)

Online seit: 31.05.2024

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1400
Papier · 602 pp. · 32.5-33 x 20 cm · St. Gallen · 1755/59
Bibliotheca manuscripta monasterii S. Galli registrata… a P. Pio Kolb 1759

Das beste kritische Handschriftenverzeichnis des 18. Jahrhunderts: der St. Galler Handschriftenkatalog von Pater Bibliothekar Pius Kolb (1712-1762) in zwei Bänden (mit Cod. Sang. 1401) aus den Jahren 1755/59. Dieser erste Band enthält als Vorspann einen Bericht von Pius Kolb über seine Beschäftigung mit Handschriften und eine erste ausführlichere Geschichte der Klosterbibliothek von St. Gallen. Die Codices sind nach Sachgebieten geordnet; dieser erste Band enthält, Handschrift für Handschrift mit einem kritischen Kommentar versehen, die Bibeln, die Bibelkommentare, die Kirchenväter-Schriften, die von St. Galler Schriftstellern verfassten Texte, die Konzilsschriften sowie die Ordensregeln und Regelkommentare. Hinten im Band findet sich eine Handschriftenkonkordanz der einstigen und heutigen Bibliothekssignaturen. Die Schaffung des Katalogs war mit einer Neusignierung der Handschriftenbestände verbunden. (smu)

Online seit: 23.12.2008

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1401
Papier · 541 pp. · 32.5-33 x 20 cm · St. Gallen · 1755/59
Bibliotheca manuscripta monasterii S. Galli registrata… a P. Pio Kolb 1759

Zweiter Band des besten kritischen Handschriftenverzeichnisses des 18. Jahrhunderts: der Handschriftenkatalog von Pater Pius Kolb (1712-1762) in zwei Bänden (mit Cod. Sang. 1400) aus den Jahren 1755/59. In diesem zweiten Band beschreibt und würdigt Kolb die liturgischen, historischen und hagiographischen Codices, die juristischen, theologischen und philosophischen Handschriften und ferner auch die Texte, die sich mit Medizin, Naturwissenschaften, Rhetorik, Poesie und Grammatik befassen. Es folgen ein alphabetisches Verzeichnis nach Autoren sowie ein unvollendetes Register mit den Angaben der Seitenzahlen, unter denen man die Informationen zu den einzelnen Codices findet. (smu)

Online seit: 23.12.2008

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1402
Papier · 268 pp. · 23.5 x 29.5 cm · Stiftsbibliothek St. Gallen, P. Ildefons von Arx · 1827
Handschriftenkatalog der Stiftsbibliothek St. Gallen, zusammengestellt von Pater Ildefons von Arx von 1827

Der grossformatige Band, eingebunden in Holzdeckel mit Lederüberzug und mit Beschlägen in der Art eines barocken Missale ausgestattet, enthält den vom damaligen Stiftsbibliothekar P. Ildefons von Arx (1755−1833) einheitlich zusammengestellten Handschriftenkatalog der Bibliothek des aufgehobenen Klosters St. Gallen aus dem Jahr 1827. Es ist der älteste Handschriftenkatalog von St. Gallen, der die Manuskripte in der Reihenfolge der 1780/82 eingeführten neuen und bis heute gültigen Handschriftensignaturen von Cod. Sang. 1 bis Cod. Sang. 1399 auflistet. Eröffnet wird der Katalog durch eine kurze Geschichte der stiftsanktgallischen Handschriftenkatalogisierung bis zu seiner Zeit (p. 1). In Rubriken und Spalten werden anschliessend (p. 2239), für einen Codex sich jeweils über eine Doppelseite erstreckend, die nachfolgend genannten, in der Regel sehr knappen Informationen vermittelt: a) Handschriftensignatur; b) Datierung (meist nach Jahrhundert); c) Format des Codex und alte Signatur aus dem Handschriftenkatalog von P. Pius Kolb (vgl. Cod. 1400/1401); d) Verfasser und Überschrift des Manuskriptes, teilweise kurze Inhaltsangabe; e) Incipit der Handschrift; f) Angabe der Ziffer der letzten Seite, teilweise Explicit der Handschrift; g) Schreiber, Schrift, Beschreibstoff, Einband, früherer Besitzer; h) allgemein Wissenswertes über den Codex. Im Jahr 1846 hat der spätere Leiter der Stiftsbibliothek, Carl Johann Greith (1807−1882), in seinen letzten zwanzig Lebensjahren Bischof von St. Gallen, den Katalog mit den identisch angeordneten Informationen zu den Codices 1400 bis 1500 ergänzt (p. 240-257). Die letzten Seiten sind leer. (smu)

Online seit: 25.06.2015

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1403
Papier · 450 pp. · 20.5 x 14.8 cm · Stiftsbibliothek St. Gallen, P. Franz Weidmann · um 1840/43
Handschriftenkatalog der Stiftsbibliothek St. Gallen, zusammengestellt von Stiftsbibliothekar P. Franz Weidmann um 1840, Teil 1: Codices 1−337A

Erster Band des handschriftlichen Manuskriptenkatalogs von Stiftsbibliothekar P. Franz Weidmann (1774−1843; Stiftsbibliothekar 1836−1843) zu den Handschriften Nrn. 1 bis 337A der Stiftsbibliothek St. Gallen. Weidmanns Handschriftenbeschreibungen sind materialreich und ausführlich, aber, so Johannes Duft in seiner Geschichte der Handschriften-Katalogisierung der Stiftsbibliothek St. Gallen 1983, „unausgeglichen“. Die Codices sind in der Regel folgendermassen beschrieben: Signatur, Format, Beschreibstoff, Anzahl Seiten, am Ende der Beschreibung folgt der „Character“ der Handschrift und deren Datierung. In Cod. Sang. 1689 ist der Entwurf der ersten beiden Teile des Weidmann’schen Handschriftenkatalogs (Cod. Sang. 1–689) enthalten. (smu)

Online seit: 08.10.2015

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1404
Papier · 575 pp. · 38.2 x 24.5 cm · Stiftsbibliothek St. Gallen, P. Franz Weidmann · um 1840/43
Handschriftenkatalog der Stiftsbibliothek St. Gallen, zusammengestellt von Stiftsbibliothekar P. Franz Weidmann um 1840, Teil 2: Codices 337B−689

Zweiter Teil des handschriftlichen Manuskriptenkatalogs von Stiftsbibliothekar P. Franz Weidmann (1774−1843; Stiftsbibliothekar 1836−1843) zu den Handschriften Nrn. 337b bis 689 der Stiftsbibliothek St. Gallen. Weidmanns Handschriftenbeschreibungen sind materialreich und ausführlich, aber, so Johannes Duft in seiner Geschichte der Handschriften-Katalogisierung der Stiftsbibliothek St. Gallen 1983, „unausgeglichen“. Die Codices sind in der Regel folgendermassen beschrieben: Signatur, Format, Beschreibstoff, Anzahl Seiten, am Ende der Beschreibung folgt der „Character“ der Handschrift und deren Datierung. In Cod. Sang. 1689 ist der Entwurf der ersten beiden Teile des Weidmann’schen Handschriftenkatalogs (Cod. Sang. 1–689) enthalten. (smu)

Online seit: 08.10.2015

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1405
Papier · 567 (p. 671 – p. 1142) pp. · 35 x 22.5 cm · Stiftsbibliothek St. Gallen, P. Franz Weidmann · um 1840/43
Handschriftenkatalog der Stiftsbibliothek St. Gallen, zusammengestellt von Stiftsbibliothekar P. Franz Weidmann um 1840, Teil 3: Codices 690−1399

Entwurf eines dritten Teils des handschriftlichen Manuskriptenkatalogs von Stiftsbibliothekar P. Franz Weidmann (1774−1843; Stiftsbibliothekar 1836−1843) zu den Handschriften Nrn. 690 bis 1399 der Stiftsbibliothek St. Gallen. Weidmanns Handschriftenbeschreibungen sind materialreich und ausführlich, aber, so Johannes Duft in seiner Geschichte der Handschriften-Katalogisierung der Stiftsbibliothek St. Gallen 1983, „unausgeglichen“. Die Beschreibungen enthalten oftmals seitenlange Ausführungen über den Inhalt der Codices, der oft bis in die Einzelheiten ausgebreitet wird. Die Codices sind in der Regel folgendermassen beschrieben: Signatur, Format, Beschreibstoff, Anzahl Seiten, am Ende der Beschreibung folgt der „Character“ der Handschrift und deren Datierung. P. Franz Weidmann konnte die Reinschrift der ersten beiden Bände seines Handschriftenkatalogs noch abschliessen; vor Inangriffnahme des dritten Teils seines Handschriftenkataloges starb er. Deshalb liegt nur dieser Entwurf im Cod. Sang. 1405 vor. (smu)

Online seit: 08.10.2015

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1408
Papier · 852 pp. · 31 x 19.5 cm · St. Gallen · 1613
Jodocus Metzler, Chronicon S. Galli, Montis Angelorum, Vallis Thurae; Äbtekatalog von Füssen

Die Papierhandschrift überliefert die Chroniken des St. Galler Stiftsbibliothekars Jodocus Metzler (1574-1639): die längste unter ihnen ist der Geschichte der Abtei St. Gallen gewidmet (p. 11-750), dann folgen die Chroniken der Klöster Engelberg (p. 813-825) und St. Johann im Thurtal (p. 829-840) und schliesslich ein Äbtekatalog von St. Mangen in Füssen (p. 845-848). Der Konventuale Marianus Buzlin fertigte diese Abschrift 1613 an, während die Marginalien von der Hand Metzlers stammen. Eine ganzseitige Illumination auf einem Pergamentblatt eröffnet die Handschrift (p. 13): auf den Seitenrändern figurieren der heilige Gallus (links) und der heilige Otmar (rechts), auf dem unteren Seitenrand das Wappen von Abt Bernhard Müller (1594-1630), während der blaue Grund, der wahrscheinlich für den Titel vorgesehen war, mit der Ausnahme goldener Verzierungen in den Ecken leer geblieben ist. (rou)

Online seit: 22.09.2022

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1413
Papier · 422 pp. · 39.3 x 24.5 cm · Kloster St. Gallen (P. Johann Nepomuk Hauntinger) · 1798
Das Diarium Sangallense – Tagebuch von Klosterbibliothekar P. Johann Nepomuk Hauntinger vom 10. März bis 31. August 1798, mit Abschriften von Briefen und Dokumenten aus der Zeit der Besetzung der Fürstabtei St. Gallen

Der von Klosterbibliothekar Johann Nepomuk Hauntinger (1756−1823) angelegte und wohl grösstenteils von ihm selbst geschriebene Band enthält Tagebuchnotizen und eine grosse Zahl von Abschriften von Briefen und Dokumenten über die Ereignisse im Kloster St. Gallen und in der fürstäbtischen Landschaft zwischen dem 10. März und dem 31. August 1798. Der Inhalt widerspiegelt das damals herrschende Chaos: die Invasion französischer Truppen in St. Gallen, die sich überstürzenden Geschehnisse im Kloster und in den fürstäbtisch-sanktgallischen Landen, die Flüchtung von Klosterbibliothek und Klosterarchiv ins benachbarte Ausland, die Vertreibung und die Schicksale von St. Galler Mönchen, deren Kontakte zu den helvetischen Behörden, die hektischen diplomatischen Bemühungen um eine Abwendung des unausweichlichen Schicksals, die Verzweiflung mancher Mönche (p. 228: Domine, salva nos, perimus!). Die Briefe geben sowohl die internen Korrespondenz von Konventualen des Klosters untereinander als auch die Aussenkontakte der in Auflösung begriffenen Mönchsgemeinschaft wieder; sie sind meist in deutscher, vereinzelt auch in lateinischer Sprache verfasst. (smu)

Online seit: 13.10.2016

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1425
Papier · 540 (127 + 111 + 170 + 26 + 94 + 12) pp. · 20.5 x 16 cm · Neu St. Johann: P. Victor Suter · 1696
Viten von St. Galler Mönchen; Verzeichnis der St. Galler Mönche ab 1426

Die vom St. Galler Mönch P. Victor Suter (1651–1714) geschriebene Handschrift enthält in sechs separat paginierten Teilen vor allem kurze Lebensbeschreibungen von Mönchen des Klosters St. Gallen, dazwischen stets einige leere Seiten. Teil 1 (Vitae patrum Sangallensium antiquorum): p. 197 Viten von St. Galler Mönchen, beginnend bei Gallus; p. 97112 Viten von St. Galler Mönchen, die Bischöfe wurden; p. 113117 Viten von Frauen wie z. B. Wiborada; p. 118120 Appendix: De Massina. Teil 2: p. 1107 Viten von Mönchen, die zwischen 1559 und 1636 lebten, Buch 1 (bis 1597); p. 108109 Register. Teil 3: p. 1163 Viten von Mönchen, die zwischen 1559 und 1636 lebten, Buch 2 (ab 1597); p. 163 Register. Teil 4: p. 121 Viten von St. Galler Laienbrüdern (zwischen 1566 und 1638); p. 22 Register. Teil 5: p. 153 Verzeichnis der St. Galler Mönche, geordnet nach den Äbten, unter denen sie Profess abgelegt haben, von Abt Eglolf Blarer (1426–1442) bis Abt Pankraz Vorster (1796–1805). Vor allem bei den späteren Einträgen sind neben dem Jahr der Profess und dem Todesdatum auch der Tag der Profess, Geburtsdatum und -ort sowie Ämter, welche die Mönche innehatten, angegeben. P. Victor Suter hat p. 124 geschrieben, p. 2553 (bis 1829) stammen von einer zweiten Hand, Todesdaten 1830–1840 wurden von einer dritten Hand nachgetragen. Auf p. 5568 Katalog der St. Galler Äbte und berühmter Mönche. Teil 6: p. 13 Heilige und Selige des Klosters St. Gallen. (sno)

Online seit: 18.06.2020

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1426
Papier · 110 ff. · 32.7 x 20.8 cm · Kloster St. Gallen, P. Joseph Bloch · 1793
Geschichte des Brüderhauses des Klosters St. Gallen

Der St. Galler Konventuale P. Joseph Bloch (1754−1799) stellte diese Geschichte der Laienbrüder im Kloster St. Gallen im Jahr 1793 aus zahlreichen Quellen zusammen. Der Text ist teilweise in lateinischer, teilweise in deutscher Sprache abgefasst. In einem ersten Teil (fol. 6r21r) stellt Bloch das Institut der Laienbrüder vor. Er schreibt über die Wohnhäuser der Laien- oder Konversbrüder im Laufe der Jahrhunderte, spricht von ihren Aufgaben und Pflichten, über ihren Umgang mit weltlichen Gütern und von ihrem Siegel. Im zweiten Teil erzählt er in chronologischer Reihenfolge wichtige Episoden und Geschichten rund um die Laienbrüder vom 15. Jahrhundert bis zum Jahr 1793 (fol. 22r79v). In einem dritten Teil folgt die Aufzählung der Namen aller Laienbrüder, die der Gemeinschaft von der Abtszeit von Eglolf Blarer (1426−1442) bis 1793 angehörten (fol. 89r101r). Zwischen die Teile 2 und 3 rückte der Verfasser protokollartig eine von einer anderen Hand geschriebene ernsthafte Ermahnung von Fürstabt Beda Angehrn (1767−1796) an die Laienbrüder aus dem Jahr 1775 ein (fol. 80r83v). Wegen verschiedener Missstände hatte der St. Galler Abt sämtliche Laienbrüder vor sich zitiert. Das Frontispiz der Handschrift (fol. 4v) zeigt einen Laienbruder in der Bekleidung des 16. Jahrhunderts. (smu)

Online seit: 25.06.2015

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1436
Papier · 82 pp. · 33 x 21 cm · Kloster St. Gallen, P. Dominikus Feustlin / Kreuzlingen / Kloster Petershausen · 1766/1778
Festschrift zum goldenen Priesterjubiläum von P. Ägidius Hartmann; zwei Festgaben für Abt Beda Angehrn

Die Festschrift für den St. Galler Dekan P. Ägidius Hartmann (1691–1776) trägt den Titel Corona gloriae et sertum exultationis. Der Konvent des Klosters widmete sie dem Dekan zu seinem goldenen Priesterjubiläum am 16. Oktober 1766. Je drei Gedichte, Oden und Elogien preisen P. Ägidius Hartmann als Sakramentenspender, Seelsorger und Priesterjubilar. Jedem Gedicht ist ein Emblem mit einer Blume in einer Gartenanlage vorangestellt, die drei Abteilungen beginnen jeweils mit einem Blumenkranz aus drei Blumen. Gezeichnet und wohl auch geschrieben wurde die Festschrift von P. Dominikus Feustlin (von ihm stammt auch das vierbändige Antiphonar Cod. Sang. 1762, 1763, 1764 und 1795). Am Ende der Handschrift sind zwei kleinformatige Hefte mit Festgaben für Abt Beda Angehrn. Die erste mit dem Titel Duplicis piique voti unanimis consensio erhielt er 1778 von Schülern aus Kreuzlingen. Die zweite mit dem Titel Alte und neue Dichtkunst. Ein Tafelgesang wurde ebenfalls 1778 überreicht, vom Reichsstift Petershausen in Konstanz. Beide Festgaben waren wohl für eine Gesangsaufführung gedacht, da sie Arien und jeweils einen Chor enthalten, doch fehlt jegliche musikalische Notation. (sno)

Online seit: 04.10.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1442
Pergament · 132 pp. · 26 x 17.5 cm · Kloster St. Gallen · 1611
Nekrologium des Klosters St. Gallen

Nekrologium, im Auftrag von Fürstabt Bernhard Müller (1594-1630) im Jahr 1611 aus älteren Totenbüchern zusammengestellt; Ersatz für das Nekrologium in Cod. Sang. 452. Die Aufzeichnungen wurden bis 1847 fortgesetzt. Außer Äbten, Mönchen und Laienbrüdern des Klosters sind auch Personen verzeichnet, die als Wohltäter des Klosters in die Gebetsverbrüderung aufgenommen worden waren. Bei den späteren Nachträgen findet man auch Hinweise auf das Todesjahr, gelegentlich auch auf Sterbeort oder Grabstätte. Das Alter des Verstorbenen ist nur in Ausnahmefällen erwähnt. Auf den letzten Seiten (p. 126-131) stehen Hinweise zu Messen für Verstorbene und ähnlichen Formen des Totengedenkens. Gemäss einer Notiz von Franz Weidmann (p. 1) befand sich die Handschrift nach der Klosteraufhebung zeitweilig im Besitz von P. Aemilianus Hafner und wurde von diesem 1840 der Bibliothek übergeben. (sno)

Online seit: 23.09.2014

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1452B
Pergament · VI + 80 + VI pp. · 36.7 x 27–27.5 cm · 1691
Vesperale

Pontifikalvesperale des St. Galler Fürstabts Cölestin Sfondrati (Abt 1687–1696). Es wurde 1846 unter den Büchern des St. Galler Klosterbruders Notker Hager († 1836) gefunden. Der Band enthält die Vespergesänge (Antiphonen und Hymnen) für die Herren- und Heiligenfeste des Kirchenjahres. Nur die Incipits sind jeweils in Hufnagelnotation auf fünf Notenlinien notiert. Jedes Fest ist mit Initialen im Groteskenstil und mehreren Randminiaturen geschmückt (auf p. 56 die älteste kolorierte Ansicht des Klosters St. Gallen). Der Band gliedert sich in Proprium de tempore (p. 130), Proprium sanctorum (p. 3163), Commune sanctorum (p. 6474) und Festum sanctorum reliquiarum monasterii sancti Galli (p. 7577). (sno)

Online seit: 25.06.2015

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1480
Papier · 94 pp. · 31 x 20 cm · Kloster St. Gallen · 1739
Festschrift zum Namenstag von Abt Joseph von Rudolphi

Die Festschrift für den St. Galler Abt Joseph von Rudolphi (1666–1740, Abt 1717–1740) trägt den Titel Novus Hercules in divi Galli requie exsuscitatus. Die Schüler der Klosterschule (Musae Sangallenses) überreichten sie ihm 1739 zum Namenstag. In Anlehnung an die zwölf Taten des Herkules werden zwölf ausserordentliche Leistungen des Klosters in den zwölf Jahrhunderten seines Bestehens gepriesen. Zu jedem Jahrhundert liefert eine zweiseitige Historia den Hintergrund, es folgt eine emblematische Darstellung und ein zweiseitiges Elogium, das auf das Emblem Bezug nimmt. Den Schluss des Werks bilden drei Lobgedichte auf den Abt auf Lateinisch, Griechisch und Hebräisch. (sno)

Online seit: 04.10.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1500
Papier · 448 pp. · 20-27 x 12-23 cm · St. Gallen, P. Franz Weidmann · 19. Jahrhundert (um 1821)
Collectaneen des St. Galler Bibliothekars P. Franz Weidmann

Das Konvolut enthält überwiegend gesammelte Notizen des St. Galler Stiftsbibliothekars P. Franz Weidmann (1774–1843) zum Handschriftenbestand der Stiftsbibliothek und zur Geschichte des Klosters St. Gallen und seines Einzugsgebiets, ferner mehrere alphabetische Register zum Handschriftenbestand (Sachregister, sanktgallische Autoren, Schreiber und Besitzer), Abschriften Weidmanns von Texten aus St. Galler Handschriften und Exzerpte aus Sekundärliteratur. (sno)

Online seit: 08.10.2020

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1513
Papier · XLV + 131 pp. · 34 x 16.5 cm · Kloster St. Gallen · 1775
Confessio fidei Armenicæ ecclesiæ auf Armenisch und Lateinisch

Die Handschrift wurde 1775 von Fr. Romano (Romanus) Fromenwiller für den Fürstabt Beda Angehrn aus St. Gallen kopiert, höchstwahrscheinlich im Kloster St. Gallen. Es handelt sich um eine gekürzte Abschrift der zwei Teile des Buches Thesaurus linguæ Armenicæ (Արամեան լեզուին գանձ), das 1711 in Amsterdam von Joachim Schröder publiziert wurde. Hauptinhalt der Handschrift ist die Ecclesiæ armenicæ confessio (Teil 3 des Thesaurus linguæ Armenicæ), gefolgt von einer alphabetischen Übersicht. Diese ist begleitet von einer Transkription der armenischen Buchstaben in lateinische Zeichen, kopiert aus Teil 2 des Theasaurus linguæ Armenicæ. (gri)

Online seit: 26.09.2017

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1716
Pergament · 112 pp. · 26.5–27 x 18.5–19 cm · St. Gallen (?) · 12. Jahrhundert
Kommentar zu den katholischen Briefen

Die von mehreren Händen geschriebene Handschrift enthält einen anonymen Kommentar zu den katholischen Briefen (Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 3235, 14–20). Die Zuschreibung Stegmüllers an einen St. Galler Mönch Hermann, der angeblich ein Schüler Abaelards war, überzeugt nicht (vgl. David Luscombe, Sententie magistri Petri Abaelardi, Turnhout 2006, S. 49*–55*). Dem Kommentar sind zwei Prologe vorangestellt (p. 12), deren erster auf dem Prolog zum Römerbrief des Petrus Abaelard (Stegmüller, RB 6378) beruht, während der zweite von Ps.-Hieronymus stammt (Stegmüller, RB 809). Den Kommentaren zu den einzelnen Briefen gehen jeweils eine Kapitelübersicht und ein argumentum aus der Glossa ordinaria (in PL 114, Sp. 671 ff. als Werk Walahfrid Strabos ediert) voraus. Der Text der Briefe ist in den Kommentar eingebaut und mit Anführungszeichen am Rand gekennzeichnet. Auf der letzten Seite (p. 112) steht die Sequenz Gottschalks von Aachen zum Fest Conversio sancti Pauli, Inc. Dixit dominus ex Basan convertam. Der Buchschmuck beschränkt sich auf zwei- und dreizeilige rote Initialmajuskeln. Die Handschrift ist in einen Koperteinband eingebunden, der aus weissem Leder mit einem Futter aus Pergament besteht und mit einer dreieckigen Klappe geschlossen wird. Sie trägt auf der Innenseite des Umschlags und auf p. 112 den Bibliotheksstempel aus der Abtszeit von Diethelm Blarer (1553–1564), auf p. 1 eine Signatur der Burgerbibliothek Bern (Manuscr A 48). Gemäss Notizen auf der Innenseite des Umschlags und auf p. 1 wurde der Codex, der 1712 (als Beute im Toggenburger Krieg) nach Bern gelangt war, 1863 an die Stiftsbibliothek St. Gallen zurückgegeben. (sno)

Online seit: 25.04.2023

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